150.000 Euro an „Licht für die Welt“
Wer in diesem Jahr den Messestand des österreichischen Beschlägeherstellers Blum besuchte, erhielt während seines Rundgangs einen Plexiglas-Pfeil, der dem Vorbild im Blum-Logo nachempfunden war. Am Ende des Standaufenthalts galt es, diesen in eine Box zu werfen. Auf dem dahinter positionierten Monitor befand sich ein unscharfes Foto, das das eingeschränkte Sehvermögen bei fortgeschrittenem Grauen Star veranschaulichte. Durch das Einwerfen des Pfeils wurde ein Teil scharfgestellt – als Symbol dafür, dass jeder Beitrag einem betroffenen Menschen eine Augenoperation ermöglicht. Jeder Einwurf wurde gezählt und in eine 30-Euro-Spende umgewandelt, was den Kosten einer OP entspricht. So kamen am Ende 150.000 Euro zusammen. Diese Summe ermöglicht 5 000 Operationen.
Praktische Hilfe
Seit über 30 Jahren setzt sich die internationale Hilfsorganisation „Licht für die Welt“ für Augengesundheit, Entwicklungszusammenarbeit und ein inklusives Miteinander in den ärmsten Regionen der Erde ein. 1988 in Österreich gegründet ist „Licht für die Welt“ mittlerweile auch in Belgien, Deutschland, Großbritannien, der Schweiz, Südtirol, Tschechien und den USA tätig. Licht für die Welt rettet Augenlicht und macht sich in diesen Ländern für die Rechte von Menschen mit Behinderungen stark: Äthiopien, Burkina Faso, Kenia, Mosambik, Südsudan und Uganda. Mit den Spenden werden mobile Hilfsteams gebildet, Augenkliniken errichtet und die Ausbildung von lokalen augenärztlichem Fachpersonal ermöglicht.
„Wir danken dem österreichischen Unternehmen Blum und seinen Kundinnen und Kunden für die treue und großzügige Unterstützung. Jedes Augenlicht, das wir gemeinsam retten, verändert das Leben eines Menschen zum Positiven und eröffnet Zukunftschancen“, dankt Julia Moser, Geschäftsführerin von Licht für die Welt Österreich für die wertvolle Unterstützung.