03.08.2016

Im virtuellen Raum frei bewegen

Küchenkäufer mit schwarzen Brillen auf dem Kopf bewegen sich mit den Händen gestikulierend durch den Raum, als seien sie in ihrer ganz eigenen Welt. Im Meda Küchenmarkt in Köln-Marsdorf geschehen derzeit außergewöhnliche Dinge: Die Küchenplanung im virtuellen Raum ist Realität geworden.

Küchen virtuell erleben – das hat Meda Küchen in Köln-Marsdorf nun umgesetzt. Foto: Meda Küchen

Die exklusiv für Meda Küchen entwickelte Software setzt auf Handerkennung. Foto: Meda Küchen

Die moderne Küchenplanung am Computer ermöglicht bereits einen hervorragenden Blick in den Küchenraum. Man bekommt einen sehr genauen Eindruck, wie die fertige Küche aussehen wird und wie sie sich in die eigenen vier Wände einfügt. „Was noch fehlt, ist die tatsächliche Interaktion“, meinen die Verantwortlichen bei Meda. „Schließlich wollen die Kunden ihre Küche nicht nur ansehen, sondern auch mit ihr arbeiten.“ Die neue VR-Technologie (Virtual Reality) macht die geplante Küche nun im virtuellen Raum zugänglich. Kunden im Kölner Küchenfachmarkt können sich frei in ihr bewegen und sie aktiv mit den eigenen Händen bedienen.

Software setzt auf Handerkennung
Basis für das neue Küchenerlebnis ist Oculus Rift, eine Art Brille mit integriertem Bildschirm. Das Gerät verspricht seinen Trägern das völlige Eintauchen in computergenerierte Welten: Durch Kopfbewegung kann man sich im Computerraum umschauen und frei bewegen, fühlt sich als aktiver Teilhaber, statt – wie etwa im 3-D-Kino – nur als passiver Betrachter.
Möglich macht dies eine von Publicis Pixelpark für das Unternehmen Meda Küchen entwickelte Software. Die Technologie setzt auf Handerkennung. Der Kunde sieht seine eigenen Hände und kann unmittelbar mit seiner Umgebung interagieren. Griffe lassen sich anfassen, Türen öffnen, Gegenstände greifen, verschieben und herumtragen – alles geschieht völlig intuitiv und lebensnah. Während vergleichbare Lösungen immer noch das Bedienen eines Controllers erfordern, der Kontakt mit der Umgebung also nur mittelbar funktioniert, steckt der Kunde bei dieser Variante mittendrin.

Video auf YouTube
Auf YouTube lässt sich bereit ein erster Blick in die Virtual-Reality-Küche von Meda werfen: https://www.youtube.com/watch?v=3VvPcpMVgNg

Virtueller Testlauf geplant
Der Küchenfachmarkt in Köln hat nun den Anfang gemacht. Vorführungen an weiteren Standorten von Meda Küchen sind geplant. Dennoch sei dies nur der erste Schritt, betont das Unternehmen. Im zweiten wird bereits an einer Software gearbeitet, mit der künftig jeder Kunde die Möglichkeit erhalten soll, seine Küche vor der Kaufentscheidung virtuell zu testen.

www.meda-kuechen.de



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