ZOW in Aufbruchsstimmung
Obwohl das Team des Messeveranstalters Clarion Events Deutschland laut Eigeneinschätzung bei der Akquise „keinen einfachen Start hatte“, füllt sich die Aussteller-Liste. Allerdings mit Bedacht: Zum jetzigen Zeitpunkt haben sich circa 150 Unternehmen angemeldet – darunter namhafte Möbelzulieferer wie Formenti, Interprint oder Välinge. „Insgesamt rechnen wir mit rund 350 Ausstellern, davon ein gutes Drittel aus dem Ausland“, sagte Frank Haubold, Portfolio-Direktor beim Messeveranstalter Clarion Events Deutschland, im Rahmen einer Pressekonferenz auf der Ordermesse „area30“ in Löhne. Haubold weiter: „Diese Aussteller werden auf einer Ausstellungsfläche von ca. 20.000 m2 innovative Technologien, neuartige Funktionen und clevere Materialien zeigen, mit denen die Hersteller im Markt neue, frische Impulse setzen werden.“ Stattfinden wird die ZOW in Bad Salzuflen vom 16. bis 19. Februar 2016.
Konzept entwickelt
Dabei geht die ZOW mit einem weiterentwickelten Messekonzept an den Start. Entwickelt und vor allem optimiert wurde das in „enger Zusammenarbeit mit Ausstellern, Besuchern und Fachverbänden“. Neben einem modernisierten Markenversprechen zählt vor allem die neue Angebotsstruktur zu den wesentlichen Neuerungen der Veranstaltung, die sich nun in drei unabhängige Segmente unterteilt: Während „ZOW-Core“ die eigentliche Fachmesse bezeichnet, werden unter „ZOW-Update“ Vorträge, Seminare oder Kongresse zusammengefasst. Der Name „ZOW-Trend“ steht für die eventorientierte Inszenierung von Flächen, wo zukunftsweisende Projekte in den Fokus gerückt werden. Diese Struktur spiegelt sich auch in der Planung mit den Hallen 20, 21 und 22.1 wider.
Thema Vernetzung
Die Eventfläche „ZOW-Trend“ in Halle 20 soll einen möglichst umfassenden Überblick über alles, was neu ist, vermitteln. Neben neuen Ausstellern werden hier in enger Zusammenarbeit mit Experten aus der Region relevante Themen wie die Digitalisierung aufgegriffen, die sich auf alle Lebensbereiche und damit auch auf die Möbelhersteller und -zulieferer auswirken. „Da sich das ‚Internet der Dinge’ derzeit vor allem in der Küche mit intelligenten Kühlschränken, Mikrowellen oder Öfen und Dunstabzugshauben zeigt, wird die fortschreitende Vernetzung an diesem Beispiel erlebbar gemacht“, kündigte Haubold an.
Konzentriertes Wissen
In Halle 22.1 steht 2016 dagegen die konzentrierte Wissensvermittlung im Fokus: Im neuen Vortragsforum „ZOW-Update“ gibt es täglich ein spannendes Vortragsprogramm zu aktuellen Trend-Themen wie Biokunststoffe oder Hausautomation, das auch im Nachgang der Messe fortgeführt werden soll.
Neue Hallen-Architektur
Neuer Teppich, andersfarbige Deckenbespannung mit LED-Beleuchtung und neu konzipierte Module – in Halle 22.1 sei der Wandel der ZOW am deutlichsten zu erkennen, da sie in einem komplett neuen Look erstrahlt, erläutert Messe-Manager Frank Haubold. Diese Area soll ganz im Zeichen des Networkings stehen, wobei der Werkstatt-Charakter der ZOW neu interpretiert wird. Haubold: „Dies wird nicht nur durch den offen gestalteten VIP-Bereich und den 30 Meter langen Tisch deutlich, der als optisches Aushängeschild als Ankerpunkt dient und die Akteure im Messegeschäft zur Kommunikation einlädt. Auch an der Einbindung von Initiativen wie der Interessengemeinschaft Leichtbau e. V. oder der Hochschule Ostwestfalen-Lippe ist der neue ZOW-Netzwerk-Gedanke klar zu erkennen.“ Schließlich experimentieren viele Hersteller zurzeit mit unterschiedlichen Lösungen und entwickeln Modelle, die bei geringerem Gewicht die gleiche oder sogar eine verbesserte Stabilität und Festigkeit aufweisen.
„i-Tüpfelchen“ soll eine gemeinsam mit Niko Ott gestaltete Ausstellungsfläche werden, wo sich der Industriedesigner aus Herford neuen, intelligenten Ideen für die Möbelfertigung und den Innenausbau widmet. „Mit dem neuen Auftritt hat die ZOW optisch und inhaltlich ein neues Erscheinungsbild erhalten“, sagt Haubold. „Ich glaube, dass die kommende ZOW 2016 ein entscheidender Schritt sein wird, die Messe zukunftsorientiert aufzustellen.“
Komplett neuer Auftritt
Um sich für die kommenden Herausforderungen zu rüsten, präsentiert Clarion die ZOW mit einem neuen Erscheinungsbild. Im Mittelpunkt steht die neu konzipierte Wort-Bild-Marke mit markantem Schriftzug, bei der die modernisierten Farben der neuen grafischen Gestaltungselemente an das Vorgängerlogo erinnern. Anstelle des bisherigen Fonts mit bunt eingefärbten Buchstaben tritt jetzt ein sanft geschwungener Schriftzug in Dunkelgrau, der klar und zeitgemäß wirkt. Der dunkelgraue Farbton wird auch in der neuen Umrandung des Logos aufgegriffen. Die neue Wort-Bild-Marke wirkt modern und aufgeräumt. „Eine Idee voraus" heißt der neue Slogan, der gleichzeitig Leitmotiv und Nutzenversprechen sein soll. Gleichzeitig soll diese Formulierung die Innovationsstärke der Zulieferindustrie widerspiegeln.
Digitaler Frühjahrsputz
Das neue Corporate Design wird neben den üblichen Geschäftspapieren auch auf der neu gestalteten Website sichtbar. Dabei wurde das luftige Design mit einer ansprechenden Bildsprache versehen. Die technische Umsetzung und Programmierung der Seite erfolgte im „Responsive Design“, das die Darstellung für das jeweilige Endgerät optimiert. „Bei unserem digitalen Frühjahrsputz haben wir nicht nur Design und Struktur unserer Website optimiert, sondern auch die Inhalte benutzerfreundlich gestaltet“, sagt Haubold. Mit der neuen „Corporate Identity“, so die Überzeugung des Messe-Managers, sei die ZOW in der Gegenwart angekommen und gut für die Zukunft aufgestellt.
www.clarionevents.de
www.zow.de