02.05.2018

Initiative für mehr Fachkräfte

Der Fachkräftemangel ist seit vielen Jahren ein Thema. Und das in allen Teilen der Wirtschaft und damit auch in der Küchenbranche. Mit zwei ambitionierten Initiativen will der MHK-Verbund dazu beitragen, dass die Probleme beherrschbar bleiben.

Erstatteten Bericht: Kirk Mangels (Vorstand Kommunikation), Prof. Rainer Kirchdörfer (Aufsichtsratsvorsitzender), Hans Strothoff (Vorstandsvorsitzender MHK Group) und Werner Heilos (stellv. Vorstandsvorsitzender). Foto: Biermann

Im Rahmen des Gipfeltreffens in Berlin kündigte Hans Strothoff, Vorstandsvorsitzender der MHK Group, die Gründung der „Europa Akademie zur Sicherung des inhabergeführten Fachhandels GmbH“ an. Außerdem soll die bestehende Zusammenarbeit mit der IHK forciert werden. Ziel sei es, noch mehr geeignetes Fachpersonal für die Branche zu gewinnen. Das Konzept dazu konzentriert sich auf die bestehenden Berufsbilder der Industrie- und Handelskammern. Dabei müsse sich der Fachhandel verstärkt für Quereinsteiger aus anderen Branchen öffnen, mahnte Strothoff. Ab Mitte des Jahres soll das Qualifizierungsprojekt starten.

„Temporäre Übernahme“
Doch nicht nur bei der Suche nach Fachkräften sei Unterstützung gefragt. Laut Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) werden in den kommenden fünf Jahren deutschlandweit 840.000 Unternehmer einen Nachfolger suchen. Das betrifft die Küchenbranche intensiv. Zwar unterstützt die MHK Group ihre Handelspartner schon heute auf der Suche nach einem geeigneten Nachfolger, doch um „noch besser, umfassender und zeitnaher helfen zu können“, hat der Verband als eigenständiges Unternehmen die „Europa Akademie zur Sicherung des inhabergeführten Fachhandels GmbH gegründet“. Der Plan klingt simpel: Findet ein Inhaber keinen Nachfolger, kann er sich an die neue Gesellschaft der MHK Group wenden. Diese begleite dann „im engen Schulterschluss“ den Prozess und suche mit professionellem Ansatz einen Nachfolger, wie es heißt. So weit, so bekannt. Doch unter Umständen käme sogar eine temporäre Übernahme der Fachgeschäfte durch die neue Gesellschaft infrage, kündigte Hans Strothoff an. Der MHK-Verbund als eigenständiger Händler? „Mitnichten!“ betonte der Vorstandsvorsitzende ausdrücklich. Diese „temporäre Übernahme“ käme nur dann zum Tragen, „wenn wirklich nichts anderes mehr hilft“. Denn im Kern gehe es darum, das Fachgeschäft zu erhalten. Und ebenso natürlich den Umsatz für die MHK.

Johann Lafer ist das neue MHK-Gesicht
In bekannter Manier „Gas geben“ will das Unternehmen auch 2018 im Marketing. Für die musterhaus küchen fachgeschäfte wurde Johann Lafer als prominenter Markenbotschafter verpflichtet. „Der prominente Fernsehkoch und Sachbuchautor ist das Gesicht der zukünftigen Kampagne der Küchenfachgeschäfte mit dem roten Dreieck“, erläuterte Kirk Mangels, der als neuer Vorstand Kommunikation der MHK Group die Pläne vorstellte. So wird Lafer im neuen Funkspot zu hören sein (sogar singend), und er wird Pate eines Gewinnspiels sowie Namensgeber einer exklusiven Topf-Serie. Zahlreiche POS-Aktionen und ein separates LAFER Magazin runden das Konzept ab.

www.mhk.de

 



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