Arbeitsflächen machen Umsatz
Lechner: neue Akzente
Lechner zeigte wie bereits auf der area30 im Herbst seine aktuelle Kollektion, legte auf der LivingKitchen allerdings andere Schwerpunkte und zeigte auch einige neue Dekore. Die Neuheiten aus der Kollektion Laminat waren deshalb ebenso ein großes Thema wie Glas und Steinoptiken sowie Naturstein und Keramik.
Dazu wurde das bekannte Motiv der aktuellen Lechner Kampagne „Wir geben Küchen ein Gesicht“ auch in Köln aufmerksamkeitsstark in Szene gesetzt: Die viel gesehene messingfarbene Glas-Arbeitsplatte „Brass“ wurde erneut im Scheinwerferlicht inszeniert – wie es sich für einen Star gehört. Und auch das in der Tiefe konfektionierbare Induktionskochfeld Pure „FullFit“ bekam einen aufmerksamkeitsstarken Platz. Das wurde zusammen mit der AEG konzipiert und lässt Arbeitsplatte und Kochfeld miteinander verschmelzen. Daneben zeigte das Unternehmen aus Rothenburg o. d. Tauber Nischenrückwände aus Glas und Laminat. Dabei handelte es sich sowohl um neue Motive als auch um Evergreens, die dem Handel wieder einmal ins Gedächtnis gerufen werden sollten.
www.mylechner.de
Strasser: Steine wie Feuer
Es ist nie langweilig ein Feuer zu beobachten. Die Formen der Flammen, die Farben verändern sich ständig. Das gleiche Gefühl kommt auf, wenn man auf die neuen Natursteinarbeitsplatten der Serie „Supreme“ von Strasser schaut. Die kommen aus Steinbrüchen Brasiliens und tragen Namen wie „White Mistral“, „Golden Wizard“ und „Black Canyon“. Je nach Standpunkt oder Lichteinfall scheinen sich die Struktur und die Farben der Arbeitsplatte tatsächlich zu verändern. „All diese Steine sind hochwertige Unikate“, sagt Geschäftsführer Johannes Artmayr.
Daneben nutzte Strasser die LivingKitchen, um den „Touch Stone“ vorzustellen. In Zusammenarbeit mit dem österreichischen Smart-Home-Spezialisten Loxone entstand exklusiv für Strasser der Stein, über den sich beispielsweise Licht oder Musik steuern lässt. Dafür sind an bestimmten Stellen im Naturstein oder in der Keramikarbeitsplatte unauffällig fünf Tastpunkte eingraviert. „Unsere Steinmetze haben monatelang daran getüftelt, die Berührungspunkte im Stein so zu gestalten, dass sie sich perfekt in die Arbeitsfläche integrieren und in der Funktion wartungsfrei mit der darunterliegenden Technik verschmelzen“, erklärt Artmayr.
