06.12.2021

Führungswechsel bei Schmidt Küchen

Zum 1. Januar 2022 übernimmt Wolfgang Thorwart die Geschäftsführung des deutsch-französischen Traditionsunternehmens Schmidt Küchen. Als Leiter Vertrieb Deutschland löst er zudem Jean-Claude Meyer ab, der dann den Ruhestand antritt.

Wolfgang Thorwart übernimmt zu Beginn des nächsten Jahres die Geschäftsführung der SCHMIDT Küchen GmbH & Co. KG. Er wird federführend den Produktionsstandort Türkismühle sowie auch den Vertrieb im deutschen Markt verantworten. Foto: Schmidt / Oliver Dietze

Wolfgang Thorwart ist bereits seit 36 Jahren bei der SCHMIDT GROUPE tätig, der Muttergesellschaft von Schmidt Küchen. So verantwortete er bereits die Leitung des Schmidt-Werkes in Lièpvre und auch das Engineering für die gesamte Gruppe. Zuletzt war er für die komplette Produktentwicklung des französischen Marktführers verantwortlich – diese Position begleitete er 18 Jahre lang. Besonders in der internationalen Küchenindustrie ist Thorwart seit mehreren Jahrzehnten bestens vernetzt. „Durch seine facettenreichen Kompetenzen innerhalb verschiedenster Unternehmensfelder und auch durch seine gelebte deutsch-französische Kultur werden die Schnittstellen zwischen der SCHMIDT GROUPE und der SCHMIDT Küchen GmbH & Co. weiter optimiert“, betont das Unternehmen in einer Mitteilung.

Abschied von Jean-Claude Meyer
Der diplomierte Ingenieur Wolfgang Thorwart wird federführend den traditionellen Produktionsstandort Türkismühle sowie auch den Vertrieb im deutschen Markt verantworten. In dieser Funktion löst er Jean-Claude Meyer ab, der zum Jahreswechsel seinen Ruhestand antreten wird. Anne Leitzgen, Präsidentin der SCHMIDT GROUPE, kommentiert dies so: „Bei einem so verdienten Mitarbeiter wie Jean-Claude Meyer kann man sich einen Ruhestand eigentlich nur schwer vorstellen. Doch am Ende des Jahres ist es soweit. So möchte ich mich bei unserem langjährigen Produktionsdirektor bereits jetzt für seinen nachhaltigen Beitrag zum Erfolg der SCHMIDT GROUPE bedanken. Mit Wolfgang Thorwart haben wir einen Nachfolger gefunden, der die Werte unseres Familienunternehmens ebenfalls seit vielen Jahren lebt. Denn sie bildet das solide Fundament, auf dem wir mit viel Elan und neuen Impulsen unsere Zukunft gestalten.“ Anne Leitzgen ist die Enkelin des Firmengründers Hubert Schmidt. Sie führt das Familienunternehmen in dritter Generation.

Chancen in Deutschland
Wolfgang Thorwart, 60, hat sich als letzte seiner beruflichen Stationen aus gutem Grund für die Geschäftsführung in Deutschland entschieden. „ür das Unternehmen noch einige Wachstums- und Entwicklungsopportunitäten“, erläutert er. Es gelte, an das Bestehende anzuknüpfen und durch Bündelung der Kräfte die vorhandenen Potenziale zu festigen und gleichzeitig die Weiterentwicklung des deutschen Marktes voranzutreiben. Und Thorwart ergänzt: „Ich komme als Deutscher nach 36 Jahren wieder zurück in mein Heimatland und ich freue mich auf meine neue Aufgabe. Ich sehe sie als eine interessante und auch persönliche Herausforderung an.“

Ehrgeizige Ziele
Der kommende Deutschland-Chef hat sich ehrgeizige Ziele gesteckt: Mit seinem Team strebt er ein deutliches Umsatzwachstum an. Und auch die Positionierung am deutschen Markt soll weiter verankert werden. Dafür soll die Expansion der Partnerhäuser „zügig und nachhaltig vorangetrieben werden“. Um dies zu fördern, wurde das Vertriebsteam bereits mit erfahrenen Mitarbeitern verstärkt.

Schmidt fürs ganze Haus
Grundsätzlich legt der Holzingenieur „großen Wert auf eine gelebte Partnerschaft“ – das sei für ihn ein hohes Gut. „Neben dem Küchensortiment wollen wir die Kunden zudem mit unseren Wohnwelten überzeugen, denn Schmidt versteht sich als Ausstatter des ganzen Hauses. Kein anderer Hersteller kann eine solche große Bandbreite an Einrichtungslösungen präsentieren. Diese Alleinstellungsmerkmale und Einmaligkeit will ich noch stärker in den Fokus stellen“, sagt der 60-Jährige.

Bekenntnis zu Türkismühle
Thorwart bekräftigt zudem die Bedeutung des Standortes an der Saar. Das Werk in Türkismühle bleibe weiterhin ein wichtiger Baustein in der internationalen Entwicklung des Konzerns. Neben dem im Verbund arbeitenden Stammhaus produziert die SCHMIDT GROUPE ansonsten im Elsass – vier Werke befinden sich in Sélestat und eines am Hauptsitz in Lièpvre. Das klare Bekenntnis für den deutschen Standort sei auch an den dort zuletzt getätigten Investitionen und am Produktionsausbau abzulesen, der schon von Vorgänger Meyer initiiert wurde. So werden dort laut Unternehmen neuerdings 1.000 Schränke am Tag statt der vormaligen 700 produziert. Und es wurde ein Zweischichtbetrieb eingeführt. Die Zahl der Mitarbeitenden stieg von 169 auf 219.

www.schmidt-kuechen.de

 



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