Allmilmö meldet sich gestärkt zurück
Mit der Marke Allmilmö verbinden sich richtungsweisende Innovationen, unabhängige Formgestaltung und beste Qualität. Das machte das Unternehmen viele Jahre zu einem gefragten Partner für den gehobenen Fachhandel, für Architekten, Immobilienentwickler und Inneneinrichter. Oder wie es das Unternehmen formuliert: „Für Menschen mit erlesenem Geschmack und ausgeprägtem Wertbewusstsein.“ Höchste Ansprüche an Design, Material und Funktion stehen auch heute im Mittelpunkt von Produktentwicklung und Unternehmensstrategie. Neu aufgestellt führt der unterfränkische Küchenhersteller die Produktion fort und baut seine weltweiten Vertriebsaktivitäten offensiv aus.
Die Voraussetzung für den gelungenen Neustart war 2017 die Gründung der Allmilmö Küchen GmbH & Co. KG. Der nun etablierte Vertrieb der Marke erfolgt über den Küchenfachhandel. Parallel zum Projektgeschäft werden im Export die bisherigen Vertriebswege innerhalb der EU, der Schweiz und Osteuropa ausgebaut, die weitere Markterschließung im Mittleren und Fernen Osten forciert.
Zeitlos elegant
Rund 70 Mitarbeiter beschäftigt das Unternehmen aktuell. Gefertigt werden Modelle mit strapazierfähigen Kunststoffoberflächen sowie der zeitlos anmutenden Produktgruppe „Classic Art“. Ein besonderes Augenmerk liegt besonders auf den Stilrichtungen „Modern Art“ (klar strukturiert, grifflos und minimalistisch) und „Design Art (elegant, individuell und funktional).
Ergänzt wurde das bestehende Programm durch neue Oberflächen mit „Anti-Fingerprint“ und vielfältigen Ausstattungsoptionen. So gibt es beispielsweise die moderne Landhausfront „Design Art Ancona“ in Diamant- oder Hochglanzlack. Und die Avantgarde-Modellreihe „Modern Art“ bekommt mit „Smart Fineline“ in Diamant- und Hochglanzlack ein zusätzliches Alleinstellungsmerkmal.
Von Mitte bis Luxus
Positionieren will sich das Unternehmen nach wie vor vom mittleren bis zum obersten Preissegment, wo sich nur vergleichsweise wenige Hersteller messen lassen können. Hier sollen die genannten Anti-Fingerprint-Beschichtungen „Opaco“ und „Elephant Skin“ mit edler Haptik in mattem Tiefschwarz überzeugen. Ebenso sie exklusive Innenausstattungen mit der filigran anmutenden „a-Box“ sowie außergewöhnliche Materialkombinationen aus Betonspachtel, Glas, Furnier oder Edelhölzern mit verschiedenen Lackausführungen. Alle Modelle seien hochgradig individualisierbar, betont das Unternehmen. Und weiter heißt es in der aktuellen Selbstdarstellung: „Produktentwicklung, Fertigungstechnik und Verkauf sorgen über eine exklusive Kundenbetreuung für die Erfüllung fast jeden Wunsches.“
Von der Masse abheben
Parallel zu individuellen Store-Konzepten für die möglichst wirksame Marktdurchdringung im Retailbereich plant das Unternehmen eine massive Messepräsenz. Die ursprünglich in diesem Jahr geplanten Auftritte auf der küchenwohntrends in München und area30 in Ostwestfalen konnte leider durch die bekannten Corona-Einschränkungen nicht realisiert werden. In Planung sei aber die Präsenz auf der Kölner Living Kitchen, und auch die Mailänder Eurocucina im Frühjahr 2021 steht offensichtlich zur Debatte.
Das aktuelle Messegeschehen sei natürlich bedauerlich, so Geschäftsführer Johannes la Cour, doch ändere diese Situation laut nichts daran, dass sich Allmilmö „in Zukunft noch mehr auf Küchenmodelle konzentriert, welche nicht ‚an jeder Ecke‘ zu finden sind“. Denn der gehobene Küchen-Fachhandel werde sich immer mehr von der ‚Masse‘ abheben wollen und müssen, um disruptive Umbrüche erfolgreich meistern zu können.