11.07.2018

Miele stellt den Betrieb des Dienstleistungszentrums (DLZ) in München zum 1. Januar 2020 ein. Mit diesem Schritt wird das 2014 angekündigte Konzept vollendet, den Vertriebs- und Serviceinnendienst am Hauptsitz Gütersloh zusammenzuführen.

Foto: Miele

59 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind derzeit in München beschäftigt. Vier weitere arbeiten im Schulungszentrum Leipzig, das dem DLZ München organisatorisch zugeordnet ist und ebenfalls zum 1. Januar 2020 schließen soll. Allen wird ein Arbeitsplatz am Hauptsitz Gütersloh angeboten.
Ziel des Hausgeräteherstellers ist es, „klare Kompetenzen und kurze Entscheidungswege zu schaffen, für eine schlagkräftige und effiziente Kundenbetreuung aus einer Hand“. Verbunden war dies bereits mit der Aufgabe von Niederlassungen in Bochum, Frankfurt, Hamburg, Karlsruhe sowie Berlin, die bis Ende 2015 planmäßig abgeschlossen war. Für München (mit Leipzig) gilt eine Übergangsfrist bis mindestens 1. Januar 2020.

Keine nachhaltige Perspektive
„In den letzten zweieinhalb Jahren hat sich die neue Aufstellung unserer Backoffice-Bereiche ohne Abstriche bewährt“, wird Frank Jüttner, Leiter der Miele Vertriebsgesellschaft Deutschland, in einer Pressemeldung zitiert. Zugleich habe sich unter den geänderten Vorzeichen eine nachhaltige Perspektive für den Standort München/Leipzig nicht entwickeln lassen. Infolgedessen sei nun beabsichtigt, die bis 1. Januar 2020 reichende Übergangsfrist nicht zu verlängern. Die Gespräche mit dem Betriebsrat zum weiteren Vorgehen sollen in Kürze beginnen.
Bei der Miele Vertriebsgesellschaft Deutschland handelt es sich rechtlich um einen Unternehmensbestandteil der Miele & Cie. KG. Sie ist mit rund 1.700 Beschäftigten für den Vertrieb und Service der Miele Gruppe in Deutschland verantwortlich. Der Jahresumsatz beträgt 1,2 Mrd. Euro, das sind etwa 30 Prozent vom Gesamtumsatz. Weltweit arbeiten etwa 20.200 Menschen für Miele, davon 11.200 in Deutschland.

www.miele.de

 



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