Störmer zieht Schlussstrich
Seit dem 15. Dezember 2020 firmiert Störmer nun als AG. Dafür wurden die Gesellschaften Störmer und Eschebach zusammengeführt. „Damit setzen wir einen Schlussstrich unter die turbulente Vergangenheit und schließen die Gesundung erfolgreich ab“, teilt Christoph Fughe, CEO des neuen Unternehmens, mit. Die Form einer Kapitalgesellschaft soll dem Unternehmen einen besseren Zugang zu den Finanzmärkten erschließen und somit das anstehende Wachstum und die Erweiterung der Geschäftsfelder unterstützen. Der Aufsichtsrat der AG setzt sich neben Michael Otto (Geschäftsführer Störmer / Eschebach) aus bekannten Branchengrößen wie Andreas Dornbracht, gerade aus dem gleichnamigen Familienunternehmen ausgeschieden ist, und Oliver Höner zusammen. Dieses Gremium soll die operativen Akteure und deren Geschicke strategisch beraten und begleiten.
Klassische Vertriebswege digital ergänzen
Und die neue AG hat große Pläne. In einer ersten, noch nicht näher erläuterten Ankündigung heißt es von Christoph Fughe „Wir haben vor, den ersten ganzheitlichen, von einem Produktionsunternehmen getriebenen Branchenansatz zur Digitalisierung der Küchen- und Möbelbranche anzugehen und haben dafür ein Konzept für die Bereiche B2B und B2C erarbeitet. Mehr wollen wir noch nicht verraten, aber es sollte in den kommenden Monaten fertig gestellt sein. Diese Innovation wird dann den herkömmlichen Vertriebszweig ergänzen. Das klassische Geschäft wird dadurch profitieren und wir freuen uns besonders mit der Marke Musterring im Inland weiter zu wachsen.“ Auch für die Marke Villeroy & Boch habe das Unternehmen seinen Wunschpartner gefunden. Hier erwartet Michael Otto die Markteinführung für 2021.
Schnell und flexibel
Dank des Software-Systems „2020 Insight“ habe sich das Unternehmen zu einem prozessgesteuerten und flexiblen Unternehmen entwickelt, das Standard- und Sonderanfertigungen bereits über die Eingabesoftware realisiert. „Diese Schnelligkeit und Flexibilität war immer das Ziel und ist nunmehr erreicht worden“, so das Unternehmen. Die Ausgabe der Planungen erfolge längst nicht mehr nur auf Papier, sondern könne in alle modernen Formate ohne Schnittstellen transferiert werden.