Häcker baut neues Werk in Venne/Ostercappeln
Küchenmöbelhersteller Häcker wächst seit Jahren – und will auch in den kommenden Dekaden zulegen. Mit dem Ausbau der Produktionskapazitäten soll dies zukunftssicher realisiert werden. Geplant ist „eines der modernsten Werke für hochwertige Küchenmöbel, in dem mehrere hundert qualifizierte Arbeitsplätze entstehen“.
„Durch den Neubau in Venne haben wir die Möglichkeit, modernste Produktionsabläufe auf der Basis digitalisierter Prozesse aufzubauen“, erläutert Dirk Krupka, Geschäftsführer Technik. Ein hoher Automatisierungsgrad werde Maßstäbe in der Prozessqualität und in der Produktivität setzen. Krupka: „Wir werden unsere Wettbewerbsfähigkeit langfristig absichern und ausbauen können. Allein in der ersten Ausbaustufe werden mehrere hundert zukunftssichere Arbeitsplätze entstehen. Der Standort in Venne bietet darüber hinaus sogar die Möglichkeit, die Fertigungskapazitäten zu erweitern. Wir freuen uns schon heute darauf, dort eine der modernsten und wettbewerbsfähigsten Küchenfertigungen aufzubauen.“
Laut Markus Sander, Geschäftsführer Vertrieb/Marketing/Controlling, bleiben die Zentrale und wichtige Produktionswerke weiterhin in Rödinghausen. Die Flächen für Verwaltung, Schulung und Ausstellung sollen sogar deutlich ausgebaut werden.
Wichtige Zulieferer nah bei
55% aller Zulieferer des ostwestfälischen Küchenmöbelherstellers befinden sich im Umkreis von weniger als 50 km. Der neue Standort sichere somit auch eine perfekte Integration bestehender Zulieferstrukturen und schaffe gleichzeitig die notwendigen logistischen Voraussetzungen wie Lagerkapazitäten und Materialfluss, um zukünftiges Wachstum auch von der Versorgungsseite her sicherstellen zu können, erläutert das Unternehmen. „Mit der Entscheidung pro Venne können wir nun auch in weitere Produktentscheidungen gehen, die wichtig für die Absicherung unserer langfristigen Unternehmensstrategie sind“, so Stefan Möller, Geschäftsführer Einkauf/Produktentwicklung.
Wertschätzender Umgang
Das neue Werk in Venne zu bauen, ermöglicht einen zeitnahen Baubeginn, denn diese Fläche wurde von der dortigen Gemeinde bereits als Industriegebiet ausgewiesen. „Wir sind in Venne – auch von den Medien und in der öffentlichen Wahrnehmung – sehr positiv aufgenommen worden. Diese Freundlichkeit und Fairness hat uns sehr gefallen. Es war stets ein wertschätzender und konstruktiver Umgang miteinander“, sagt Jochen Finkemeier, geschäftsführender Gesellschafter, und ergänzt: „Wir von Häcker Küchen haben zum einen die Verantwortung, mit dem Bestehenden nachhaltig zu wirtschaften, und gleichzeitig müssen die Grundsteine für das weitere Wachstum frühzeitig gelegt werden. ‚Made in Germany‘ ist eine der Hauptstrategien von Häcker Küchen und wird auch zukünftig die Arbeitsplätze hier in der Region sichern.“
100 Mio. Euro Umsatzplus innerhalb von zwei Jahren
Mit dem Neubau realisiert das Unternehmen ein zukunftsweisendes Produktions- und Logistikkonzept, um die geplanten Umsatzsteigerungen der nächsten Jahre abbilden zu können. Allein im Jahr 2016 erzielte Häcker Küchen rund 10% mehr Umsatz als im Vorjahr und konnte in den letzten zwei Jahren den Gesamtumsatz um mehr als 100 Mio. Euro steigern. Dieses starke Wachstum wird sowohl im Inland als auch in den Exportmärkten erwirtschaftet. Seit Anfang des Jahres 2017 hat das Unternehmen weitere 100 neue Mitarbeiter eingestellt und ist somit einer der größten Arbeitgeber in der Region. Auch 2017 wird mit einem deutlichen Umsatzwachstum bei Häcker Küchen gerechnet. Denn: „Küchen erfreuen sich stark wachsender Beliebtheit und lösen im Moment bei den deutschen Verbrauchern das Statussymbol Auto ab. Dieser Trend wird in den nächsten Jahrzehnten ein deutliches Wachstum mit sich bringen und den am Markt befindlichen Küchenmöbelherstellern – vorausgesetzt, sie sind gesund und stabil aufgestellt – in die Karten spielen.“
www.haecker-kuechen.de