08.07.2015

artego verdient gut mit aufgebauten Möbeln

Ein Umsatzplus von rund 17% meldet die artego Küchen GmbH & Co. KG in Bad Oeynhausen für das Geschäftsjahr 2014/2015. 105 Mitarbeiter hätten einen Umsatz von 30,6 Mio. Euro erwirtschaftet. 12 Monate zuvor wies die Bilanz einen Umsatz von 26,2 Mio. Euro aus. Von der aktuellen Steigerung entfielen 23% auf das Auslandsgeschäft.

Markus Hillebrand, Vertriebsleiter und Mitgesellschafter von artego Küchen: „Im Preissegment zwischen 2.000 und 6.000 Euro positioniert.“ Foto: Archiv

Die Exportquote ist damit um 3% gewachsen. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit liegt laut Unternehmen bei rund 1,08 Mio. Euro, was im Vergleich zum Vorjahr einem Plus von 80% entspräche. Und das bei einem nahezu verdoppelten Jahresüberschuss von rund 770.000 Euro.
„Mit dieser Geschäftsentwicklung sehen wir uns in unserer Entscheidung, uns auf die Vermarktung aufgebauter Ware zu konzentrieren, bestätigt“, so Markus Hillebrand, Vertriebsleiter und Mitgesellschafter des Unternehmens. Der Küchenmöbelhersteller hatte 2011 von Hobby Küchen GmbH & Co. KG in artego Küchen GmbH & Co. KG umfirmiert und damit seinen 2004 eingeschlagenen Weg, sein Produktportfolio von zerlegter in aufgebaute Ware umzustellen, untermauert. Um diesen Schritt mit aller Konsequenz zu gehen, wurde im Geschäftsjahr 2013/2014 bewusst auf einen Zerlegtware-Umsatzanteil von 4 Mio. Euro verzichtet. Eine Summe, die das Unternehmen durch die Vermarktung seiner aufgebauten Küchen bereits wieder kompensieren konnte. Derzeit produziert der Hersteller auf einer Fläche von 17.000 Quadratmetern eigenen Aussagen zufolge täglich 1100 Schränke. Hillebrand: „Tendenz steigend.“

Weitere Investitionen in die Fertigung
Die erfolgreiche Entwicklung des Unternehmens schaffe die Voraussetzung für den weiteren Ausbau einer „zukunftsorientierten“ Fertigungs- und Produktstrategie. Von 2010 bis 2013 investierte das Unternehmen bereits 2,5 Mio. Euro. Ein Großteil davon floss in die Produktion, unter anderem wurde eine zusätzliche Montagelinie installiert. In diesem Jahr wird artego erneut rund 1 Mio. Euro investieren. Und zwar in eine weitere Hochleistungsmontage-Anlage. „Durch diesen Invest“, so Markus Hillebrand, „verdoppeln wir unsere Fertigungskapazität und sind in der Lage, uns auch künftig produktionstechnisch flexibel auf den sich kontinuierlich wandelnden Markt und seinen wachsenden Anspruch einzustellen.“

Neu: das 130er-Raster
Zur Hausmesse 2015 plant artego die Einführung des 130er-Rasters im Voll- und Halbraster. „Auch diese Maßnahme sehen wir als Investition in die marktgerechte, optisch ansprechende, ergonomische Planbarkeit unserer Produkte, wie es von unseren Partnern im Küchen- und Möbelfachhandel gewünscht wird. Dabei halten wir an unserer Produktpositionierung im Preissegment zwischen 2.000 und 6.000 Euro selbstverständlich fest“, betont Hillebrand mit Nachdruck.
Der kontinuierliche Ausbau des Vertriebsteams mit insgesamt 15 Außendienstrepräsentanten im In- und Ausland und dem Branchenkenner Jens Oliver Gläsker, 38, als Vertriebsleiter für die Bearbeitung des inländischen und zentraleuropäischen Marktes, untermauere die Produktoffensive.

www.artego-kuechen.de



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