24.07.2024

Glasspezialist Schott begegnet dem Trend zu helleren Farben mit zwei neuen Kreationen zur Bedruckung von Glas: „True White“ und „Super Satin Plus“. Damit bietet das Unternehmen zusätzliche Gestaltungsoptionen für Hausgerätehersteller und Designer.

„True White“ schafft einen brillanten Weißton ohne Grünstich auch bei Kalk-Natron-Glas. Foto: Schott

Während dunkle Farben in den letzten Jahren ein Garant für Eleganz in der Küche waren, geht der Trend wieder hin zu helleren Farben und mehr Leichtigkeit. Gleichzeitig sind matte Oberflächen angesagt. Was nicht nur für die Schrankfronten gilt. Auch die Glasfronten von Hausgeräten wie Backöfen, Dunstabzugshauben oder Kochflächen sollten sich möglichst nahtlos in das Gesamtdesign einfügen.
Für einen brillanten Weißton mussten Hausgerätehersteller bisher ein hochwertiges und folglich teureres Glas einsetzen, da in Verbindung mit einem Standard-Glas (Kalk-Natron-Glas, engl. soda-lime glass) ein Grünstich den Farbeindruck trübte. Schott löst dieses Problem nun durch eine neu entwickelte Bedruckungsfarbe. „Damit schaffen wir Einsparpotenziale für Hausgerätehersteller und geben Designer nie dagewesene kreative Freiheit“, so das Unternehmen.

Deutlich reduziert
Mit „True White“ bietet das Mainzer Unternehmen nun einen strahlenden Weißton an, der in Form einer aufgebrachten Bedruckung den gleichen Effekt bei einem preisgünstigen Standard-Glas erzielen kann. Die neue Farbkomposition sei widerstandsfähig und langlebig. Vor allem aber reduziere sie den Grünstich deutlich und eigne sich damit auch für die Bedruckung von Standard-Gläsern. „Mit ‚True White‘ schaffen wir gleich zwei Vorteile für Hausgerätehersteller: Ein besseres Farbergebnis und Einsparungspotenzial in der Herstellung“, sagt Gregor Grosse, Leiter der globalen Produktentwicklung bei Schott Flat Glass.

Neuer Satin-Farbton
Auch für matte Designs bietet Schott eine neue Lösung an. „Super Satin Plus“ ist ein Satin-Farbton auf Basis einer keramischen Druckfarbe. Dadurch sei diese Bedruckung besonders resistent gegenüber Fingerabdrücken, Kratzern und chemischen Reinigern. „Gleichzeitig schafft er eine neuartige Oberflächenbeschaffenheit, die nicht nur matt und samtig aussieht, sondern sich auch so anfühlt“, erläutert der Hersteller. Während satinierte Haptik bei Glas traditionell durch eine Ätzung erzeugt wird, schafft Schott ein identisches Ergebnis mit der Bedruckungstechnologie „Duo Design“. Gregor Grosse: „Wir bedrucken das Glas von beiden Seiten, das schafft optische Tiefe. Die Haptik entsteht durch die hohe Druckqualität auf der Vorderseite, die wir mit ganz feinen und präzisen Linien und Mustern besetzen können.“ Und er ergänzt: „Ob grau, schwarz oder Trendweiß – Hausgerätehersteller können ‚Super Satin Plus‘ in verschiedenen Farben einsetzen und damit hochwertige Designs realisieren.“

Weitreichend kompatibel
Beide neuen Farbkompositionen lassen sich mit allen Glastypen und Bedruckungsprozessen von Schott kombinieren. Dazu zählen einseitige oder beidseitige Bedruckungen sowie Dekordrucke wie Bedienelemente oder Logos. Zudem erfüllen sie laut Hersteller alle Anforderungen hinsichtlich der europäischen RoHS-Richtlinie und REACH-Verordnung.

www.schott.de

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