Weniger Umsatz, mehr Ertrag
Der Umsatzrückgang um 2,4% im Vergleich zu 2015 wurde laut Unternehmen durch niedrigere Verkaufspreise und durch einen negativen Wechselkurseffekt beeinflusst. Der Umsatz des Segments Westeuropa belief sich auf rund 659 Mio. Euro und wurde primär durch höhere Absatzvolumina und durch einen steigenden Absatz von höherwertigen Produkten angetrieben. Der Umsatz im Segment Osteuropa erreichte ca. 339 Mio. Euro. Der Rückgang um 9,4% im Vergleich zu 2015 ist vor allem auf rückläufige Erlöse des MDF-Werkes Grajewo, gesunkene Verkaufspreise in Polen aufgrund niedrigerer Rohstoffpreise und auf einen negativen Wechselkurseffekt zurückzuführen.
Im Jahr 2016 betrug der Rohertrag der Pfleiderer Group rund 252 Mio. Euro (bereinigt um Effekte aus der Kaufpreisallokation von ca. 29 Mio. Euro aufgrund des Re-IPO und Änderungen in der Organisationsstruktur) und war um 3,4% höher als im Vorjahr. Das nachhaltige EBITDA der Gruppe belief sich auf rund 149 Mio. Euro, was einem Wachstum um 12,5% zum Vorjahr entspricht. Die Marge auf Basis des nachhaltigen EBITDA erreichte circa 15,5% des Umsatzes im Vergleich zu 13,4% im Jahr 2015.
Anteil hochwertiger Produkte gesteigert
Die Verbesserung des Konzernergebnisses wurde Unternehmensangaben zufolge durch einen „höheren Anteil von höherwertigen Produkten, Synergien aus der Integration der Geschäftssegmente der Gruppe sowie durch erfolgreiche Effizienzprogramme und operative Verbesserungen bewirkt“. Die Rohstoffpreise hatten ebenfalls eine positive Auswirkung auf die Ertragslage.
www.pfleiderer.com