05.04.2017

Die BSH Hausgeräte GmbH hat im Geschäftsjahr 2016 einen erneuten Rekordumsatz in Höhe von 13,1 Mrd. Euro erzielt.1) Während der Markt für Hausgeräte weltweit um 0,5% gewachsen ist, konnte die BSH ein Plus von 3,5% erzielen (7,1% währungsbereinigt).

Die BSH-Konzernleitung (Foto von links): Michael Schöllhorn, Karsten Ottenberg, Johannes Närger und Matthias Ginthum. Foto: BSH

„Unsere strategische Ausrichtung, bei allen Unternehmensaktivitäten den Konsumenten in den Mittelpunkt unseres Handelns zu stellen, zeigt deutliche Erfolge", erklärt Karsten Ottenberg, Vorsitzender der BSH-Geschäftsführung bei der Vorstellung der Bilanz 2016 in München. „Wir freuen uns sehr, im Jubiläumsjahr unseren profitablen Wachstumskurs fortgesetzt zu haben. Zugleich wollen wir unsere Wachstumsdynamik nutzen, um die Voraussetzungen für eine weiterhin erfolgreiche Zukunft zu schaffen. Die konsequente Weiterentwicklung regionaler Märkte, die Positionierung unserer Marken sowie innovative Produkte und Lösungen – gerade mit unserem offenen und digitalen System Home Connect – bleiben im Fokus unserer Strategie."

Positive Bilanz in allen Regionen
Alle Regionen haben laut Ottenberg einen positiven Beitrag zum neuen Rekordumsatz geleistet. Auch im „gesättigten Markt Europa“ konnte die BSH erneut wachsen und ihre Rolle als Marktführer stärken. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2016 stieg der Umsatz währungsbereinigt um 4,8% (2,8% in Euro). Besonders positiv für den Konzern verlief die Umsatzentwicklung in der Region Asien-Pazifik. Vor allem die stark ansteigende Nachfrage nach Hausgeräten im bevölkerungsreichen indischen Markt sorgte für ein Umsatzplus von 9,3% in lokaler Währung (7,7% in Euro).
Die Region „Greater China“ (China-Hongkong-Taiwan) legte um mehr als 7,7% zu (1,6% in Euro). Dieser Erfolg für Karsten Ottenberg auf die strategischen Weichenstellungen der BSH wie der Regionalisierung und der Digitalisierung zurück: Allein in China konnte die BSH im zurückliegenden Jahr ihren Umsatz mit Geschirrspülern um 43% steigern. Am 11. November 2016, dem sogenannten „Singles‘ Day“ in China, konnte die BSH im vergangenen Jahr ihren Online-Umsatz um 58% erhöhen und allein an diesem Tag Bestellungen im Gesamtwert von 170 Mio. Euro erzielen.
Der Umsatz in der Region Nordamerika wuchs um 2,6% in US-Dollar (2,3% in Euro). Positiv entwickelte sich auch der Umsatz in der Region Türkei, Mittlerer Osten, Afrika und Russland mit einem Wachstum von 15,8% (5,0% in Euro).

58.339 Mitarbeiter weltweit

Die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der BSH-Gruppe weltweit lag zum Jahresende 2016 bei 58.339, davon waren rund 17.628 in Deutschland beschäftigt. Damit ist die Zahl der Mitarbeiter weltweit im Vergleich zum Vorjahr um 3,2% gewachsen. In Deutschland stieg die Zahl der BSH-Mitarbeiter im Jahr 2016 um 3,8%.

Investitionen auf Rekordniveau
Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung lagen im Jahr 2016 bei 4,4% des Umsatzes. Im vergangenen Jahr wurde das neue und weltweit tätige Technologiezentrum in Bangalore, Indien, eingeweiht und die Aktivitäten in Nanjing, China, deutlich ausgeweitet. Die internationalen Technologiezentren und die dort angesiedelte Produktentwicklung haben die Zielsetzung, regionalisierte Produkte für weltweit höchst unterschiedliche Konsumentenbedürfnisse und -erwartungen zu entwickeln. Mit 4,5% vom Umsatz lagen im Jahr 2016 auch die Investitionen auf Rekordniveau.

Wachstum mit digitalen Lösungen
Wachstumspotenziale sieht die BSH in digitalen Lösungen und Services für den Haushalt. Als erster Hausgerätehersteller, so die Selbsteinschätzung, hat die BSH mit „Home Connect“ das gesamte Hausgeräteportfolio vernetzt. Mit „Home Connect“ stehen den Konsumenten Steuerungs- und Monitoring-Funktionen für ihre vernetzten Hausgeräte zur Verfügung. „Home Connect“ sei aber auch die Eintrittskarte in ein umfangreiches Online-Angebot, das mit einer wachsenden Anzahl von Partnern zur Verfügung gestellt werde. Die Kooperation mit Amazon Alexa ermöglicht es seit Ende des vergangenen Jahres, „Home Connect“ auch sprachgesteuert zu nutzen. Darüber hinaus entwickelt die BSH aktuell das Konzept des persönlichen Küchenassistenten „Mykie“ weiter. „Mykie“ steht für „my kitchen elf“. „Damit öffnet sich eine neue Welt der intelligenten Haushaltsassistenz, die das Nutzererlebnis im Fokus hat“, erläutert der Konzern. Gesten- und Sprachsteuerung sollen das Kochen noch leichter und intuitiver machen, „und in Verbindung mit einer Projektionsmöglichkeit entstehen völlig neue Möglichkeiten, Menschen für gemeinsame Erlebnisse in der Küche zusammenzubringen“.

www.bsh-group.com

1) Die BSH ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Robert Bosch GmbH; alle Finanzkennzahlen entsprechen der Darstellungsform des Konzerns.



x