Küchenarmaturen mit Mehrwert (4): Hansgrohe
„SatinFlow“ nennt Hersteller hansgrohe die neu vorgestellte Strahlart, die besonders sanft mit empfindlichem Gemüse und Obst umgeht. Foto: hansgrohe
Der rechts am Armaturen-Grundkörper angebrachte Einhebelgriff sowie die links am Grundkörper angebrachte Select-Taste zum Wechsel zwischen den Strahlarten ermöglichen eine komfortable und intuitive Bedienung aller Funktionen der „M81“. Foto: hansgrohe
Der rechts am Armaturen-Grundkörper angebrachte Einhebelgriff sowie die links am Grundkörper angebrachte Select-Taste zum Wechsel zwischen den Strahlarten ermöglichen eine komfortable und intuitive Bedienung aller Funktionen der „M81“. Foto: hansgrohe
Die Spülenkombinationen mit innovativem Bedienkonzept (hier die Variante mit Kipphebel) präsentierte hansgrohe erstmals auf der LivingKitchen 2017, im Handel sind sie seit April 2017. Foto: hansgrohe
„SatinFlow“ nennt hansgrohe das. Viele Einzelstrahlen bilden dabei eine softe und doch dichte Flächigkeit. Die Strahlen legen sich laut Hersteller spritzfrei um Lebensmittel, Hände und Gegenstände und sorgen für eine gleichmäßige Benetzung mit Wasser. „SatinFlow“ sei bislang einmalig auf dem Küchenmarkt, so hansgrohe. Lebensmittel sollen sich wesentlich schonender und dabei äußerst effektiv reinigen lassen. Ein Multifunktionssieb gehört zur Ausstattung dazu. Den Verbrauch dieser Strahlart gibt hansgrohe mit vier Liter pro Minute an. Der am Armaturenauslauf einstellbare Laminarstrahl hat eine Durchlaufleistung von sieben Liter pro Minute. Damit könnten Töpfe schnell und konstant befüllt werden und Hände ressourcenschonend und fix gewaschen werden. Die Ausziehbrause am Auslauf weitet den Aktionsradius über den Rand des Spülbeckens aus. Auf 76 cm lässt sich der Schlauch ausziehen. So kann auch die weiter entfernte Kaffeemaschine ganz einfach befüllt werden.
Bedienung mal anders
Ein interessantes Bedienkonzept bringen die Spülenkombinationen von hansgrohe in die Küche. Es gibt sie mit zwei Bedienmöglichkeiten.
Variante 1: Wassermenge und -temperatur lassen sich am Hebel der Küchenarmatur einstellen. Über eine am vorderen Spülrand in unmittelbarer Greifnähe positionierte Taste lässt sich per Knopfdruck der Wasserfluss stoppen oder starten – mit dem Finger, dem Handgelenk oder bei vollen Händen auch mal mit dem Ellbogen. Die Position des Hebels an der Armatur bleibt unverändert. Nutzer steuern die Armatur somit über die Taste. Die Armatur besitzt darüber hinaus eine Ausziehbrause, bei der über einen Knopf die Strahlart verstellt werden kann.
Variante 2: Hier befindet sich ein ergonomisch geformter Kipphebel am vorderen Spülenrand. Die Einstellung der Wassertemperatur erfolgt durch Drehen des Hebels. Durch Kippen wird der Wasserfluss der Armatur gestartet bzw. gestoppt. Über den Kippwinkel wird die gewünschte Wassermenge gesteuert. Läuft die Armatur, lässt sie sich zusätzlich an der Ausziehauslauf auf Knopfdruck an- und ausschalten.
Beide Bedienvarianten können mit der „sBox“ kombiniert werden. Diese wird im Unterschrank montiert und verstaut den Ausziehschlauch platzsparend in einem flachen Gehäuse. Das ermöglicht das mühelose Herausziehen und Rückführen des Schlauchs. Gleichzeitig wird der Schlauch geschützt vor Beschädigung und Verklemmen. Die „sBox“ erweitert den Aktionsradius an der Spüle auf 76 cm.
hansgrohe bietet fünf Spülen mit den beiden beschriebenen Bedienvarianten an: von der kompakten Einzelspüle mit 450 mm Beckenbreite (mit oder ohne Abtropffläche), über die großzügige Variante mit 660 mm Beckenbreite, bis hin zur Doppelspüle. Und das in den Materialien Edelstahl und Granit „SilicaTec“. Die Küchenarmaturen mit Bedienelement gibt es in Chrom oder kratzfester Edelstahloptik. Die Spülenkombination in Edelstahl können aufliegend auf der Arbeitsfläche oder flächenbündig in die Arbeitsplatte integriert werden. Die Spülenkombinationen in Granit „SilicaTec“ sind in der Oberflächenkombination Graphitschwarz (Spüle) und Chrom (Armatur) verfügbar.