Blanco startet eine kleine Küchenrevolution
Lange durfte gerätselt werden, was sich unter dem blauen Blanco-Tuch verbirgt. Denn im Vorfeld der physischen und digitalen Küchenmeile veröffentlichte das Unternehmen ausschließlich Fotos einer verhüllten Weltneuheit. Nun wurde das Geheimnis im Rahmen eines Live-Events im Internet gelüftet. Die von Lars Kreutz, Managing Director Markets Germany/Switzerland, per Web überbrachte Botschaft lautet: „Wasser ist das zentrale Element jeder Küche. Wir greifen weit häufiger zum Hahn als zum Herd, wir brauchen Wasser zum Trinken, Reinigen, Vorbereiten oder Kochen. Der Bereich rund um das kostbare Nass ist deshalb der Knotenpunkt vieler Handgriffe. Und mit Blanco Unit wird der Wasserplatz in der Küche neu gestaltet.“
Alles aufeinander abgestimmt
Kern des Unit-Konzepts ist das Zusammenspiel der aufeinander abgestimmten Komponenten. Also des Trinkwassersystems mit dem Spülbecken („Etagon“) und der Abfalltrennung. Als Gesamtkonstrukt soll sich diese Zusammenstellung als „Premium-Komplettlösung“ empfehlen. Vom Handel zu ordern ist es über eine einzige Bestellnummer.
Mit dem neuen Sortiment stellt Blanco vier dieser konfigurierten Units vor. Das gewählte Trinkwassersystem ist wie erwähnt individuell. Die Systeme verfügen neben ihrer klassischen Funktion – normales Leitungswasser von kalt bis warm – zusätzlich über aufbereitetes Wasser: je nach Unit in den wechselnden Zusammensetzungen gefiltert, gesprudelt, gekühlt und kochend heiß. Auch das Abmessen exakter Wassermengen übernimmt die semiprofessionell gestaltete Armatur. Mit einer Drehbewegung am linken Bedienhebel ist aus einer vordefinierten Skala die Wunschmenge gewählt, mit dem Antippen des Sensors wird der Wasserfluss aktiviert. Das individuell aufbereitete Wasser wird über einen separate, schwenkbaren Auslauf geliefert. Die Armatur wird somit zum intelligenten Assistenten, „der noch dazu den Umgang mit Wasser nachhaltig und kostensparend gestaltet“, so Blanco.
Das Unternehmen initiiert damit nach eigener Einschätzung „eine kleine Küchenrevolution“. Denn die neuen Units bringen nicht nur „maximalen Komfort“ an den Wasserplatz, sondern tragen aktiv zum nachhaltigen und bewussten Umgang mit Ressourcen bei.
Eine Frage des Systems
Neu sei auch die Herangehensweise bei der Planung für den Wasserplatz: So entscheidet sich der Nutzer bzw. die Nutzerin zunächst für das gewünschte Trinkwassersystem mit der darauf abgestimmten Technik im Unterschrank samt Abfallsystem, wählt dann ein favorisiertes Becken aus der „Etagon“-Serien – und „fertig ist die Unit“.
Im Zusammenspiel mit dem Spülbecken und dem Abfall- und Ordnungssystem „Blanco Select II“ (einer weiteren aktuellen Neuheit) entstehe so eine Einheit, die alle gängigen Nutzerbedürfnisse rund um die Spüle abdeckt. Das funktioniert in großen und in kleinen Küchen – denn sämtliche Unit-Komponenten sind auf den herkömmlichen 60er-Spülenschrank abgestimmt.
Das Abfall- und Ordnungssystem „Select II“ lässt der Technik dabei exakt den passgenauen Platz im Unterschrank – dazu gehört die Soda-Einheit, der Mehrstufenfilter oder je nach gewählter Unit der Titan-Boiler. Ein integrierter Regalboden schafft zusätzliche Ablagefläche.
Abschließend betont Blanco: „Weil alles aus einer Hand kommt, kann somit auch die Montage der einzelnen Elemente reibungslos geschehen. Unit ist somit Ausdruck eines ganzheitlichen Küchenverständnisses, bei dem sich die durchdachte Systemlösung rund ums Wasser nahtlos integriert.
Weitere Herbstneuheiten
Das beschriebene Trinkwassersystem „Evol-S-Pro Soda & Filter“ bietet Blanco auch separat bestellbar an. Ebenso „Select II“, die neue Generation des bewährten Abfall- und Organisationssystems. Zudem wurde die Palette der Silgranit-Farben um ein tiefes Schwarz ergänzt. Ohnehin spielt „Schwarz matt“ als Küchenoptik derzeit eine überragende Rolle. Darauf reagierte Blanco schon im vergangenen Herbst. Nun wurde das Thema mit der „Black Edition“ weiter ausgebaut.