Küchenmanufaktur BEER baut gläserne Fertigung
Die ersten Spatenstiche für Werk2 sind gesetzt (Foto von links): Christian Beer (Bauherr) Anita Wölfle (1.Bürgermeisterin) Lorenz Beer (Baumeister) Stefan Tischler (Holzbau). Foto: BEER
Noch ein Modell: Aber so soll Werk2 einmal aussehen – als Produktionsstätte und Küchenforum. Foto: BEER
Kunden aus der Region und aus ganz Bayern lassen bei der Küchenmanufaktur BEER persönliche Küche planen und können deren Fertigung sogar live verfolgen. Doch damit will es Geschäftsführer Christian Beer nicht bewenden lassen. Er entwickelte ein neues Verkaufskonzept, welches Online- und Offline-Aspekte vereint. „Dadurch entstehen mehr Möglichkeiten und individuelle Kundenwünsche können direkt realisiert werden“, verspricht er.
„Einzigartiges“ Projekt
Im Frühjahr 2022 soll das Neubauprojekt Werk2 fertig sein. Es ist als Produktionsstätte geplant, aber auch als ein Ort der Begegnung; eine Art Küchenforum. Christian Beer: „Wir schaffen hier etwas Neues, etwas Einzigartiges im Bereich individuelle Küchen. Hier entsteht eine ‚Just in Time Fertigung‘, in welcher die Planung nahtlos auf die vollständig vernetzte Produktion übertragen wird.“
Einen besonderen Vorteil dieser Art der Küchenproduktion sieht Christian Beer darin, dass keinerlei Verpackung mehr benötigt werde. Nachhaltigkeit sei generell ein wichtiges Thema des Unternehmens. So werde die komplette Fertigung mit den Holzresten aus der Manufaktur beheizt und die Stromversorgung erfolgt mittels Photovoltaik.
Hervorragende Auftragslage
Angesichts einer „hervorragenden Auftragslage“ dürfte Werk2 sogar lieber heute als morgen ans Netz gehen. Doch bis dahin dauert es noch gut 12 Monate. Die ursprüngliche Fertigung bleibt erhalten. „Das schafft Sicherheit und Kapazität.“ Zudem entstehen zusätzliche Arbeitsplätze in allen Bereichen: In Verkauf, Konstruktion, Fertigung und Montage. Christian Beer: „Wir sind sehr optimistisch und freuen uns auf eine spannende Bauphase.“