Blanco stärkt den Standort Sinsheim
Über den Kaufpreis haben Verkäufer und Käufer Stillschweigen vereinbart. Mit dieser Maßnahme will das Unternehmen seinen Hauptstandort mit dem angrenzenden Gelände zu einem geschlossenen Werkscampus verbinden.
Wichtiges Signal
Mit dem Erwerb vergrößert Blanco sein Betriebsgelände im Sinsheimer Industriegebiet „In der Au“ um rund 1.700 Quadratmeter auf insgesamt rund 16.000 Quadratmeter. Geschäftsführer Holger Stephan sieht in der Erweiterung des Werksgeländes in Sinsheim ein wichtiges Signal für die Zukunft der Verbundfertigung und der Herstellung hochwertiger Komponenten für den Küchenwasserplatz: „Die Investition in die Erweiterung des Werksgeländes ist nicht nur ein Beleg für die Bedeutung des Standortes Sinsheim. Mit diesem Schritt stärken wir auch unseren internationalen Produktionsverbund für die Herstellung von Silgranit-Spülen und -Becken als Teil der Blanco Unit."
Drei Standorte weltweit
Am Standort Sinsheim produziert das in Oberderdingen ansässige Unternehmen seit 1990 Spülen und Becken aus Verbundwerkstoffen vor allem für den deutschen und europäischen Markt. Derzeit beschäftigt das Unternehmen dort rund 180 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Darüber hinaus betreibt der Hersteller Produktionsstätten für Verbundwerkstoffprodukte in Most (Tschechien) und Toronto (Kanada).
Fertigungstiefe erhöht
Mit der hinzugewonnenen Fläche und den darauf befindlichen Produktionshallen plant Blanco, im Laufe des kommenden Jahres die Lagerung und Konfektionierung der gestapelten Transportverpackungen der Produkte direkt in Sinsheim abwickeln zu können. Darüber hinaus gewinnt das Unternehmen Parkflächen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Vor diesem Hintergrund beurteilt Werkleiter Stefan Hintermayer die Zukunftsperspektiven für den Standort Sinsheim positiv: „Durch das geplante Insourcing von bisher nicht am Standort erbrachten Leistungen erhöhen wir die Fertigungstiefe am Standort, wir werden schneller und flexibler. Zudem sind wir in der Lage, den heute schon hohen Sicherheitsstandard weiter zu verbessern, da wir nun eine zusammenhängende Fläche bewirtschaften.“ Im Fokus steht zunächst die nutzungsgerechte Aufbereitung der hinzugewonnenen Flächen.