Für die Geräte von morgen
„In diesem Jahr liegt der Schwerpunkt auf konnektiven Steuerungen, neuen User-Interface-Technologien sowie intelligenten Sensor-Lösungen“, sagte Martin Wagner, Vice President Innovation/Forschung & Entwicklung der E.G.O.-Gruppe bei der Jahrespressekonferenz am Stammsitz Oberderdingen. „Unsere Aufgabe als Zulieferer sehen wir darin, die Innovationskraft unserer Kunden weltweit zu stärken.“ Auch im Geschäftsjahr 2016 habe E.G.O. wieder 5% des Umsatzes in Forschung und Entwicklung investiert und liege damit deutlich über dem Branchenschnitt. Etwa 37% des Umsatzes erzielt das Unternehmen laut Wagner mit Produkten, die nicht länger als drei Jahre auf dem Markt seien. Derzeit hält die E.G.O.-Gruppe rund 1.070 rechtskräftig erteilte Patente.
Fit für die vernetzte Zukunft
Mit dem „Connective Cooktop“ macht E.G.O. das Kochfeld startklar für die vernetzte Zukunft. Die Konnektivität per „Bluetooth Low Energy“ wird durch eine kostengünstige Dongle-Lösung standardmäßig integriert. So können Anwender etwa Induktionskochfelder per App auf dem Smartphone oder Tablet steuern. Darüber hinaus lassen sich die Kochfelder auch direkt mit anderen Haushaltsgeräten wie der Dunstabzugshaube verbinden, um den Betrieb automatisch aufeinander abzustimmen und zentral zu steuern.
Intuitives Bedienerlebnis
Als Touchscreen-Lösung für Backöfen, Waschmaschinen, Trockner und Geschirrspüler im Mittelklasse-Segment hat E.G.O. das „User Interface Chroma“ entwickelt. Es hat die Anmutung eines High-End-Gerätes und bietet ein modernes und intuitives Bedienerlebnis. Durch die Kombination einer vierstufigen monochromen Anzeige und einer Farbfolie mit bis zu 24 hochauflösenden Vollfarbsymbolen bietet es flexible Design- und Navigationsmöglichkeiten. Die Bedienung erfolgt direkt über die Symbole. Mit standardmäßig integrierter Konnektivität via „Bluetooth Low Energy“ (4.0) bietet Chroma ab Werk die Voraussetzung für vernetzte Anwendungen wie die Fernsteuerung per Smartphone.
Intuitives Kocherlebnis
Mit der „Wave Touch“ hat E.G.O. eine Touch Control für Glaskeramik-Kochfelder im oberen Mittelklasse- und im High-End-Segment entwickelt, die sich laut Unternehmen ebenfalls intuitiv bedienen lässt und dabei eine Vielzahl von Funktionen anschaulich und übersichtlich visualisieren kann. Dabei nutzt E.G.O. erstmals ein temperaturbeständiges LC-Display, das mit einer Auflösung von 320 x 240 Pixeln in seiner grafischen Darstellung besonders flexibel ist und eine Hersteller-individuelle Symbolik ermöglicht. Darüber hinaus bietet die „EGO Wave Touch“ eine gezielte und damit besonders eingängige Nutzerführung: Es werden nur die Informationen und Optionen angezeigt, die in der jeweiligen Kochsituation relevant sind. Die Funktionen lassen sich intuitiv direkt auf dem User Interface auswählen.
Das Smartphone lässt grüßen
Mit dem „EGO TC Lite Slider SmartKii“ bringt E.G.O. die Smartphone-Philosophie ins Kochfeld. Die Touch Control eignet sich sowohl für Kochfelder mit Induktion als auch mit Strahlungsheizkörpern. Bei der „SmartKii“-Technologie integriert E.G.O. Touch-Sensor und Lichtsymbol in einem Element. Der Nutzer bedient das Gerät direkt durch die Berührung der Lichtsymbole. Auch Slider-Funktionen sind möglich. Die Nutzerführung sei einfach, weil beim „SmartKii“ nur die in der jeweiligen Nutzungssituation sinnvoll zu bedienenden Tasten beleuchtet werden, betont der Hersteller. Bis zu fünf Kochzonen lassen sich so intuitiv steuern. „Durch verschiedene Farboptionen in Verbindung mit einer kompakten Bauweise bietet der ‚SmartKii’ neue Designfreiheiten für Hersteller“, so das Unternehmen.
„Augmented Reality“ im Haushalt
Die durchgängige Integration von Konnektivität in den Bedien- und Steuereinheiten von E.G.O. eröffnet Herstellern völlig neue und „kostenoptimierte“ Möglichkeiten. Konnektivität ist Voraussetzung für Anwendungen, die über Smartphone oder Tablet ferngesteuert werden können. Das User Interface am Hausgerät kann durch das Smartphone erweitert werden – z.B. durch die Sprachsteuerung. Im Servicefall kann der Nutzer ohne Mehraufwand angeleitet werden. Im nächsten Schritt kann sogar ganz auf das User Interface am Endgerät verzichtet werden, um kosteneffiziente Geräte mit vollem Funktionsumfang zu realisieren. Das Smartphone wird so zum zentralen User Interface im Haushalt. Mit der „Augmented Reality“-Option für die Wäschepflege schafft E.G.O. schon jetzt die technischen Voraussetzungen dafür.
Minimalistisches Design-Display
Reduziert und funktional – dieser Design-Trend zeigt sich bei Hausgeräten aller Preisklassen. Die „EGO Pure Line“ User Interfaces für Waschmaschinen, Trockner und Spülmaschinen setzen diesen Trend konsequent um. Die spezielle Technologie ermöglicht das vollkommene Verbergen der Anzeige im Stand-by-Modus oder im ausgeschalteten Zustand. Die Anzeige wird nur sichtbar, wenn sie genutzt wird, arbeitet dann mit einer klaren Symbolik und schafft so eine hochwertige, elegante Optik. Die Touch-Technologie erlaubt zudem die intuitive Bedienung direkt auf dem beleuchteten Symbol. Durch verschiedene Oberflächendesigns wie etwa Edelstahloptik lassen sich die User Interfaces der EGO Pure Line flexibel anpassen. Optional wird diese Display-Serie auch erstmals mit einer Gesten-Steuerung angeboten. Darüber hinaus ist in der „EGO Pure Line“ Konnektivität standardmäßig via „Bluetooth Low Energy“ (LE) integriert – die Grundlage für vernetzte Anwendungen wie etwa Fern- und Sprachsteuerung per Smartphone.
Schutz vor Überhitzung
Die „EGO Surface Heat Control“ (Oberflächentemperatur-Kontrolle) ist ein zusätzliches engmaschiges Netz aus Temperatursensoren, das in die Oberfläche des Heizelementes integriert ist. Es misst permanent die Oberflächentemperatur auf der gesamten Fläche und erkennt damit sogenannte „Hot Spots“, also heiße Stellen, die zum Beispiel durch Kalkablagerungen entstehen. Je nach Anwendung kann die Maschine dann eine automatische Entkalkung einleiten, dem Nutzer melden, dass er eine Entkalkung vornehmen soll, oder sich automatisch abschalten, wenn eine kritische Temperatur erreicht ist. Damit schütze die „EGO Surface Heat Control“ das Dickschichtheizsystem, verlängere die Lebensdauer und spare Energie, weil verkalkte Systeme wesentlich mehr Strom verbrauchen.
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