26.04.2022

Mikroplastik aus dem Waschwasser filtern

Grundig präsentiert eine Lösung zur Vermeidung von Mikroplastik im Wasser: die weltweit ersten Waschmaschinen mit eingebautem Mikroplastikfilter. Die Technologie soll bis zu 90 Prozent der textilen Mikrofasern aus dem Waschwasser filtern, bevor diese ins Abwasser gelangen und die Umwelt belasten.

Der Mikrofaserfilter befindet sich im Waschmittelfach. Foto: Beko Grundig Deutschland GmbH

Auch wenn die kleinen Partikel für das menschliche Auge kaum sichtbar sind, sind sie unmittelbar mitverantwortlich für die Plastikverschmutzung unserer Meere. Allein in Deutschland gelangen laut Grundig jedes Jahr schätzungsweise zwischen 30 Millionen und 3 Milliarden synthetische Mikrofasern ins Wasser.

Aus der Wäsche auf den Teller
Verantwortlich dafür sei fast immer die eigene Waschmaschine. Denn bei jedem Wäschewaschen setzen Kleidung und Textilien demnach bis zu 3.000 Fasern frei, die über das Abwasser in unsere Flüsse, Seen und Meere gelangen. Dort werden die Mikrofasern von Fischen und anderen Meeresbewohnern aufgenommen und gelangen somit bis in die Nahrungskette der Menschen. Mit der nun angekündigten Innovation möchte Grundig einen Anteil beitragen, diesen Verschmutzungskreislauf zu stoppen.
Die ersten verfügbaren Waschmaschinen mit eingebauter Mikroplastikfilter-Technologie sind die Modelle „GW7P79419W“ für 9kg Wäsche und das 10kg Modell „GW7P510419W“. Der Filter befindet sich im Waschmittelfach und wird automatisch bei den Programmen Pflegeleicht, Hemden und Outdoor/Sport aktiviert.

www.grundig.de

 



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