Bora baut eine eigene Fertigung in Tirol
Die Entscheidung für eine vertikale Fertigung am heimischen Standort ist strategisch motiviert, teilt das Unternehmen mit. Durch die direkte Nähe zwischen Entwicklungsabteilungen und Produktion soll die Umsetzung technischer Neuerungen beschleunigt werden. Damit will Bora nicht nur effizienter auf Kundenwünsche reagieren, sondern auch seine Marktpräsenz im internationalen Küchenfachhandel weiter stärken. Trotz eigener Fertigung wird weiterhin mit externen Partnern zusammengearbeitet. „Die neue Anlage dient zur Ergänzung der bestehenden Kapazitäten“, so Bora. Welche Geräte genau in der eigenen Fabrik gefertigt werden, wurde nicht genannt.
Bewusste Standortentscheidung
Der Premiumhersteller betont auch, bewusst auf Produktionsstandorte im Ausland mit niedrigerem Lohnniveau zu verzichten. Die Entscheidung für die Region an der bayerisch-österreichischen Grenze wurde auch unter dem Aspekt der Standortsicherung und regionalen Verantwortung getroffen. Kurze Wege und eingespielte Abläufe am Stammsitz sollen die Innovationskraft zusätzlich fördern.
Wandel mit Signalwirkung
Für Gründer und CEO Willi Bruckbauer ist der Aufbau der Fertigungsstätte mehr als ein infrastrukturelles Projekt: „Die Fabrik ist ein nach außen deutlich sichtbares Zeichen, dass sich unser Unternehmen laufend weiterentwickelt. Der Wechsel von ‚Buy zu Make‘ bedeutet eine echte Veränderung für jeden Mitarbeiter.“ Die positive Resonanz sei im Unternehmen spürbar.
Gründe für den Bau in Niederndorf im Überblick
- Nähe von Technologieentwicklung und Fertigung
- Schnellere Marktreife für neue Produkte
- Investition in die Region und langfristige Standortsicherung