17.11.2016

Internationales Küchendesign fürs ganze Haus

Zur besten Kaffeezeit am Messesonntag wurde der Alptraum eines jeden Messeorganisators wahr. Feueralarm in der Häcker Ausstellung in Rödinghausen. Zügig mussten mehrere Hundert Messegäste das Gebäude verlassen und die Feuerwehr rückte an.

Schichtstoff mit Konzept für Front, Arbeitsplatte und Wangen. Häcker versieht alle Bauteile mit einer 45°-Fase als durchgängiges Designelement. Foto: Biermann

Soll Menge machen: „Integrale“ mit eingefräster Griffmulde in Edelstahloptik aus dem „classic“-Programm von Häcker. Foto: Biermann

Häcker thematisiert bei Blaupunkt die Vernetzung von Kochfeld und Haube. Dafür ließ sich der Küchenmöbelhersteller die Bezeichnung „multi control“ schützen. Foto: Biermann

Zum Glück ein technischer Fehlalarm. Ein Popkornautomat hatte zu dicht unter einem Feuermelder gestanden. Aber die Häcker-Historie ist nun um eine Anekdote reicher. Die Kunden reagierten durchweg diszipliniert und folgten den geschulten Mitarbeitern. Innerhalb weniger Minuten hatten alle das Gebäude verlassen. Wobei die Italiener unter den Gästen gestaunt haben sollen, wie schnell die Feuerwehr vor Ort gewesen sei, und eine Gruppe aus Fernost habe die Aktion für eine lebensnahe Inszenierung zur Unterhaltung der auswärtigen Besucher gehalten. So weit ging die Gastfreundschaft dann aber doch nicht.

Internationales Küchendesign
Dafür gab es aktuelles Küchendesgin satt. Und das bewusst international dargestellt. Für die Ausstellung hatten Designer aus sechs Ländern landestypische Stilwelten kreiert mit Möbeln aus den Programmlinien „systemat“ und „classic“. Mit diesen „Länderkojen“ wollte das Unternehmen auch die Breite der Einsatzmöglichkeiten demonstrieren. Denn mit Schränken von Häcker, so lautete die Botschaft, lässt sich die Küche prima möblieren – aber auch der Hauswirtschaftsraum, die Garderobe, das Esszimmer oder das Home-Office. Kurz: das ganze Haus. Am Beispiel eines überdurchschnittlich ausgestatteten Studenten-Apartments wurde dies zur Hausmesse umgesetzt.

Schichtstoff total
In der Programmlinie „systemat“ (bzw. „systemat­ART“ als grifflose Variante eines Programms) übernimmt das neue Schichtstoffkonzept rund um die neue Modellserie „AV2065“ die Rolle der wichtigsten Neuheit für die kommende Saison. Die zur Hausmesse präsentierte Oberfläche (Preisgruppe 2) ist in „Polarweiß“, „Perlgrau“ und „Satin“ über Front, Arbeitsplatte und Wange erhältlich. Als Designelement prägend ist die allseitige Formkante mit 45-Grad-Fase. Für eine einheitliche Optik sind Nischenverkleidungen und Regale ebenfalls in Schichtstoff mit Fase erhältlich – und auf Wunsch wird die Küche auch grifflos geliefert.

Viel Braun und dunkles Blau
Darüber hinaus prägen neue Furniere das Programm. „Eiche hell“ und „Eiche mokka“ mit horizontaler Maserung sowie „Wildeiche grau“, „Wildeiche mokka“ und „Silbereiche“ mit senkrechter Maserung. Grundsätzlich dominieren in diesem Jahr dunkle Brauntöne. Und das ebenfalls sehr dunkle Samtblau, das zum Beispiel beim starken ­Country Style-Programm der Front „AV6035“ neu zum Einsatz kommt.

Mit leichter Spachtelstruktur
„AV 4070“ ist eine weitere neue Produktfamilie. Und die sollten sich Kunden nach Meinung der Häcker-Verantwortlichen besonders gut merken. Entstanden ist die Neuheit aus dem Frontmaterial der „Moving­Kitchen“, die im April als Prototyp auf der Euro­Cucina gezeigt und in den letzten Monaten weiterentwickelt und für den täglichen Einsatz in der Küche optimiert wurde. Die strukturierte Oberfläche mit leichter Spachtelstruktur und Metalliclackierung ist in drei Farben erhältlich: Gold, Titan und Bronze.

23% aller Häcker-Küchen sind grifflos
Für diverse grifflose Programme steht nun eine neue, in die Front eingearbeitete Griffleiste zur Verfügung. Die mechanische Öffnungsunterstützung „Tipmatic Softclose“ fördert die Darstellung einer Küche in der grifflosen Variante ebenfalls. Bei Häcker werden derzeit 23% aller Küchen grifflos gestaltet.

Eingefrästes Griffprofil
22 mm stark und mit eingefrästem Griffprofil in Edelstahloptik – so zeigt sich im „classic“-Programm die neue „Integrale“. Sie ist in Weiß und in Perlgrau planbar. Wobei eine konsumige Umsetzung für den Preiseinstieg genauso möglich sei wie etwas anspruchsvollere Spezialisten-Inszenierungen. Perlgrau gibt nicht nur der „Integrale“ den derzeit angesagten modischen Look, es glänzt auch als neue Korpus-Farbe. Die zweite neue Korpusfarbe heißt „Satin“. Dabei handelt es sich um einen hellen und warmen Ton.

Erfolg mit „Spachtelbeton“
Bei seinen Mengenthemen setzt Häcker stark auf Lacklaminat. Wobei die Kombination „Weiß und Holz“ besonders oft anzutreffen ist. Ein weiteres Erfolgsdekor ist „Spachtelbeton Perlgrau“. Rund 2 % aller Fronten verlassen das Werk in Rödinghausen in diesem Dekor. Und als Arbeitsplattendekor hat „Spachtelbeton perlgrau“ sich innerhalb eines Jahres an die Spitze der Verkaufscharts katapultiert. Mit „Eiche Hirnholz“ wird aktuell ein weiterer ambitionierter Newcomer präsentiert.

Blaupunkt vernetzt
Im Gerätebereich präsentiert Häcker vernetzte Einbaugeräte der Eigenmarke Blaupunkt. Dafür wurde die geschützte Bezeichnung „Multi Control“ kreiert. Im ersten Schritt wurde die Vernetzung von Dunstabzugshaube und Kochfeld realisiert.
Aktuell gestartet wurde zudem das neue Angebot „Product Pilot“, eine Datenbank mit Informationen aus allen Abteilungen und zu sämtlichen Produkten.

www.haecker-kuechen.de



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