Größte Photovoltaik-Anlage in ganz Spanien
Auf Cosentinos Firmengelände in der Sierra Südspaniens entsteht die größte selbstgenutzte Photovoltaikanlage des Landes. Die 37.000 Solarmodule haben laut Unternehmen eine Energieerzeugungskapazität von etwa 34 GWH/Jahr. Foto: Cosentino
Cosentino mit Hauptsitz im andalusischen Cantoria ist Hersteller von Oberflächen wie Silestone® und Dekton®. Der Bericht über die aktuellen Investitionsmaßnahmen beleuchtet die Entwicklungen gemäß der ESG-Kriterien. Der Begriff „ESG“ steht für Standard nachhaltiger Anlagen. Das Engagement für Umwelt, Soziales und gute Unternehmensführung (Environmental, Social, Governance) stehe auch im Fokus des Nachhaltigkeitsberichts 2021. Zirkuläre Wirtschaft sei aktuell ein strategische Investitions- und Innovationsfelder für Cosentino. Was auch für das neue Energiemodell gelte.
Aus recycelten Materialien
Die Maßnahmen, die sich daraus ableiten, sind konkret: Das Brauchwasser werde nun vollständig aufgefangen, aufbereitet und zu 99% wieder verwendet. Auch 400.000 t industrielle Abfälle wurden 2021 erneut aufbereitet. Mehr als drei Millionen Quadratmeter Platten wurden demnach mit recycelten Materialien gefertigt (+26%). Das entspricht rund einem Drittel der Gesamtproduktionsmenge.
Im Produktionsprozess sind Systeme zur Wärmerückgewinnung im Einsatz. Zudem setzt Cosentino bereits seit 2015 zu 100% auf Strom aus erneuerbaren Quellen. Solarenergie produziere das Unternehmen zunehmend selbst. „Auf dem Firmengelände in der Sierra Südspaniens entsteht die größte selbstgenutzte Photovoltaikanlage des Landes. Die 37.000 Solarmodule haben eine Spitzenleistung von 20 MW und eine Energieerzeugungskapazität von etwa 34 GWH/Jahr.“
Aus 76 Nationen
Neben Innovation und Nachhaltigkeit zähle das Humankapital zu den Kernwerten des Unternehmens. 2021 stieg die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter laut Bericht um fast 700 auf 5.425 aus 76 verschiedenen Nationen, davon 91 % mit einem dauerhaften Vertrag. 77% der Verwaltungs- und 41% der Fachangestellten sind laut Bericht Frauen. Im Management beträgt der Anteil demnach 22%, in der Geschäftsleitung 50%.
Das Unternehmen bietet duale Ausbildung an und unterstützt mit seinen Stiftungen Bildung, Kultur und Kunst sowie über Sponsoring und Spenden die Bereiche Architektur, Design, Sport und Gastronomie.