13.09.2022

Die Bedeutung der Küchenmeile weiter stärken

Er ist bunt und auf den ersten Blick etwas verwirrend. Doch er fällt auf. Und das ist der Zweck des neuen Markenauftritts der Küchenmeile. Damit will die Marketinggemeinschaft die Bedeutung des Messestandorts OWL und des Begriffs KM Küchenmeile auch international weiter stärken.

Schafft Aufmerksamkeit für den Messestandort Ostwestfalen-Lippe: das neue „Key Visual“ der KM Küchenmeile. Foto: Marketinggemeinschaft A30 Küchenmeile e.V.

„Welcome to the biggest kitchen-show of the world.” Mit dieser kernigen Aussage lädt die Marketinggemeinschaft A30 Küchenmeile e.V., ein Zusammenschluss aus 26 deutschen Küchenmöbelherstellern und einem Geräteproduzenten, zu den Hausmessen ein. Vom 17. bis 23. September 2022 dreht sich die Küchenwelt wieder in der Region Ostwestfalen-Lippe. Bei den beteiligten Küchenmöbelherstellern – und in den begleitenden Fachmessezentren. Sowohl von der Fläche als auch von der Bedeutung der Aussteller habe keine Messe auf der Welt diese Wirkungskraft, meint die Marketinggemeinschaft. Mit dem neuen farbenfrohen Key Visual der Küchenmeile soll die „Weltmarktführerschaft“ noch mehr herausgestellt werden. Denn der ursprüngliche Auftritt war in die Jahre gekommen und passte mit der Betonung auf die A30 auch von der regionalen Zuschreibung nicht mehr optimal. Erstreckt sich das Gebiet der Küchenmeile doch rund um das gedachte Zentrum Löhne/Rödinghausen in alle Himmelrichtungen. Bis nach Verl, Melle, Warendorf, Bissendorf, Cappeln und Vlotho.

Einprägsamer Name
Schon vor zwei Jahren trat die Gemeinschaft mit einem modernisierten Logo an, jetzt folgte die erwähnte Markengrafik. Statt Küchenmeile A30 heißt es KM Küchenmeile. „Das ist klarer für alle“, sagt Heidrun Brinkmeyer aus dem Vorstand der Marketinggemeinschaft. Denn anlehnend an die traditionsreichen MOW (Möbel Ordermesse Westfalica) ging es in der Vergangenheit mit den Bezeichnungen für die Küchenausstellungen teils drunter und drüber. Bis hin zum Phantasienamen KOW als Abkürzung für Küchen Ordermesse Westfalica. Nun soll sich einheitlich für alle der Name KM Küchenmeile einprägen. Und das noch internationaler als ohnehin. Zwar erhält der Messestandort Ostwestfalen im September längst über die Grenzen Deutschlands hinaus starken Zuspruch, doch ließe sich die Zahl der Messegäste aus den Exportmärkten weiter steigern, sagt Heidrun Brinkmeyer. Was für die Länder West- und Osteuropas gelte, aber punktuell auch für Asien die USA und weitere Regionen. Was realistisch ist, denn im Unterschied zu anderen bedeutenden Küchenmessen in der Welt spricht die Küchenmeile ausschließlich den Fachhandel an. Angesichts der individuellen Einladungspraxis der Küchenmöbelhersteller ist die Basis für die Internationalisierung vorhanden. Mit umfangreichen Online-Marketingmaßnahmen wird dies seit dem Frühsommer in ausgewählten Ländern zusätzlich gepusht.

Nur mit Ausstellung in OWL
Entstanden ist die Marketinggemeinschaft vor mehr als 25 Jahren mit dem Ziel, die Messeaktivitäten der teilnehmenden Küchenmöbelhersteller in Ostwestfalen zu bündeln und terminlich zu koordinieren. Diesen Zweck hat der Zusammenschluss nach wie vor. Dass sich mit Miele ein einzelner Elektrogeräteproduzent unter den 27 Herstellern eingliedert, ist der Historie geschuldet. Weil das einst eigenständige Unternehmen Imperial aus Bünde (an der A30) zu den Gründungsmitgliedern zählte. Mit der Übernahme von Imperial durch Miele im Jahr 1989 blieb es dabei. Aber es sei eine Ausnahme. Mitglied in der Marketinggemeinschaft können grundsätzlich nur Küchenmöbelhersteller aus Deutschland werden, die zur Messezeit eine Ausstellung in Ostwestfalen haben.

Appell für einheitliche Messezeiten
Diese Ausstellungen öffnen stets am Samstag des dritten Septemberwochenendes ihre Pforten. Geöffnet sind sie dann sieben Tage lang bis zum Freitag. Dass diese Terminpraxis nicht von allen Fachmessen geteilt wird, stößt bei der Marketinggemeinschaft auf. Und so appelliert Heidrun Brinkmeyer nicht nur für einen gemeinsamen Start am Samstag, sondern auch für einen gemeinsamen letzten Messetag am Freitag. Denn wenn einzelne Veranstalter schon am Donnerstag schließen, wirke sich dies auf das Besucherverhalten generell aus: mit einem vorzeitigen Abflachen der Zahlen auch an anderen Orten.



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