12.03.2024

Seit Anfang März geht bei Wesco nichts mehr. Nachdem kein Investor für das insolvente Unternehmen gefunden werden konnte, wurde das operative Geschäft eingestellt. Doch die Marke lebt weiter: Naber hat sich verschiedene Rechte gesichert.

Künftig sind auch Wesco-Produkte drin. Foto: Naber

Die Naber Geschäftsleitung (Foto von links): Hans-Joachim Naber, Ingrid Naber und Lasse Naber. Foto: Naber

Wie der Zubehörspezialist mit Sitz in Nordhorn mitteilte, hat er aus der Insolvenzmasse der M. Westermann & Co. GmbH und deren Tochterunternehmen eine Reihe von Vermögenswerten erworben. Dazu gehören die Namensrechte sowie Werkzeuge für die Produktion.

Abfalltrennsysteme im Fokus

Dies ist insbesondere für das Segment der Einbau-Abfallsammler von Bedeutung. Denn neben der Eigenmarke „COX“ führt Naber auch die Produkte von Wesco im Sortiment. Die Produktion kann nun nahtlos beim bisherigen Vorlieferanten, der bereits für Wesco tätig war, fortgesetzt werden. „Naber wird die beliebten Wesco-Produkte eigenständig weiterführen und damit die Verfügbarkeit für den Küchenhandel und die Küchenindustrie sicherstellen“, heißt es in einer Mitteilung.

Weitere Produktbereiche auf dem Prüfstand

Das Arnsberger Unternehmen Wesco war aber bekanntlich nicht nur mit Einbautechnik am Markt, sondern auch mit einer Vielzahl von Haushaltswaren. Dazu gehören unter anderem Stand-Abfallsammler, Brotkästen und Küchenuhren aus der bekannten Retro-Collection. Außerdem mit Outdoor-Küchen und der Möbelserie „Aluments“ (Tische und Bänke). Wie es mit diesen Produktbereichen im Detail weitergeht, wird derzeit in Nordhorn geprüft.

Weitere Informationen folgen

Über die genauen Konditionen der Übernahme wurde Stillschweigen vereinbart. Naber will aber in Kürze weitere Informationen veröffentlichen. In einer ersten Stellungnahme kommentiert die Geschäftsführung, bestehend aus Hans-Joachim Naber, Ingrid Naber und Lasse Naber, das Engagement: „Wir bedauern einerseits sehr, dass wir einen langjährigen und befreundeten Geschäftspartner verlieren. Andererseits freuen wir uns jedoch, die Wesco-Produkte in unser Sortiment integrieren zu können. Wir sind überzeugt, dass diese Erweiterung unser Angebot bereichern und unseren Kunden weiterhin die besten Lösungen auf dem Markt bieten wird.“

www.naber.com



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