Konsequent nachhaltig
Innerhalb von nur drei Jahren konnte das Unternehmen damit bereits die dritte Großinvestition in sein Energiemanagement erfolgreich abschließen und den CO2-Ausstoß um insgesamt ca. 1600 t pro Jahr verringern. Zuvor wurde 2012 eine Photovoltaikanlage auf dem Logistikzentrum Bruchsal installiert und Anfang 2013 das Werk Sulzfeld mit einem Blockheizkraftwerk ausgestattet.
Effiziente Gasturbinen
Die mit einem Gesamtaufwand von mehr als einer Millionen Euro errichtete Anlage stellt mittels Kraft-Wärme-Kopplung etwa ein Drittel der am Standort benötigten elektrischen Energie und mehr als die Hälfte der erforderlichen Wärmemenge zur Verfügung. Anstelle eines marktüblichen Systems mit Gasmotoren werden in Sinsheim allerdings Gasturbinen eingesetzt, die ein höheres Temperaturniveau bereitstellen können, um die für die Produktion erforderliche Wärmeenergie zu erzeugen.
„Weiterer Meilenstein“
„Der verantwortungsvolle und schonende Einsatz von Ressourcen ist ein wichtiger Aspekt unserer Unternehmensphilosophie, “ betonte Achim Schreiber, der Vorsitzende der Geschäftsführung, anlässlich der Feierstunde. „So wurde das Energiemanagement des Sinsheimer Werkes bereits im vergangenen Jahr nach ISO 50001 zertifiziert. Die neue Kraft-Wärme-Kopplung ist ein weiterer Meilenstein, mit der wir bereits heute die auf 2020 gerichteten Ziele des ‚Erneuerbare-Energien-Gesetz 2014‘ (EEG) realisieren.“
Wolfgang Schneider, technischer Geschäftsführer, erläuterte weitere Details der Investition: „Seit 2009 richten wir im Rahmen unseres Nachhaltigkeitsansatzes mit dem ENERFIT-Programm ein besonderes Augenmerk auf unser Energiemanagement und erbringen damit permanent den Beweis, dass sich Ökonomie und Ökologie konsequent miteinander verbinden lassen. Das Blockheizkraftwerk liefert uns nicht nur Strom, sondern stellt auch einen großen Teil der für den Fertigungsprozess erforderlichen Wärme bereit. Durch die Nutzung der Abwärme erzielen wir einen Wirkungsgrad von ca. 80% und der ist damit etwa doppelt so hoch wie bei der Stromerzeugung in Großkraftwerken, wo über die Hälfte des Energieeinsatzes ungenutzt bleibt und in die Umwelt abgegeben wird.“
„Doppeltes Plus“
Durch den hohen Wirkungsgrad lässt sich der Primärenergie-Bedarf am Standort Sinsheim spürbar senken – und damit auch die Emissionen von Kohlendioxid. So werden künftig etwa 600 Tonnen CO2 weniger entstehen. Das freut auch Sinsheims Oberbürgermeister Jörg Albrecht. „Wir schätzen BLANCO als attraktiven Arbeitgeber, der mit dem großen Erfolg der SILGRANIT-Spülen viele zusätzliche Arbeitsplätze hat entstehen lassen. Wenn sich nun auch noch Entlastungen für die Umwelt hinzugesellen, ist das ein doppeltes Plus.“
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