Bitte Platz nehmen
Die Sagemüller & Rohrer GmbH hat speziell im Segment Tische & Stühle für Küchenspezialisten unterschiedliche Zulieferer aus Italien und Deutschland im Programm - das um Tischgestelle in Edelstahl oder Aluminium ergänzt wurde, die auch auf Maß angefertigt werden können. "Bei den Stühlen selbst haben wir unser Angebot zusammengefasst und sind stärker auf das Segment Barhocker eingestiegen, wo wir uns soweit wie möglich auf höhenverstellbare Modelle im oberen Preissegment konzentrieren," sagt Geschäftsführer Manfred Staubach. Überhaupt bietet das Unternehmen nur noch das mittlere bis obere Preissegment an, denn hochpreisige und qualitativ bzw. im Design wertige Modelle laufen nach eigenen Angaben am besten. "Wir stellen fest, dass das Küchenstudio im preisorientierten Markt - zumindest unsere Kunden - immer weniger Chancen hat. Dagegen werden hochwertige Lösungen von den Verbrauchern über diesen Vertriebsweg in Kombination mit der Küche eher akzeptiert. Allerdings muss das Studio die Modelle auch in der Ausstellung zeigen. Bei den Tischgestellen sehen wir den Vorteil, unsere Gestelle/Maßanfertigungen auch mit in der Küche verwendeten Arbeitsplatten aus Holz, Glas oder Stein zu bestücken und damit gute, individuelle planerische Lösungen anzubieten." Und wie schätzt der Geschäftsführer das Segment zukünftig ein? "Unsere Umsätze werden auf mittlerem Niveau gleichmäßig bleiben. Wir beabsichtigen nicht, die Anzahl der angebotenen Modelle wesentlich zu vergrößern."
Neue Tischgestelle
Aus dem gehobenen Preissegment stammen auch die Produkte der Horst Vogt GmbH, Oyten, wie beispielsweise die neu aufgenommenen Tischgestelle Loft 80 (80 x 80 mm) und Loft 40 (40 x 0 mm) jeweils mit Tischfuß. Sie werden in vier bzw. drei verschiedenen Ausführungen angeboten: Loft 80 (710 x 710, 1460 x 710, 1960 x 810 und 2460 x 910 mm) und Loft 40 (710 x 710, 1460x 710 und 1960 x 810 mm). Neu ist auch das Bankgestell Fundus mit Bankfuß (80 x 80 mm), das in drei Ausführungen lieferbar ist: 710 x 430, 1460 x 430 und 1960 x 430 mm. Kunden können zwischen den Oberflächen Aluminium und Edelstahl-Optik wählen. Die Lieferung erfolgt ohne Tischplatte/Bankplatte, sodass die Bestückung individuell möglich ist. "Individuelle Sondermaße sind auf Anfrage möglich," sagt Geschäftsführer Mathias Meloh, der zur Umsatzeinschätzung und -entwicklung noch keine Angaben machen konnte, da das Programm noch zu neu ist.
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Große Produktauswahl
Bei Sedia gibt es sogar einen separaten Stuhlkatalog ("2009/10 SEDIA"). Auf 200 Seiten präsentiert sich ein farbenfrohes, modernes und klassisches Programm mit zahlreichen Stuhl-, Hocker- und Tischmodellen. Kunden können dabei aus über 100 Stuhlmodellen, 60 Hockermodellen und 40 Tischmodellen auswählen. "Wir arbeiten mit über 15 Vorlieferanten im Bereich Stühle zusammen, mit einigen Lieferanten wie z.B. Mobilsedia, Arrben oder Pedrali exklusiv im Bereich Küche," betont Dr. Brigitte Kornmüller, Geschäftsführerin der Sedia Küchentechnik Handels- GmbH. Neu wurden Modelle von Calligaris aufgenommen - das Programm erstreckt sich vom modernen Kunststoffstuhl bis zum klassischen Holzbarhocker.
Fragt man nach den Trends, so sind höhenverstellbare Hocker aus der Küche nicht mehr wegzudenken, wie Sedia seit ein paar Jahren beobachtet. Das Unternehmen bietet über 20 designorientierte und funktionale Modelle an. Dazu Dr. Kornmüller: "Durch die Höhenverstellung kann man sowohl an der Arbeitsplatte, als auch am Tresen, Platz nehmen, wie bei unserem Modell JAM. Die Farben Weiß und Schwarz sind aktuelle Farben, die sich im gesamten Wohnbereich wiederfinden. Passend zu den Hochglanzfronten der Küchenindustrie bietet Sedia natürlich auch entsprechende Produkte an. Der Trend geht für uns zu großen Tischgruppen. In diesem Bereich bietet Sedia über 40 Modelle an." Auch dieser Großhändler setzt auf das mittlere bis hochwertige Segment. "Das obere Mittelfeld ist das Preissegment in der Produktgruppe Stühle, das am besten läuft, so Dr. Brigitte Kornmüller. "Angesichts der aktuellen Wirtschaftslage befindet sich die Produktgruppe Stühle auf einem guten Niveau. Sie ist in den letzten Jahren ein wichtiger Umsatzträger bei uns geworden. Der Name ist bei Sedia Programm, denn Sedia heißt auf Italienisch Stuhl."
