50 Jahre KÜCHENPLANER
Ein hochkarätiges Jubiläum wie dieses bietet die Chance für einen vielschichtigen Blick auf das Gewesene. Dem sind auch wir mit Freude nachgekommen und haben alte Jahrgänge aus dem Keller hervorgekramt und viel geblättert, gelesen und notiert. Und immer wieder hieß es „Wer hat an der Uhr gedreht, ist es wirklich schon so spät ...?“ Denn ständig sind wir bei interessanten Zeitdokumenten hängengeblieben, haben teils amüsiert Produktnews und Werbeanzeigen aus den 60ern, 70ern und 80ern bestaunt und die wechselhafte Entwicklung namhafter Marktteilnehmer und Messen aus der jeweiligen zeitlichen Perspektive betrachtet.
Und nicht nur wir haben uns durch die Archive gewühlt. Zeitgleich haben viele Unternehmen der Branche auf unsere Anfrage hin in den Alben ihrer Firmenhistorie nach ausgewählten Meilensteinen in Bild und Wort geforscht. Die Ergebnisse sehen und lesen Sie in einem umfangreichen Sonderteil ab Seite 35 in der aktuellen Ausgabe (7/8 2016). Von dieser Stelle ein ganz herzliches Dankeschön für dieses Engagement!
Der Blick zurück schafft erkenntnisreiche Momente. Nicht minder spannend ist der nach vorn. Wie geht es mit der Küche weiter? Eine Frage, die seit jeher die Branche elektrisiert. Uns auch. Deshalb haben wir Interviews mit Menschen geführt, die sich von Berufs wegen mit dem, was kommt, beschäftigen.
50 Jahre KÜCHENPLANER ist die Geschichte vieler verschiedener Menschen. Auch intern. Diverse Redakteure und zahlreiche Mitarbeiter hinter den Kulissen im Verlagsinnendienst und im Layout haben die Inhalte und das Bild des Magazins geprägt. In den Anfangsjahren waren dies besonders der Verleger Ekkehard Strobel und sein Team der IKZ-Haustechnik, später folgten als verantwortliche Redakteure Claus Birkner und anschließend bis 2004 Angela Grond. Jeder davon hat dem KÜCHENPLANER eine individuelle Ausrichtung und ein Gesicht gegeben.
50 Jahre nach der Erstausgabe hat sich die Medienlandschaft drastisch verändert. Mit ihr das Profil des KÜCHENPLANERs. Die einst zeitgemäßen textlastigen Veröffentlichungen sind passé. Auch die Leser von Fachzeitschriften wünschen sich heutzutage keine Bleiwüsten mehr, sondern ein attraktives Layout mit ansprechenden Fotos und einer kreativen Gestaltung. Und sie wünschen sich Informationen auf allen Kanälen – gedruckt und digital.
So ist der KÜCHENPLANER 2016 längst nicht mehr allein das gedruckte Heft. Relevante Inhalte, die für die Küchenbranche wichtig sind – gleich ob für Planung, Handel, Industrie oder Verbandswesen –, werden auf allen wichtigen und gängigen digitalen Kanälen verbreitet: auf dem eigenen Online-Portal kuechenplaner-magazin.de, auf Facebook, Xing, Linkedin, Pinterest und Instagram. Jede Ausgabe gibt es auch als kostenfreies E-Paper. Hinzu kommen Marktforschungen.
Mit unserer Schwesterzeitschrift inwohnen haben wir zudem seit fünf Jahren ein erfolgreiches Publikumsmagazin am Markt. inwohnen beleuchtet vier Mal jährlich die „Wohnwelt Küche“ aus vielen aktuellen Facetten, veranschaulicht die kreative Badgestaltung und berichtet über die spannenden Entwicklungen beim „intelligenten Wohnen“. Unser Motto lautet: Erst planen, dann kaufen. So bereiten wir mit den Veröffentlichungen in inwohnen das Planungsgespräch beim Spezialisten vor.
„Wie geht es mit der Küche weiter?“. Das ist zweifellos eine hochinteressante Frage, deren Beantwortung in verschiedene Richtungen weist. Kehren wir vor unserer eigenen Haustür, könnte es auch lauten: „Wie geht es mit dem KÜCHENPLANER weiter?“ Darauf haben wir eine klare und vergleichsweise kurze Antwort: konstruktiv, kreativ und kompetent. Und praxisnah dazu. Daran können Sie uns messen.
Verlag und Redaktion wünschen Ihnen bei dieser besonderen Ausgabe des KÜCHENPLANERs viel Vergnügen und Inspiration. Und bei allen, die noch kommen werden, auch. Gedruckt und digital.
Dirk Biermann, Chefredakteur
PS: Sie wollten uns schon immer mal etwas mitteilen, sind aber nie dazu gekommen. Jetzt ist dafür eine gute Gelegenheit. Wir freuen uns über Lob, Kritik und Anregungen. Schreiben Sie mir an: meinemeinung@kuechenplaner-magazin.de
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