Mit Netz und doppeltem Boden
Das Küchenfachgeschäft von Elke und Manfred Schuster ist eine Institution. Zumindest in Regensburg und den benachbarten Landkreisen. Und unter all denen, die sich in der bayerischen Donaustadt eine neue Küche planen oder eine vorhandene modernisieren lassen. Stolze 50 Jahre lang hat das Ehepaar in ihrem Studio in der malerischen Altstadt die Regensburger beraten, begleitet und sehr persönliche Küchen gestaltet. 35 Jahre davon waren die Schusters Mitglied von DER KREIS. Und so war Verbundgruppen-Regionalleiter Robert Kainz die erste Adresse, als Gedanken an den Ruhestand konkreter wurden. Denn ein Nachfolger aus dem Kreis der Familie stand nicht zur Verfügung. Eine externe Lösung wurde gesucht für Regensburgs ältestes Küchenstudio. Dieser Prozess wurde mit Sorgfalt gestaltet, denn die Nachfolger mussten zum persönlichen Image des beliebten Fachgeschäfts passen. Schlussendlich übernahm die neu gegründete Küchen Schuster GmbH den Betrieb zum 1. Januar 2020. Und die Schusters konnten kürzertreten: Manfred Schuster mit 78 Jahren, Elke Schuster mit 76. Wobei aus den Augen in diesem Fall nicht aus dem Sinn bedeutet. „Manfred Schuster ist noch immer eine ganz wichtige Stütze für uns“, sagt der geschäftsführende Gesellschafter Wolfgang Mätzner. „Ein Anruf und er ist da.“ Diesen nahtlosen Übergang sowie das unkomplizierte Miteinander schätzt auch Nikolaus Breitenberger, der als Hausleiter für die Küchenplanungen zuständig ist und die Beratung sowie den Kundenservice mit Leben füllt. Für die neuen Verantwortlichen an der Jakobstraße 1 in Regensburg steht fest: „Die Fortführung des sehr persönlichen Konzepts des Ehepaars Schuster ist für uns Pflicht und Herausforderung.“ Weiterentwickelt werden darf es dennoch. Und das sei auch das ausdrückliche Ziel. Inklusive eines kontinuierlichen, nachhaltigen Wachstums. Aktuell gehören sechs Fachkräfte in den Bereichen Verkauf, Montage und Verwaltung zum Team.
Verlässlicher Partner
Neben Wolfgang Mätzner sind Dominik Mizerski und Willi Schäfer Gesellschafter der neu gegründeten Küchen Schuster GmbH. Alle drei waren vor der Übernahme grundsätzlich branchenfremd, wenngleich Wolfgang Mätzner (Leiter Controlling) und Dominik Mizerski (Tischler) als Mitarbeiter eines Regensburgers Bauträgers bereits mehrere Jahre Kontakt zum Ehepaar Schuster pflegten. Viele Neubauprojekte wurden von Küchen Schuster ausgestattet. Über diesen persönlichen Kontakt entstanden die konkreten Übernahmegespräche, die von Regionalleiter Robert Kainz moderiert und begleitet wurden. Und das auf Basis des neuen Existenzgründerkonzepts von DER KREIS.
Unterstützt wurden die Neugründer in betriebswirtschaftlichen und finanziellen Fragen sowie beim Marketing für eine erfolgreiche Betriebsübernahme. „Es war uns eine große Hilfe, mit DER KREIS einen verlässlichen Partner an unserer Seite zu wissen. Besonders wertvoll ist die enge Zusammenarbeit mit Regionalleiter Robert Kainz. Er hat uns im regelmäßigen persönlichen Austausch wertvolle Tipps und Anregungen gegeben und somit die Strategie in die richtigen Bahnen gelenkt“, sagt Geschäftsführer Wolfgang Mätzner.
Alles wird doppelt geprüft
Grundsätzlich eignet sich das Existenzgründerprogramm mit seinen verschiedenen Services sowohl für die Neueröffnung eines Küchenstudios wie auch für Nachfolger eines bestehenden Hauses. Es gibt betriebswirtschaftliche Unterstützung und Beratung durch den jeweiligen Regionalleiter, mit dem auch die Ausstellung konzipiert wird. Ausgestattet werden diese mit ai Küchen (DER KREIS Handelsmarke). Hier ist Häcker Küchen der alleinige Holzlieferant. Für die ersten zwölf Monate gibt es über den Küchenmöbelhersteller eine zusätzliche Servicegarantie: Alle Aufträge werden über die ohnehin gründliche Routine hinaus ein zweites Mal auf Plausibilität geprüft. Damit sollen Ungereimtheiten in der Planung, die später zu Reklamationen führen können, früh erkannt und revidiert werden. Für Neugründer, die noch über keine jahrzehntelange Planungserfahrung verfügen, kann dies von besonderem Vorteil sein. Zusätzlich unterstützt DER KREIS die Liquidität des neuen Unternehmens in den ersten Jahren durch externe Partner und ein „ohnehin attraktives Bonussystem“. Zum Paket zählen zudem Hilfen bei der Finanzierung der Musterküchen „durch günstige Konditionen“. Realisiert wird dies in Zusammenarbeit mit Lieferanten der Ausstellungsküchen. Hinzu kommt als besonderer Baustein die Teilnahme an der Zentralregulierung. „Das realisiert die sofortige Bonität bei den Lieferanten“, erläutert Robert Kainz den praktischen Vorteil.
