15.07.2015

Die BSH-Marke Siemens wird zur IFA 2015 (4.-9. September) ein vernetztes Vollsortiment an Hausgeräten anbieten. Nach vernetzten Backöfen und Geschirrspülern, die bereits 2014 auf den Markt gebracht wurden, komplettieren nun Neuheiten in den Bereichen Wäschepflege und Kühlen das Angebot. Auf der IFA wird das Unternehmen zudem einen aktuellen Trendreport zum Thema „Vernetzung und Smart Home“ präsentieren.

Der vernetzte Kühlschrank ist Realität. Siemens zeigt das Gerät auf der IFA 2015 in Berlin. Hier ein Blick auf die Tablet-Darstellung der „Home Connect“-App. Im Zentrum sind zwei Aufnahmen des jeweils aktuellen Kühlschrankinhalts zu sehen. Foto: Biermann

Roland Hagenbucher, Geschäftsführer Siemens Electrogeräte GmH: „Connectivity nimmt Fahrt auf – und wir wollen dabei sein.“ Foto: Biermann

Siemens sieht vernetzte Technologien im Zentrum des Haushaltes der Zukunft – und auf dem besten Weg zum Massenphänomen. Quer durch alle Altersgruppen hindurch wünschten sich immer mehr Menschen Smart-Home-Lösungen. „Dabei geht es nicht nur um simple Erleichterung des Alltags“, sagt Roland Hagenbucher, Geschäftsführer Siemens Hausgeräte und erläutert: „Intelligente und vernetzte Hausgeräte geben den Menschen des digitalen Zeitalters die Sicherheit, ihr Leben ganz nach persönlichem Wunsch zu gestalten und dem Alltag das Alltägliche zu nehmen.“ Alle vernetzten Hausgeräte von Siemens sind über eine einzige App (Home Connect) steuerbar.

Zahlen und Fakten zum Smart Home
Zahlen und Fakten rund ums Smart Home wird Siemens mit einem neuen Trendreport zur IFA im September 2015 liefern. Erarbeitet wurde diese Studie gemeinsam mit dem Zukunftsinstitut. Schon der letzte Siemens Trendreport – „Future Living“ von 2013 – hatte ergeben, dass moderne Menschen immer weniger planen. In der heutigen Ad-hoc-Gesellschaft gehören überraschende Änderungen des Tagesablaufs zum Alltag. Dadurch entstehe ein erhöhtes Bedürfnis nach Spontaneität und Flexibilität, beispielsweise auch beim Einkaufen und Kochen.
Mit dem ersten vernetzten Kühlschrank will Siemens dieser Entwicklung gerecht werden – und sie weiter fördern. Denn mit dieser Neuheit werde die Vorratshaltung „on demand“ Realität. Der „iQ500“ ist mit zwei Hochleistungskameras ausgestattet, die den gesamten Innenraum des Kühlschranks erfassen: Bei jedem Schließen des Kühlschranks wird ein Bild des Innenraums geschossen, das über die „Home Connect“-App angezeigt und per Smartphone oder Tablet mobil abgerufen werden kann. Dadurch habe man seine Vorräte stets im Blick und könne auf dem Weg nach Hause noch fehlende Lebensmittel einkaufen. Weiteren Mehrwert will die Vernetzung in puncto Lebensmittelqualität und Wartung bieten. Zudem ermöglicht sie die Bedienung von unterwegs, gibt Tipps zu Lagerung und Temperatureinstellung und schickt automatisch eine Benachrichtigung, falls die Kühlschranktür nicht richtig geschlossen wurde.

Probewohnen im digitalen Apartment
Auf dem Siemens-Messestand (Halle 1.1, Stand 101) werden alle Neuheiten zu sehen sein. Und zu erleben: Denn im „Home Connect Appartement“ inszeniert die Marke die voll vernetzte Küche. Neben den oben genannten Geräten präsentiert das Unternehmen weitere Produkte: Neben Geschirrspülern und Backöfen sollen weitere vernetzte Neuheiten präsentiert werden. Mithilfe von Tablets können Besucher die digitalen Möglichkeiten und Mehrwerte vor Ort kennenlernen und testen.

Bis in die Waschküche
Mit den vernetzten Waschmaschinen und Trocknern der neuen „iQ800“-Generation bindet Siemens nun auch die Waschküche in den Smart Home-Kosmos ein. Neu ist die „Flex Start“-Funktion. Dabei handelt es  sich um eine interessante Ausstattung für Nutzer, die einen größeren Teil des Stromverbrauchs mit eigener Energieerzeugung decken, etwa Photovoltaik-Strom. Basierend auf den Daten, die ein vom Stromanbieter zur Verfügung gestellter Energiemanager liefert, berechnet das Gerät den optimalen Start-Zeitpunkt. Dies geschieht basierend auf Wettervorhersage und erzeugtem PV-Strom – und natürlich innerhalb eines vom Nutzer festgelegten Zeitfensters. „Das Smart Home ist umweltfreundlich und ressourceneffizient, es trifft Entscheidungen aufgrund von Messungen und Berechnungen und agiert immer zum Besten seiner Bewohner“, fasst Siemens die Nutzenaspekte der neuen Technologien zusammen.
Hinzu kommt die neue Funktion „Easy Start“ bei Produkten der Wäschepflege. Per App wird die Art der Textilien eingegeben, die gewaschen oder getrocknet werden sollen – und schon herrscht Klarheit, welches Programm optimal dafür geeignet ist. Zu den weiteren Funktionalitäten der „Home Connect“-App gehören neben der Fernbedienung und -kontrolle eine digitale Gebrauchsanweisung sowie verschiedene Tipps und Tricks rund um das Thema Wäschepflege.

www.siemens-home.de



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