Licht im Möbel
Als Konsequenz der Digitalisierung aller Lebensbereiche zeigte der Hersteller auf der Digitalplattform „Blum Connects“, wie vernetzte und Energie liefernde Möbel in Zukunft für ein Extra an Wohnkomfort sorgen. Konkret präsentiert der Beschläge-Experte dies anhand einer modularen Infrastruktur, mit der sich mit geringem Aufwand Strom im Möbel bereitstellen lässt. Diese „einfach integrierbare Lösung“ diene als Grundlage für zukünftige elektrische und smarte Anwendungen – ob mit Sprachsteuerung oder als Basis für Home Automation. Produktmanager Fabian Längle: „Wir schaffen eine Infrastruktur, die sich stetig erweitern lässt. Nicht nur mit Anwendungen von uns, sondern als Basis für innovative Möbelverarbeiter und sogar die Hersteller von Elektrogeräten.“
Zwei Beispiele gezeigt
Zur Messe zeigte Blum zwei konkrete Beispiele, wie sich Strom im Möbel nutzen lässt: beleuchtete Auszüge und einen USB-C-Anschluss. Licht im Möbel erfüllt dabei zwei unterschiedliche Zwecke: Funktion, indem die Inhalte von Auszügen gut beleuchtet und sichtbar werden, und Emotion, indem sich durch stimmungsvolle Lichtuntermalung dekorative Effekte erzeugen lassen. Mit dem in die Schubkastenrückwand verbauten Stromanschluss präsentiert Blum eine vielfältig nutzbare Schnittstelle. Das Unternehmen setzt hier auf den weit verbreiteten Standard USB-C und ermöglicht so, viele smarte Geräte dort zu laden, wo sie auch aufbewahrt werden. Dies können Smartphones, Tablets oder Laptops sein, aber auch akkubetriebene Küchengeräte oder elektrische Rasierer lassen sich so mit Strom versorgen. Zukünftig ist auch kabelloses Laden durch die Integration von Ladepads denkbar. Blum-Experte Fabian Längle: „Wir sind überzeugt, dass smarte Möbel dabei in Zukunft eine wichtige Rolle spielen werden.“