Nieburg Küchen: Die neue Küchenfreiheit
Sobald man die Ausstellung in Löhne betrat, wurde klar: Hier hat sich eine Menge verändert. Sofort fällt das neu gestaltete Logo ins Auge: Nieburg – Küchenfreiheit. Überall findet sich das Markenzeichen wieder: in der Ausstellung, im Internetauftritt, im Katalog und auf allen weiteren Publikationen. Und diese Freiheit spürt man selbst in der Ausstellung. Denn die hat sich um 700 Quadratmeter auf mehr als 2000 vergrößert.
Nieburg will mit seinem neuen Markenauftritt deutlich machen: Der Kunde hat alle Gestaltungsfreiheiten. Das fängt bereits mit der Farbe an, geht über den Holzbereich und den anderen Materialien wie Glas, Stein oder Leder und hört bei der Beleuchtung auf. Dafür hat Nieburg auch in seine Fertigungstechnologie investiert. Durch die neue Sägeanlage für Einzelzuschnitte können Sondermaße realisiert werden. „Außerdem wird eine auf dem Markt einmalige Fertigungslinie zur Produktion von Unter-, Hoch- und Hängeschränken installiert“, sagt Geschäftsführerin Alexandra Robeck. Dazu findet die früher ausgelagerte Massivholzfertigung wieder im eigenen Haus statt. „Und durch diese individuelle Fertigungstechnik können wir nahezu jeden Kundenwunsch realisieren“, erklärt Robeck.
Als weiteres Messehighlight nennt die Geschäftsführerin den neuen Point of Sale: Dabei handelt es sich um einen modernen Beratungsplatz, bestehend aus einer Werkbank, zwei Sitzplätzen und einer Hochglanz-Küchenschrankwand. Dazu können in die Arbeitsplatte verschiedene Materialmuster integriert und so dem Kunden direkt präsentiert werden.
Zudem wurden die Modelle Pure und Creativo erweitert. Bei Creativo handelt es sich um eine neue Interpretation des Landhausstils, der mit modernen Elementen wie Edelstahl oder grifflosen Arbeitsblöcken kombiniert wird. Die komplette Modellreihe wurde um eine Lackierung in Hochglanzlack ergänzt. Die Pure-Serie setzt dagegen auf klare Linien und puristische Gestaltung und ist dem Bauhaus-Stil angelehnt. Die Linienführung ist filigran und die Frontstärke beträgt nur 13 Millimeter. „Nur sehr wenige Hersteller sind in der Lage, diese Materialien so zu verarbeiten“, sagt Robeck.
Unmittelbar vor der Hausmesse gab Nieburg bekannt, dass Michael Wicht den Vertrieb verstärken wird. Der 42-jährige Betriebswirt soll das Auslandsgeschäft weiter ausbauen. Wicht war bereits in führenden Positionen bei Bridgestone und Berbel tätig und zuletzt vier Jahre als Exportleiter beim Küchenmöbelhersteller Alno.