04.11.2013

artego verabschiedet sich von zerlegter Ware

Eine erfolgreiche Entwicklung mit einer Umsatzsteigerung um 11,63% auf jetzt 30,4 Mio. Euro meldet die artego Küchen GmbH & Co. KG, Bad Oeynhausen. Und zwar für das jetzt abgeschlossene Geschäftsjahr 2012/2013. Der Exportanteil liegt bei 20%, die Zahl der Mitarbeiter beträgt 96. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit gibt das Unternehmen mit 952.000 Euro an. Dies entspräche im Vergleich zum Vorjahr einem Plus von etwa 250%.

Der Küchenmöbelhersteller hatte 2011 von Hobby ­Küchen GmbH & Co. KG in artego Küchen GmbH & Co. KG umfirmiert. Damit sollte auch die Neuausrichtung des Produktportfolios dokumentiert werden: von zerlegter in aufgebaute Ware. Bereits seit 2004 werden auch fertigt montierte Küchenschränke produziert und geliefert. Inzwischen, so Markus Hillebrand, Vertriebsleiter und Mitgesellschafter des Unternehmens, sei die Umstellung auf aufgebaute Küchen vollzogen. Der Umsatzanteil an zerlegter Ware betrage derzeit noch knapp 10%.
Bis zum Ende des laufenden Geschäftsjahres 2013/2014 will sich artego komplett vom Produktbereich „Zerlegt­küche“ trennen. Die entsprechenden Kunden des Unternehmens wurden bereits informiert. Die zwangsläufig damit verbundenen Umsatzeinbußen nimmt das Unternehmen einer Mitteilung zufolge bewusst in Kauf. Gleichzeitig zeigen sich die Verantwortlichen zuversichtlich, den Umsatzanteil der aufgebauten Ware weiter ausbauen zu können. Und das bei einer Produkt-Positionierung im Preissegment zwischen 2000 und 6000 Euro.
Seit 2010 hat das Unternehmen rund 2,5 Mio. Euro investiert. Zumeist in die Produktion. So wurde unter anderem eine zusätzliche Montagelinie in Betrieb genommen, mit deren Hilfe die Fertigungskapazität von artego um 50% erweitert werden konnte. Hillebrand: „Damit können wir auch größere Projekte umsetzen.“ Aktuell arbeitet das Unternehmen im Zwei-Schichtbetrieb. „Wir sind uns bewusst, dass wir in keinem Fall schlechter als unsere größeren Mitbewerber sein dürfen“, betont ­Markus Hillebrand, „sondern schneller und besser.“
Das Unternehmen ist in Besitz von sieben Gesellschaftern. Kerstin Otzen (geb. Meinert) und Frank Meinert halten jeweils 24,5%. Weitere Inhaber mit jeweils 11,2% sind Jürgen Drescher, Wilfried Kröger, Uwe Feistel und Oliver Gößling. Markus Hillebrand ist mit 6,2% beteiligt.

www.artego-kuechen.de