Mit Keramikspülen weiter im Plus
Die systemceram-Geschäftsführer (von links) Kevin Göbel und Felix Engel. Foto: Systemceram
„Die Kunden im Küchenfachhandel berichten von hoher Kaufbereitschaft, die trotz – oder vielleicht sogar wegen – der verringerten Kundenfrequenz zu einer positiven Auftragsentwicklung führt“, berichtet das Unternehmen. Umsatzfördernd haben sich aber auch Jubiläumsangebote anlässlich des 20-jährigen Bestehens von systemceram ausgewirkt, heißt es weiter. Auch die Tatsache, dass das gesamte systemceram-Programm immer vollumfänglich lieferbar war und der 24-Stunden-Lieferservice uneingeschränkt funktionierte, habe nach Ansicht der Verantwortlichen zu dem guten Ergebnis beigetragen. Ebenso ein allgemeiner Trend zu hochwertigen Keramikspülen.
4% Plus bis August
Alles in allem konnte systemceram den Umsatz bis einschließlich August 2020 im Bereich Küche um rund 4% steigern. Schon 2019 war für das Unternehmen ein gutes Jahr. Küchenspülen verzeichneten zum Jahresende ein Umsatzplus von 6%. Das OEM-Geschäft mit Keramikwaschtischen für Badausstatter habe sich ebenfalls „erfreulich“ entwickelt. Der Laborbereich verzeichnete Schwankungen, wie sie im Objektgeschäft eher die Regel sind. Das Gesamtunternehmen erzielte in 2019 ein Umsatzplus von 4%.
Im Export wachsen
Wachstumspotenzial sieht der geschäftsführende Gesellschafter Kevin Göbel insbesondere im Export. Während im Laborbereich rund ein Drittel des Umsatzes im Ausland getätigt wird, beträgt die Exportquote bei Küchenspülen heute 15%. „Das hier vorhandene Wachstumspotential,“ so Göbel, „wollen wir analog zum Kapazitätsausbau nutzen. Die anvisierten Länder werden zunächst in Europa sein.“
Auch im OEM-Bereich (Küche und Bad) sieht systemceram erhebliches Wachstumspotential, denn nach eigenen Angaben könne man auch in kleinen Auflagen „preislich hochinteressante exklusive Angebote für die Industrie machen“.