Reines Zusatzgeschäft
Die r-Küchentechnik hat insgesamt sieben verschiedene Stühle im Programm. Dazu gehören u.a. die "LOOM-Stühle", die das Unternehmen schon einige Zeit im Programm führt, oder Stühle mit Echtlederbezug, die als Sessel und Freischwinger angeboten werden. Das Besondere an den Loom-Stühlen ist ihr Korbgeflecht: Es knarrt nicht, verzieht sich nicht und ist außerdem gegen UV-Licht und Wetter resistent. Die Spannkraft des gewobenen Geflechts verleiht dem Material zwar eine feste, jedoch biegsame Struktur. Besonders der Stuhl Roma - in Kombination mit einer Sitzfläche aus Kunstleder - ist aus dem Stühle-Programm nicht mehr wegzudenken, wie das Unternehmen mitteilt. Eine Erweiterung des Programms um Tische ist derzeit nicht geplant.
Neu ins Programm wurden die Sessel-Modelle Lisa und Jan sowie die Freischwinger Orlando und Bosten aufgenommen. Jedes Modell ist in Echtleder und in jeweils vier trendigen Farbstellungen lieferbar: Creme, Caramel, Dunkelbraun und Schwarz. Als Renner entwickeln sich momentan die Freischwinger in Dunkelbraun und Schwarz. Insgesamt wirken die Freischwinger durch die gebürsteten Edelstahlgestelle sehr hochwertig, wobei sie sich jedoch eher im Mittelpreissegment ansiedeln. Abschließend lässt sich sagen: Stühle sind für r-Küchentechnik nur ein Zusatzgeschäft. Sie laufen so mit, gewinnen aber langsam mehr an Beachtung.
Variationsmöglichkeiten
"Monoblock-Allerweltsstühle sucht man im Naber-Sortiment vergeblich. Wir bieten Alternativen zum Einheitsdesign. Unser Programm heißt TABLON® und umfasst qualitativ hochwertige Stühle und Hocker, Steh-/Sitz-/Tisch-Kombinationen für die Küche, für den Essbereich, die Bistro-Ecke im Wintergarten oder den Partykeller," erläutert Lasse Naber. Das komplette Programm finden Naber-Kunden im aktuellen Tablon-Katalog 09/10 auf 100 Seiten. Er ist als übersichtliche Arbeitsunterlage klar strukturiert und über den Naber-Außendienst oder Regio-Innendienst abrufbar. Auf die Frage, welche Trends er bezüglich Funktion(alität), Design, Material, Farbe und Abmessungen sieht, antwortet der Mitgeschäftsführer: "Die Küche wird zum Multifunktionsraum, der auch bei längerem Verweilen einen hohen Komfort bieten soll. In den Fokus rückt deshalb immer mehr die ergonomische Qualität der Sitzmöbel. Die hohen Ansprüche an das individuelle Design der Küchengestaltung werden durch vielseitige Variationsmöglichkeiten in den Materialien und Farbkombinationen erfüllt." Bei Naber reichen die hochwertige Lösungen von der mittleren Preisklasse bis zur anspruchsvollen Komfortklasse. "Den größten Erfolg hat das Highend der mittleren Preisklasse mit dem in diesem Segment höchsten Komfort. Es ist von stetigem Wachstum geprägt, und wir pflegen es besonders sorgsam. Für den Küchenfachhandel ist es von großem Interesse, weil es das Thema Komfort-Design über die dekorative Präsenz der Sitzmöbel in der Ausstellung ganz augenfällig vermitteln kann." Und wie schätzt Naber das Segment künftig ein? "Der Bereich moving chairs wird wachsen, um noch mehr Komfort in Richtung ergonomische Anpassung an den Bewegungsablauf und Höhenverstellbarkeit bieten zu können. Im Auto und am Arbeitsplatz sind wir es längst gewohnt, den Sitz unserem Körper anzupassen. Warum sollten wir in der Komfortküche auf diese Annehmlichkeit verzichten?", so Lasse Naber. (acg)
www.sagero.de
www.vogtwelt.de
www.r-kuechentechnik.de
www.sedia-kuechentechnik.de
www.naber.de