Alno hat das volle Programm
58 Küchen erwarteten die Gäste der Hausmesse, die bei Alno Design-Tour heißt. Neben vielen kreativen Neuheiten und modischen Ergänzungen wurden die Stahlküchen aus dem Hause Forster besonders intensiv beachtet – und bis ins Detail inspiziert. Aus gutem Grund: Schließlich unterscheidet sich die Bauweise der Küchenelemente doch erheblich vom gängigen Spanplatten- oder Tischlerkorpus. Die „Sandwich“-Konstruktion aus Karton im Inneren der Fronten und Hängeelemente, kombiniert mit pulverbeschichtetem Edelstahl, sei weltweit einzigartig, betont das Unternehmen. Das Ergebnis: höchste Belastbarkeit und Pflegefreundlichkeit. Speziell konstruierte und in die Möbel eingelassene Scharniere verbinden ein Minimum an Material mit einem Maximum an Leistung. So können Schranktüren von bis zu 2,80 Metern Höhe mit nur zwei Scharnieren gehalten werden und benötigen darüber hinaus, „praktisch keine Wartung“, wie Berthold Müller, Leiter Produktentwicklung der Alno AG, betont. Die Alnoinox Küchen werden ab Anfang 2015 im ausgewählten Fachhandel erhältlich sein.
Alno hat die Stahlküchen Alnoinix seit der Übernahme der Schweizer AFP Küchen AG im März dieses Jahres im Portfolio. In der Schweiz werden diese Küchen seit mehr als 50 Jahren unter dem Namen Forster Schweizer Stahlküchen vermarket. (Siehe auch KÜCHENPLANER 5/6 2014, S. 28 ff.)
Keramik in Betonoptik
Eine weitere Neuheit aus dem Premiumsegment von Alno ist die Keramikfront Alnocera Concretto in Betonoptik. Diese Küchenfront sei bezüglich Widerstandsfähigkeit und Erscheinungsbild einzigartig. Die im Markt unter dem Namen Climber bekannten elektrisch betriebenen Lamellenschränke (Aufsatz- und Oberschränke) bietet Alno ebenfalls in der Keramikausführung an. Aber weiterhin auch in Glas.
Bei der Gestaltung der Küchennische setzt das Unternehmen auf ein besonderes optisches Highlight: In Zusammenarbeit mit dem deutschen Künstler Hendrik Tuttlies, hat Alno die Glasnische „Galerie“ gestaltet. „Damit lassen sich ganz neue individuelle und farbenfrohe Kontraste in den modernen und minimalistischen Küchendesigns setzen“, erläutert Unternehmenssprecher Jürgen Schulze-Ferebee. Zahlreiche Werke sind sowohl als Vollformat als auch als Streifenmotiv auf weißem Grund erhältlich und bieten die Möglichkeit, verschiedene Farbwelten eindrucksvoll zu inszenieren.
Um seinen Kunden ein möglichst hohes Maß an Individualität bieten zu können, wurde die Farbvielfalt erneut erweitert. Im Stammwerk in Pfullendorf produziert Alno alle Fronten der Serien Alnofinde (Mattlack), Alnosund (Strukturlack), Alnoshape (Strukturlack), Alnobrit (Strukturlack), Alnostar Fine (Mattlack) und Alnostar Sund (Strukturlack) in allen Farben der RAL- und NCS-Farbskala. Fronten mit Laserkante sind preisneutral zu haben.
Fronten in Lacklaminat
Konzerntochter Wellmann thematisierte im Rahmen der Design-Tour die Kompetenz bei grifflosen Küchen und Glasfronten und präsentierte das zeitgemäße Landhausprogramm 570 Xenia sowie Motiv-Nischenrückwände in aktuellen Designs. Lacklaminatfronten sind ebenfalls neu im Programm bei Wellmann. Ebenso wie bei der Marke Impuls – in glänzender und matter Ausführung. Eine weitere Impuls-Neuheit ist die fünfteilige Melamin-Rahmenfront für Landhausküchen. Die neue Schrankbreite 100 cm soll die Planungsfreiheit erhöhen. Einsteigermarke Pino setzt ebenfalls auf die preisgünstigen Lacklaminatfronten. Und das in fünf neuen Farben. Neue Wangen in 16 mm sowie Auszug- und Klappenschränke in der Breite 40 cm sollen auch bei Pino für mehr Möglichkeiten sorgen. Neue Nischenrückwände runden das Programm ab.
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