Wasserveredlung (4/10): Gefiltert und mineralisiert
Neben gesundheitlichen Aspekten soll dies auch helfen, den Kauf von Plastikflaschen zu reduzieren. „Denn, obwohl wir uns den negativen Auswirkungen von Plastikflaschen auf unsere Umwelt bewusst sind, lassen uns Bedenken über eine ausreichende Wasserqualität in der Leitung häufig zu bereits abgefülltem Wasser aus dem Supermarkt greifen“, erläutert der Hersteller und verweist auf Aspekte der Nachhaltigkeit, die in Konsumentscheidungen eine immer bedeutendere Rolle spielen.
Drei „Geschmacksrichtungen“
Gereinigt und mit Mineralien angereichert wird das Wasser über die neuartige Technologie „MinTec®“. Geschmack und Mineralisierungsgrad des Leitungswassers können dabei über Filterkartuschen gewählt werden. Diese lassen sich einfach wechseln. Das Sortiment besteht aus drei Mineralisierungsfiltern, einem Aktivkohlefilter und einem Ionentauscher mit Aktivkohleanteil in zwei Größen. Die Mineralisierungsfilter tragen die Bezeichnungen „Harmony“, „Life“ und „Sport“. Sie basieren auf verschiedenen Rezepturen und fügen dem Wasser unterschiedliche Anteile an Mineralien zu. Das sind Magnesium, Calcium, Kalium und Natrium. Standardmäßig wird die Armatur mit der „Harmony“-Filterkartusche angeboten. Nachschub gibt es in den gängigen Online-Shops.
Weniger Kalk = mehr Geschmack
Laut hansgrohe minimiert der Aktivkohlefilter 95 Prozent der Schadstoffe und anderer Störpartikel. Der Ionentauscher mit Aktivkohlefilter sorge für doppelten Schutz und beuge der Kalkbildung vor. Speziell in Gebieten mit hartem Wasser sei dies hilfreich. Zudem bindet er kalkbildende Ionen für einen noch besseren Geschmack.
Freie Platzwahl
Diese recyclebaren Mineralisierungs- und Filterkartuschen lassen sich flexibel platzieren. Entweder freistehend im Küchenschrank unter der Armatur oder fest im Unterschrank oder an der Wand montiert. Die Positionierung sei frei wählbar. Das integrierte Absperrventil und der eingebaute Rückflussverhinderer ermöglichen ein Wechseln der Filterkartuschen bei vollem Leitungsdruck.
Manuell wählen
Direkt an der Armatur sind zwei Bedieneinheiten angebracht. Darüber kann manuell zwischen optimiertem, stillem Leitungswasser oder ungefiltertem Leitungswasser gewählt werden. Die getrennte Wasserführung mit zwei Ausläufen wird je nach Designvariante über verschiedene Armaturenhebel oder Tasten bedient. „Der optional integrierbare Durchflussmesser misst auf Wunsch den tatsächlichen Wasserdurchfluss im Filter und gibt eine Übersicht, wann dieser gewechselt werden muss“, erläutert der Hersteller.
Rund und eckig
hansgrohe bietet die „Aqittura M91 FilterSystem“ in zwei Designvarianten an. Der stylische Rundbogen von „Aqittura FilterSystem 210“ fügt sich demnach besonders in Kücheninseln ohne Oberschränke ein. Über eine „nahezu unsichtbare“ Push-Taste an der Front des Rundbogens wird der Fluss des optimierten Leitungswassers aktiviert. Der minimalistisch designte Griff hingegen liefert bei Betätigung herkömmliches Leitungswasser. Dank der getrennten Wasserführung kann je nach Wunsch zwischen optimiertem und normalem Wasser gewechselt werden. Das Modell „210“ verfügt über einen Ausziehschlauch von bis zu 76 Zentimetern und einen großzügigen Schwenkbereich. Die im Lieferumfang enthaltene „sBox“ im Unterschrank führt den Schlauch leise, leichtgängig und geschützt.
Für die Liebhaber gerader Linien dürfte die „Aqittura FilterSystem 240“ erste Wahl sein. Das mineralisierte und gefilterte Leitungswasser wird hier über den „Select“-Knopf an der Seite der Armatur gezapft. Der Einhebelgriff am Auslaufende spendet hingegen herkömmliches Wasser aus der Leitung.
Beide Designvarianten sind in „Chrom“, „Mattschwarz“ oder „Edelstahl-Finish“ erhältlich. Veredelt werden die Oberflächen durch „QuickClean“. Diese Verarbeitung erleichtert die Reinigung.