In Rekordtempo zur Serienreife
„Attract“ spielt bewusst mit Gegensätzen und kombiniert Materialien wie Antikholz (Eiche Rauchgrau), schwarzes Rauchglas und Keramik. Die erwähnten Sprossentüren sowie metallische Töne und offene Regale transportieren den gewünschten „Vintage“-Look. Im Vergleich zur EuroCucina-Version wurde lediglich auf die überdimensionale Rotunde über der Kücheninsel verzichtet. Die Gründe dafür dürften finanzieller und praktischer Natur sein, denn so ein Bauteil passt durch keine handelsübliche Tür – und mit der Montage im 3. Stock wird es auch eher kompliziert.
Motiv zum 90. Geburtstag
Auf den Trend zu metallisch anmutenden Oberflächen setzen die neuen Küchendekore der „Alnostar Dur“ aus Schichtstoff (erhältlich in „Ferro Bronze“ und „Ferro Titan“). Je nach Lichteinfall entstehen ganz unterschiedliche Kontraste. In Hiddenhausen gezeigt wurde diese metallisch wirkende Front in Kombination mit dem Lacklaminat „Alnopearl“ in Weiß Hochglanz. Eingruppiert ist das Ensemble in Preisgruppe 2 und soll als Hauptmotiv den 90. Geburtstag von Alno im kommenden Jahr begleiten. Die Botschaft dieser Positionierung lautet: Alno ist zwar eine wertige Marke, moderne und preisgünstige Grundthemen können wir aber auch.“
Mehr echtes Holz
Erweitert hat Alno zudem das Angebot an Echtholzfronten, die besonders in internationalen Märkten stark nachgefragt werden. Die bewusste Kombination Fronten mit und ohne Griff spielte bei der Umsetzung eine besondere Rolle – umgesetzt mit dem Programm „Alnostruct“. Weitere Neuheiten zogen sich durch alle Ausstellungsbereiche. Insgesamt gab es 44 neue Fronten zu sehen. Die gesamte Ausstellung in Hiddenhausen vereint 80 Küchen aller Konzernmarken auf 3500 m2 Fläche. Darunter waren auch vier neue Keramikfronten, jeweils im Original und als Schichtstoff-Version. Ergänzt wurde zudem das Angebot an Nischendekoren, die stets mit Melaminbeschichtung oder Glas erhältlich sind. Auf den „Industrial Style“ abgestimmt ist dabei vor allem die Neuheit „Metro Fliese“, die, wie es der Name vermuten lässt, an die Wandgestaltung eines U-Bahnhofs erinnert.
Wellmann aufgewertet
Wellmann ist innerhalb des Alno-Konzerns die Marke für Handelsverbände mit einer starken Fokussierung auf die klassische Marktmitte. In den letzten Jahren wurde wieder verstärkt in die Produktentwicklung investiert, sodass die Marke zunehmend (wieder) für Spezialisten interessant wird. Im Mittelpunkt der Hausmesse stand die neue Korpushöhe 78 cm, die ab März 2017 für alle Fronten- und Korpusfarben frei im Handel erhältlich ist. Bislang stand diese Korpusvariante den Eigenmarken „Altano“ und „Culineo“ von MHK bzw. VME exklusiv zur Verfügung. Das 78er-Maß ergänzt die bisherige 72er-Korpushöhe.
Wie sehr die Marke Wellmann inzwischen für anspruchsvollere Planungen (im Rahmen der grundsätzlichen Marktpositionierung) geeignet sind, zeigen Themen wie geteilte Wangen bei grifflosen Planungen (zur Fortführung der Frontlinie) sowie automatische und mechanische Öffnungsunterstützung. Lacklaminatfronten gibt es zudem jetzt in einer dritten Variante. Neben matt und Hochglanz steht nun auch Hochglanz metallic zur Verfügung (bislang nur bei Pino erhältlich).
Griff für Gerät und Möbel
Bereits in die aktuelle Ausstellung integriert waren Geräte von Privileg, die ab sofort über die Bauknecht-Organisation im Fachhandel frei vermarktet werden. Abgestimmte Möbel- und Gerätegriffe dokumentieren hier die enge Partnerschaft der beiden Unternehmen.
Preisgruppe 0
Konzerntochter Pino kleidet sich in der kommenden Saison bevorzugt in Farbe und will mit der Einführung der Preisgruppe 0 seine Preisführerschaft ausbauen. Dafür bietet die Marke das Programm „PN 80“ künftig in allen unifarbenen Melaminfronten an. Das neue Farbkonzept setzt auf die stark nachgefragten Farben Weiß, Chilirot, Mangogelb, Grün und Blau.
Küchen aus Stahl
Eine Nische im Konzernverbund besetzt die Stahlküche Alnoinox. Sie sei die einzige Stahlküche in Europa im Privatkundenbereich und die hochwertigste Produktlinie des Pfullendorfer Küchenmöbelherstellers. Gefertigt werden die Küchen im Schweizer Werk in Arbon. Aktuell wurde eine Konzeptstudie gezeigt, deren magnetische Griffe flexibel an den Stahlfronten platziert werden können. Für individuelle Gestaltungswünsche eröffnet sich hier eine neue Dimension.
www.alno.de
www.alnoinox.ch
www.pino.de
www.wellmann.de