www.strasser-steine.at
www.loxone.com
Rossitis & Co.: Geballte Kompetenz
Auf einen gemeinsamen Stand präsentierten Rossittis, Laminam und Caesarstone ihre geballte Kompetenz. „Dadurch können wir unsere ganze Vielfalt am besten darstellen“, sagt Dirk Mesdag, Vertriebsleitung von Rossittis. Die drei Unternehmen beziehen 850 unterschiedliche Materialien aus 54 Ländern. Rossittis bedient den Natursteinmarkt, Ceasarstone ist Spezialist für Quarzoberflächen und Laminam ergänzt das Angebot durch (fein-)keramische Materialien. Besondere Aufmerksamkeit beim Messepublikum erreichten die Unternehmen mit dem Tisch „Billiard-Lissy“. Mit einem Hangriff wird der Esstisch mit einer Platte aus Quarzkomposit in Marmoroptik zum Billardtisch. Die KÜCHENPLANER-Redaktion kann sich diesen Tisch auch gut in einer Roulette-, Blackjack- oder Pokeredition vorstellen. www.rossittis.de
www.caesarstone.de
www.laminam.de
Jäschke: Steine aus der Region
Die Naturstein Jäschke GmbH aus Stützengrün im Erzgebirgskreis bietet neben dem Naturstein auch Oberflächen aus Kunststein, Glas, Keramik-Laminam, antikem Leichtbeton, dem Mineralwerkstoff „LG Hi-Macs“, dem Sandstein Grauwacke oder aus Steinstrukturplatten sowie Beton an. „Der Trend für Naturstein ist ungebrochen. Keramik ist immer mehr im Kommen“, sagt
der geschäftsführende Gesellschafter Ralf Jäschke. Der Nachhaltigkeit wegen vertreibt das sächsische Unternehmen ausschließlich Natursteine, die in Deutschland abgebaut werden. Einmalig in Deutschland – davon ist Jäschke überzeugt – seine Kompetenz, Platten aus Quarzkunststeine durch ein spezielles Verfahren zu verlängern, ohne dass dies sichtbar ist. Ein besonderes Highlight auf dem Messestand war das beleuchtete Eisglas, das grün schimmerte. Dabei handelt es sich um gebrochenes Glas, das verpresst und anschließend veredelt wird. Dadurch erhält es seine gebrochene Struktur.
www.jaeschke-arbeitsplatten.de
TheSize: Küchentisch-Design neu definiert
Der Stand vom spanischen Arbeitsplattenhersteller TheSize Surface SL umfasste vier Küchenbereiche, in denen die Dekore in Boden-, Wand-, Arbeitsplatten- und Spültisch-Anwendungen gezeigt wurden. Dazu wurde zum ersten Mal in Deutschland der preisgekrönte Tisch „Banco von La Agencia“ präsentiert. Das frei stehende, gänzlich funktionelle Einrichtungssystem kombiniert einen Küchentisch mit einer „Calacatta-Arbeitsplatte“ aus dem Material Neolith sowie Kochfeld und Spülbecken. „Banco definiert das Küchentisch-Design neu“, heißt es vonseiten des Unternehmens.
Die neuen designoptimierten Dekore von Neolith® by TheSize heißen „Aspen Grey“, „Concrete Taupe“ und „Zaha Stone“. Sie spiegeln erdfarbene Töne wider. Darüber hinaus wurde „Neolith Blanco Carrara“ vorgestellt, dessen Desing natürlichem italienischen Marmor ähnelt. Hinzu kam „Nero Marquina“, ein schwarzes Dekor mit hell-weißer vom spanischen Marmor inspirierter Maserung. Dazu sorgt eine neue Plattendicke von 20 Millimetern für größere Anwendungsflexibilität und trägt der stetig wachsenden Kundennachfrage nach maßgeschneiderten Küchen Rechnung.
www.thesize.es
AKP: Ladepunkte in der Arbeitsfläche
Bei AKP werden Arbeitsplatten und Nischenrückwände zu Schnittstellen für Smart Home. So ermöglicht die „smartBOARD-Technologie“ das kabellose Aufladen von Smartphone & Co. dank integrierter Ladepunkte in der Arbeitsfläche. Dazu sind nicht sichtbare Lautsprecher in die Arbeitsplatte eingelassen. „smartBOARD“ ist lieferbar in den Materialien Glas, Schichtstoff, Massivholz, Mineral, Quarz-Stein und Keramik.
Die Nischenrückwand mit „smart-MONITR-Technologie“ wurde exklusiv zur LivingKitchen vorgestellt. In die Nische ist ein Touchscreen eingebaut, der Unterstützung für Apps, Videos, Musik, Kommunikation oder Webinhalte bietet. „smartCUK“ treibt die Entwicklung der Kochfelder mit integriertem Dunstabzug voran und bringt mit einem Induktionskochfeld samt integriertem Dunstabzug auf Basis der Technologie des niederländischen Anbieters Domoplasma moderne Komponenten zusammen. „smartCLOK“ projiziert per LED-Technologie die Uhrzeit, auf Wunsch eine Stoppuhr oder die aktuelle Temperatur auf die Nischenrückwand. Farbe und Design können dem persönlichen Geschmack angepasst werden.
