Servicepoint denkt mehrköpfig
Die Unternehmen der drei Beiratsmitglieder sind seit Jahren im Netzwerk engagiert. „Wir sind jetzt sehr gut aufgestellt“, erklärt Katrin de Louw. Denn Ideen und Meinungen können nun vorab in dem kleinen Kreis diskutiert, ehe sie den aktuell 14 Netzwerkern präsentiert werden. „Ziel des Beirats ist es, den Erfolg des Servicepoints A30 auszubauen und weiterhin mit innovativen Materialien Wohntrends zu setzen“, sagt die Innenarchitektin. Dabei ist geplant, beispielsweise die Zusammenarbeit mit Holz- und Berufsschulen zu intensivieren, den Dialog zwischen Designern und Industrie zu fördern und dadurch den Wirtschaftsstandort Deutschland und Ostwestfalen-Lippe zu unterstützen. Daneben sollen Innenarchitekten stärker angesprochen und Seminare und Weiterbildungen in den Räumen des Servicepoints im Industriegebiet Bünde-Ennigloh angeboten werden.
„Selbstbewusst und frech“
Der Servicepoint besteht seit 2007. Seitdem finden dort jeweils im Frühjahr und Herbst die beiden Events „Trendfilter“ und „Möbelvisionen“ statt. Bisher veranstaltete das Netzwerk 15 dieser Großveranstaltungen. Dazu werden die Kunden der Netzwerker aus der Möbelindustrie und Innenarchitekten eingeladen, um neue Produkte zu zeigen, zu diskutieren und dabei Trends von morgen zu gestalten. Beim Trendfilter 2014 im Mai kamen mehr als 150 Besucher – Rekord! „Die Veranstaltung ist inzwischen in der Branche so beliebt, dass wir den Namen Trendfilter als Marke angemeldet haben“, erklärt de Louw.
Das ostwestfälische Bünde mit seinen etwa 45000 Einwohnern und der Servicepoint A30 sollen im Idealfall ein Synonym dafür werden, wenn es um Trends und Interior der Zukunft geht. „Unser Standort liegt im Herzen der Möbel- und Küchenindustrie. Das ist ein Vorteil und auch deshalb brauchen wir uns vor München oder Hamburg nicht zu verstecken“, sagt Katrin de Louw und ergänzt: „Wir sind selbstbewusst und frech.“ Es gelte, den Weitblick zu behalten, über den Tellerrand hinaus zu schauen, um weiterhin „unseren Besuchern die Trends zu präsentieren, die den Endkunden in fünf Jahren erreichen wird“, so de Louw. Die Planer, Kreativen und Produktentwickler sollen deshalb noch direkter angesprochen werden. „Wir sprechen in Deutschland im Gegensatz zu vielen anderen Ländern viel zu viel über Qualität und Pünktlichkeit und vergessen dabei das Design“, erklärt die Innenarchitektin.
Moderat wachsen
Neben den Großveranstaltungen betreibt das Netzwerk in dem Forum des Servicepoint A30 eine Dauerausstellung. Darüber hinaus soll das Netzwerk weiter ausgebaut werden. Dabei will das Forum aber nicht schnell, sondern moderat wachsen. „Der Kern mit unseren 14 Mitgliedern ist gelegt. Wir wollen keine massive Wettbewerbssituation schaffen“, sagt Michael Recke: „Der Branchenmix ist uns dabei sehr wichtig.“ Schließlich gehe es um ein Mit- und nicht Gegeneinander, ist sich der Beirat einig.
www.servicepointa30.de
14 Netzwerker
Im Servicepoint A30 sind aktuell diese 14 Unternehmen aktive Netzwerkpartner: 3H-Lacke, BASF, Christian Kröger, Elektra, Glunz, HomaTrade, Hornschuch, Kröning, LignoSmart, Neelsen, Saint-Gobain Glassolutions, Schattdecor, SWL und Westag Getalit.
Termine
Die nächsten Termine im Servicepoint in Bünde: 13. November 2014 „MÖBEL-VISIONEN 2015“; 11. Juni 2015 „Trendfilter“. „Eine Anmeldung ist über unsere Homepage erforderlich. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt“, erklärt Katrin de Louw.