09.06.2015

Viermal so groß wie 2014 wird der diesjährige Auftritt von Whirlpool auf der IFA sein. Das sind 3.200 statt 800 Quadratmeter. Davon profitiert auch Tochtergesellschaft Bauknecht. Einen ersten Blick auf die Neuheiten gab der Hausgerätehersteller bereits in einem ganz besonderen Rahmen in München frei. „Fashion meets Food“ lautete der Titel des Events.

Das hochformatige User-Interface mit Touch-Technologie ist im oberen Bereich der Tür platziert und bietet Zugriff auf alle Funktionen der neuen Kühl-Gefrierkombination „Ultimate NoFrost“. Auf der IFA 2015 wird das Gerät Premiere feiern. Fotos: Bauknecht

Um seine neuen Geräte emotional zu präsentieren, inszenierte Bauknecht unter dem Titel „Fashion meets Food“ ein Lifestyle-Event mit einer Catwalk-Show.

Diskutierten, was die Branchen Catering, Mode und Hausgeräte vereint: Caterer KP Kofler (links), Designerin Sonja Kiefer und Vladimir Cherevko vom Whirlpool-Marketing.

„Ultimate NoFrost“ heißt eine der Neuheiten, die in Berlin für Furore sorgen sollen. Vier Monate vor IFA-Beginn wurde der Neuheitenschleier bereits zaghaft gelüftet. „Wir präsentieren hier in München unsere wichtigsten Produktneuheiten, aber wir geben ganz bewusst noch nicht alles preis. Das wollen wir für die IFA in Berlin im September vorbehalten“, sagt Viola Linke, Head of Marketing Bauknecht Branding. Denn da plant Muttergesellschaft Whirlpool mit allen Konzern-Marken einen großen Auftritt. „Anstatt 800 Quadratmeter wie im Vorjahr werden wir nun eine Fläche von 3.200 Quadratmeter zur Verfügung haben“, erklärt Kerstin Triebener, zuständig für Produkt-PR.
Bauknecht verriet während der Präsentation nur so viel: „Die Vernetzung der Geräte wird auch bei uns das ganz große Thema sein.“ Das wurde während der Veranstaltung gleich mehrfach betont. Ob der Hersteller sich zunächst auf die Vernetzung bei seinen Waschmaschinen und Trocknern konzentriert oder auch zeitgleich die Vernetzung der neuen Kühl- und Geräte-Generation umsetzen wird, bleibt bis zum Herbst abzuwarten.

„Fashion meets Food“
In München präsentierte Bauknecht neben der Kühl- und Gefrier-Kombination künftig erhältliche Waschmaschinen und Trockner. Die neuen Geräte wurden mit emotionalen Werten unterlegt, um so die Bindung zur Marke Bauknecht weiter zu stärken. Dafür inszenierte der Gerätehersteller eine Catwalk-Show. Anschließend diskutierten Designerin Sonja Kiefer und Promi-Caterer KP Kofler mit dem Whirlpool-Marketingverantwortlichen Vladimir Cherevko die neuesten Trends in den Bereichen Fashion und Food. TV-Moderatorin Karen Webb leitete die Gesprächsrunde, bei der klar wurde: Mode-, Catering- und Hausgeräte-Branche haben durchaus einiges gemeinsam. Sie begegnen den steigenden Ansprüchen ihrer Kunden mit hoher Qualität, ausgeprägtem Trendbewusstsein und wegweisenden Innovationen. „Bauknecht identifiziert Kundenbedürfnisse und lässt sie direkt in den Designprozess einfließen“, sagt Vladimir Cherevko, Whirlpool Marketing Director Brands & Consumer Insights. „Um uns kompromisslos am Verbraucher orientieren zu können, holen wir uns stets auch Inspiration aus unterschiedlichen Bereichen – das Event ‚Fashion meets Food’ fördert diesen Austausch auf internationaler Ebene und zeigt einmal mehr den Premium-Anspruch und die Vorreiterrolle von Bauknecht.“

Separate Kühlkreisläufe
Die nun erstmals vorgestellte Kühl- und Gefrier-Kombination „Ultimate NoFrost“ ist mit neuer Technologie ausgestattet und glänzt im neuen Design. „Ultimate NoFrost“ soll bestehende Techniken perfektionieren, erläutert Bauknecht: So haben Kühlteil und Gefrierteil jeweils ein eigenes und unabhängiges „NoFrost“-System, das die Eisbildung verhindert. Damit sollen das umständliche und zeitraubende Abtauen der Vergangenheit angehören. Zwei weitere Vorteile der separaten Kühlkreisläufe: Lebensmittel trocknen im Kühlteil nicht mehr so schnell aus und es gibt keine Übertragung von Gerüchen zwischen Kühl- und Gefrierteil.

Permanente Kontrolle
Die „ProFresh“-Technologie kontrolliert permanent das Innenraum-Klima des Kühlschranks: Temperatur und Luftfeuchtigkeit werden auf Idealbedingungen gehalten. „Dadurch bleiben Lebensmittel länger frisch, ganz egal auf welcher Ebene des Kühlschranks sie untergebracht sind“, so Bauknecht. Die zuschaltbare „Zero° BioZone“ schützt zudem speziell Fisch und Fleisch bei Temperaturen nahe 0 Grad.
Beim Einfrieren geben Lebensmittel Feuchtigkeit ab – das macht sich nach dem Auftauen durch die sogenannte Schneebildung bemerkbar. Bauknecht setzt dem „ProFreeze“ entgegen: Der spezielle Algorithmus verhindert Temperaturschwankungen im Gefrierteil und reduziert Feuchtigkeitsverluste der Lebensmittel. Nach jedem Türöffnen wird die optimale Temperatur schnellstmöglich wieder hergestellt.

Durchdacht bis ins Detail
Der große Innenraum ist dank seiner Aufteilung flexibel nutzbar: Alle Ablagen und Tür-Etageren sind mehrfach verstellbar. Details wie die Weinhalter und Schubladeneinsätze aus Metall und das „QuickIce Tray“ komplettieren die Ausstattung. Insbesondere das Gefrierteil profitiert von der neuen Kühltechnologie: Die Lamellen zwischen den Schubladen entfallen und werden durch Glasböden ersetzt. Diese lassen sich bei Bedarf entnehmen. Dadurch bietet sich größerer Stauraum.

Intuitiv bedienbar
Maximale Flexibilität bietet das Gerät dank der flächenbündigen Tür auch beim Aufstellort: Selbst direkt an der Wand platziert oder neben einem anderen Gerät lässt sich die Tür komplett öffnen und es ist möglich, die Schubladen vollständig herauszuziehen.
Das hochformatige User-Interface mit Touch-Technologie ist im oberen Bereich der Tür platziert und bietet Zugriff auf alle Funktionen der Kühl-Gefrierkombination. Die Innenraumbeleuchtung sorgt für eine gleichmäßige Lichtverteilung – die LEDs leuchten je nach Gerät nicht nur von oben, sondern auch von den Seiten und der Rückwand des Kühlschranks. Dieses sogenannte „Theatre Light“ schafft den optimalen Überblick, auch wenn der Kühlschrank voll beladen ist. (Astrid Plaßhenrich)

www.bauknecht.de