Gezeigt wurden außerdem neue Werkstoffkombinationen aus dem Bereich Keramik, Dekton, Stein, Massivholz, Schichtstoff, Mineral, Glas und Edelstahl, dazu zahlreiche Motive und Materialien für Nischenrückwände.
www.akp-apl.de
Cosentino: Wie Marmor
Mit dem Start der LivingKitchen führte Cosentino die neue Serie „Silestone® Eternal“ mit sechs Nuancen in den Markt ein. Das Besondere: Die an Naturstein angelehnten Maserungen durchdringen jeweils das Volumen der gesamten Platte. Die Farbstellungen heißen: „Eternal Calacatta Gold“, „Eternal Statuario“, „Charcoal Soapstone“, „Eternal Calacatta Classic“, „Eternal Serena“ und „Eternal Marquina“.
„Silestone® Eternal“ ist – neben den Unitönen „Iconic Black“ und „Iconic White“, die ebenfalls Anfang Januar 2017 ins Programm genommen wurden – die erste Silestone®-Kollektion, die mit der Cosentino-Technologie „N-Boost“ veredelt worden war. Diese verspricht mehr Glanz, eine intensivere Farbwirkung sowie eine vereinfachte Instandhaltung und Reinigung.
Die neue Farbserie „Dekton XGloss Natural“ mit den Nuancen „Glacier“, „Fiord“ und „Tundra“ zeichnet sich durch ihre zarten Maserungen und den für „Dekton XGloss“ typischen Kristalleffekt aus. Die weiteren Dekton-Ausführungen „Radium“ und „Oxidum“ sind ab März lieferbar. Das Duo ähnelt marmoriertem Naturstein.
www.cosentino.com/de
Wann: Breit gefächertes Programm
Die Wann PlattenTechnik GmbH und Tristone Europe GmbH machen gemeinsame Sache. So hatten die beiden Unternehmen auch in Köln zusammen einen Stand. Tristone ist ein südkoreanisches Unternehmen, das Mineralstoffe herstellt und ein Büro in Frankfurt unterhält. Die Wann GmbH ist ein Arbeitsplattenhersteller aus Vöhringen (Landkreis Neu-Ulm). Und der setzt seit vier Jahren unter anderem auch den Mineralwerkstoff von Tristone ein. Das porenfreie Material punktet vor allem durch seine Pflegefreundlichkeit und lässt sich effektiv mit sehr kleinen Radien biegen. Plattenstöße lassen sich fugenlos, beinahe unsichtbar verkleben. Dazu gibt es eine umfassende Dekorauswahl. Von schlichten und coolen Uni-Farben über Strukturen in zeitgemäßen Farbtönen bis hin zu erdigen Schattierungen ist das Programm breit gefächert.
www.wann.de
Artinox: Italienische Edelstahlkompetenz
Der italienische Hersteller Artinox aus Conegliano fertigt aus AISI 304-Edelstahl Arbeitsplatten und Spülen. Der Typ AISI 304 ist laut Hersteller eines der leistungsstärksten Metalle, das eine hohe Robustheit und lange Lebensdauer garantiert. Die Edelstahlarbeitsplatten werden einzeln nach Maß und Kundenzeichnungen gefertigt. Formen sind ebenso wenig Grenzen gesetzt wie Längen und Breiten. Das Besondere an den Edelstahlspülen ist die durchgängige Stärke von einem Millimeter. Dass neue Modell „Layer“ ist eine Spüle mit mehreren Ebenen. Dazu gibt es einiges an Zubehör, wie Schneidebretter aus Holz, Abtropfschalen, Tellerhalter oder Behälter.
www.artinox.com/de