Küchenplanung mit Herz
Überzeugt hat Wolfgang Mätzner auch das Konzept von kuechenspezialisten.de. Er hat sich als Küchenspezialist zertifizieren lassen und bei der Neugestaltung seines Studios die Markenbotschaften und -signale wie das rote Freundschaftssymbol aufmerksamkeitsstark integriert. Mit einer aktuellen Anzeigenkampagne zeigt er in Regensburg Flagge: Auf öffentlichen Bussen leuchtet der Name „Küchen Schuster“ mit dem Logo von kuechenspezialisten.de sowie dem Markenslogan „Wir nehmen Ihre Küche persönlich. Herz drauf“.
Am Standort in der Regensburger Altstadt können Kunden derzeit zehn Küchen erkunden. Sieben Kojen sind im Rahmen des ai-Konzepts von Häcker Küchen ausgestattet, zwei weitere kommen von nobilia und eine von Rempp. „Diese Mischung ergänzt sich gut“, sagt Wolfgang Mätzner. Zubehör und Geräte sind nicht Bestandteil des ai-Handelsmarkenkonzepts und damit frei wählbar. Hier bestehen derzeit Kontakte zu Blanco, Franke, Naber, Lechner und Mayer Sitzmöbel sowie zu AEG, Gorenje, Liebherr, Neff und Siemens.
Küche, Bad und Bett
Zuständig für die Küchenplanung ist Nikolaus Breitenberger. Am 1. März 2020 hat er die Position Hausleiter bei Küchen Schuster übernommen. Nikolaus Breitenberger kennt die Küchenbranche seit nunmehr 40 Jahren aus dem Effeff. 30 Jahre davon war er als Außendienstler für Marken wie Juno, DAN-Küchen, LEICHT, kuhlmann Küchen und Störmer unterwegs. Die neue Tätigkeit bei Schuster Küchen sei genau die Herausforderung, die er nach den vielen Jahren im Außendienst gesucht habe.
Ein Großteil der Planungen bewegt sich im Kommissionswert 10.000 bis 15.000 Euro. Darüber hinaus ist Nikolaus Breitenberger inzwischen zunehmend versiert in der Ausstattung klassischer Studentenapartments. In Regensburg leben 32.000 Studierende bei rund 170.000 Einwohnern gesamt. Die Ausstattung dieser Kleinstwohnungen mit dem gesamten Mobiliar von Küche und Bad bis Bett und Schreibtisch sei eines der Expansionsfelder des Unternehmens. Ebenso wie das Bad generell (über nobilia) sowie die Integration von Holzöfen in die Küche. Im bayerischen Umfeld sei diese Option im Rahmen von Landhausküchen beliebt. Realisiert wird die Umsetzung dann von Subunternehmen.
Auch dank der praktischen Unterstützung von DER KREIS und des Existenzgründerkonzepts sieht Geschäftsführer Wolfgang Mätzner der Zukunft von Küchen Schuster zuversichtlich entgegen. So zuversichtlich, dass konkrete Expansionspläne formuliert wurden: Bis 2022 will das Unternehmen in einen Neubau in verkehrsgünstiger Lage umziehen. Dort soll es dann genügend Platz für Verkauf, Verwaltung und Lager geben mit einer Ausstellungsfläche von rund 360 m2. Das wären doppelt so viele Quadratmeter wie am heutigen Standort im Zentrum des historischen Regensburgs. Und genügend Parkplätze vor der Tür gäbe es dort auch.
Dirk Biermann
Weg in die Selbstständigkeit
„Sich selbständig zu machen erfordert großen Mut, viel Einsatz und eine gewisse Risikobereitschaft. Mit unserem neuen Existenzgründerkonzept wollen wir Unternehmerinnen und Unternehmer auf diesem Weg gezielt unterstützen, damit sie erfolgreich am Markt agieren können“, erklärt Klaus Speck, Geschäftsführer DER KREIS Deutschland, der das Konzept mitentwickelt hat. Ziel ist, dadurch sowohl die Zahl der Mitgliedshäuser auszubauen als auch bestehende Standorte langfristig zu sichern. Die Regionalleiter sind Ansprechpartner und Coach für Interessenten auf dem Weg in die Selbstständigkeit. In Bayern hat Regionalleiter Robert Kainz die ersten zwei Pilothäuser betreut.
Hinter der hier vorgestellten Küchen Schuster GmbH stehen die drei Gesellschafter Wolfgang Mätzner, Dominik Mizerski und Willi Schäfer. Im ersten Jahr der Betriebsgründung waren alle drei auch Geschäftsführer. Mätzner mit dem Verantwortungsbereich Verwaltung und Finanzen, Mizerski ist als gelernter Tischler Leiter Lager und Montage und Willi Schäfer als unterstützende Kraft im Hintergrund. Zum 1. Januar 2021 haben die Gesellschafter eine organisatorische Änderung beschlossen. Dann wird es mit Wolfgang Mätzner nur noch einen Geschäftsführer geben. Dominik Mizerski wird Abteilungsleiter Lager / Montage und Willi Schäfer ist „nur“ noch Gesellschafter.
Das neue DER KREIS Exklusivkonzept hat eine unbegrenzte Laufzeit. Interessierte können sich an die jeweiligen Regionalleiter wenden: vertrieb@derkreis.de.