Was wird wichtig im Küchenjahr 2018? Bei der Antwortsuche nur an die Möbeloptik zu denken, greift zu kurz. Denn das Zusammenwachsen der Lebensbereiche erhält aktuell eine konzeptionelle Dynamik, die den Küchenalltag endgültig auf den Kopf zu stellen vermag.

Messen unterliegen von jeher dem „Alles ist gut“-Diktat. Aussteller strahlen und dokumentieren Stärke. Probleme? Die haben die anderen! Gute Laune als Strategie ist alternativlos.  Woran nichts auszusetzen ist, und doch wollte es in diesem Messeherbst nicht richtig zünden.

Bei der Ausstellungsgestaltung setzte Häcker in diesem Jahr ein Ausrufezeichen. Die Ausstellung wurde für die Hausmesse komplett entkernt, erneuert und in einem Rutsch für die Verbindung mit dem gerade entstehenden Neubau vorbereitet.

Das erfolgreiche Küchenjahr 2016 setzt sich für systemceram 2017 fort. Bis zum 30. Juni 2017 konnte der Umsatz mit „KeraDomo“-Küchenspülen um 7% gesteigert werden.

LEICHT Küchen verlässt das house4kitchen und wird sich für die künftigen Küchenmeilen in Ostwestfalen einen neuen Standort suchen. Dieser soll eventuell erst 2019 bezogen werden, denn laut Stefan Waldenmaier, Vorstandsvorsitzender der LEICHT Küchen AG, prüft das Unternehmen den Wechsel zum zweijährigen Messerhythmus.

Für Häcker ist Nachhaltigkeit nach eigenem Bekunden ein Grundprinzip der Unternehmensstrategie. Hinsichtlich der zulässigen Formaldehyd-Grenzwerte werden ab sofort alle Holzprodukte der kompletten Modellpalette die hohen US-amerikanischen Standards „CARB2 93120“ und „TSCA title 6“ erfüllen.

Oberflächenspezialist Lechner hat ehrgeizige Pläne. Der Arbeitsplattenproduzent aus Rothenburg ob der Tauber will im Umsatz um ein Drittel zulegen. Von heute rund 100 Mio. Euro auf 150 Mio. Euro als „nächste Marke“, wie es die Vorstände Andrea Lechner-Meidel und Dirk Hollstein formulieren.

Die chinesische Nison-Gruppe hat die Mehrheit bei SieMatic übernommen. Die Familiengesellschafter des Küchenmöbelherstellers, Ulrich W. Siekmann und Kathrin André, bleiben jedoch weiterhin als Minderheitsgesellschafter beteiligt. Ulrich W. Siekmann als geschäftsführender Gesellschafter.

Im Zuge einer übertragenden Sanierung hat Insolvenzverwalter Prof. Dr. Martin Hörmann den Geschäftsbetrieb und die Markenrechte von pino rückwirkend zum 1. Oktober 2017 an eine Investorengruppe unter der Beteiligung des Küchenmöbelherstellers nobilia verkauft.

Asymmetrische Kreuzfugen fallen gleich ins Auge. In einer maßgeschneiderten Küche sind sie das unerfreuliche Ergebnis von Einbaugeräten, die nicht optimal in die bestehenden Möbel der Küchenhersteller integriert werden können. Ein neues Zertifizierungslabel der DGM verspricht Abhilfe.