Der Markt für Elektrogroßgeräte in Zentraleuropa
Wie die Studienmacher erläutern, existieren erhebliche Unterschiede zwischen den neun betrachteten Ländern in Zentraleuropa. Knapp 76 % der in Zentraleuropa gefertigten Elektrogroßgeräte wurden 2015 demnach in Deutschland und Italien produziert. Beide Länder dominieren die Elektrogroßgeräteindustrie im beobachteten Gebiet erheblich. Die Studie stellt aber auch fest, dass das gesamte Volumen der Produktion in den Ländern Zentraleuropas von 2010 bis 2015 um 94 Mio. Euro gesunken ist. Das entspricht einem Anteil von 1,0 Prozent.
Deutschland größter Markt in Europa
„Die Inlandsmarktversorgung von Elektrogroßgeräten entwickelt sich in Zentraleuropa sehr positiv“, heißt es weiter. In den letzten fünf Jahren sei das Volumen um 11,0 % angestiegen. Dominierend ist demnach weiterhin Deutschland, das alleine einen Anteil von 26 % an der Marktversorgung aller Länder Zentraleuropas erreiche. Gemeinsam mit Großbritannien, Frankreich und Italien sollen die vier großen Länder fast 79 % der Inlandsmarktversorgung in Zentraleuropa ausmachen. „Eine wichtige Rolle spielen die zahlreichen Importe vor allem von asiatischen Herstellern aber auch aus Schweden und der Türkei.“
Geräte machen 50 % des Küchenumsatzes
In den zentraleuropäischen Küchen wird der größte Umsatzanteil mit Elektrogeräten gemacht. Fast 50 % des Küchenumsatzes läuft über diese Produktgruppe. Möbel machen hingegen fast 38 % aus. Das Küchenzubehör liegt bei über 12 %. „Dabei verkaufen die produktionsstarken Länder mehr Küchenmöbel, während die anderen Länder eher Elektrogroßgeräte vertreiben. Das schnellste Wachstum allerdings erreichen Spülen, Armaturen und Arbeitsplatten.“
Am meisten Umsatz mit Kühlgeräten
Betrachte man den Umsatz von Elektrogroßgeräten nach Produktgruppen, so sei feststellbar, dass die Kühlgeräte mit 36 % Marktanteil führend sind. Es folgen die Kochgeräte mit fast 35 % Marktanteil. Die Spülgeräte hingegen kommen auf einen Marktanteil von knapp 15 %. Dunstabzugshauben kommen auf 9 % und die Mikrowellen auf knapp mehr als 6 %.
Der wichtigste aktuell erkennbare Zukunftstrend sei die Vernetzung aller Küchenbereiche unter dem Stichwort Smart Kitchen.
Vier unabhängige Marktstudien
Mit der im April 2017 erschienenen Marktstudie „Elektrogroßgeräte in Zentraleuropa bis 2025“ hat die Unternehmensberatung Titze GmbH aus Neuss erstmals vier im Aufbau identische unabhängige Marktstudien zum Küchenmöbelmarkt in Zentraleuropa veröffentlicht. „Wir haben in den letzten drei Jahren alle Themenbereiche der Küche mit unseren neuen Markt- und Strategiestudien analysiert und dokumentieren die aktuellen, globalen und regionalen Branchenprobleme und zeigen alle Chancen und Trends bis 2025 auf“, betonen die Verantwortlichen. Eine vergleichbare Analyse des Küchenmarkes existiere weltweit nicht. Folgende Studien sind erschienen:
- „Küchenmöbel in Zentraleuropa bis 2025“, erschienen 01/2017,
- „Elektrogroßgeräte in Zentraleuropa bis 2025“, erschienen 04/2017,
- „Arbeitsplatz Küchenspüle in Zentraleuropa bis 2020“, erschienen 05/2016,
- „Arbeitsplattenmarkt in Zentraleuropa bis 2020“, erschienen 12/2014.
- Zentraleuropa besteht aus Deutschland, Österreich, Schweiz, Niederlande, Belgien, Luxemburg, Großbritannien, Frankreich und Italien.
Der Preis beträgt 5000 Euro für die erste Studie und 2000 Euro für jede weitere Ausgabe. Die Preise verstehen sich zzgl. der gesetzlichen Mehrwertsteuer. Auf Wunsch können Bezieher der Studien ein kostenloses zweistündiges Gespräch über den jeweiligen Themenbereich mit Winfried Titze in Anspruch nehmen. Kontakt: info@titze-online.de.
www.titze-online.de