Design muss verbinden

Klaus Monhoff, Leiter Dekor- und Designmanagement der Egger Gruppe, präsentiert die Dekorneuheiten am„TrendCast“-Pult. Das Tool erlaubt es, gestalterische Ansätze in computergenerierten Räumen direkt zu visualisieren, zu kombinieren und realitätsgetreu zum Leben zu erwecken. Foto: Biermann
Gewöhnlich findet die Hausmesse im Januar/Februar eines Jahres statt. Doch dieser Termin ist vielen in der Küchen- und Möbelindustrie inzwischen etwas spät. Deshalb ergriff das Unternehmen die Initiative und verlegte die Eggerzum 2025 in den Herbst 2024. Vom 18. November bis 13. Dezember zeigte das Unternehmen in Brilon (und zeitgleich bei der Unternehmenstochter SAIB in Caorso/Italien) seine Dekorneuheiten für das europäische Küchen- und Möbeljahr 2026 und gab grundsätzliche Einschätzungen zu gesellschaftlichen Entwicklungen, die auch fürs Wohnen relevant sind.
Das sind die Trendentwicklungen
Zusammengefasst erhalten sowohl helle und gedeckte als auch sehr markante Farben führende Rollen. Dazu als Ergänzung und Kombinationspartner ruhige Holzreproduktionen, die auf Risse und Äste im Dekorbild verzichten, aber eine fühlbare Struktur bieten, und dezent schimmernde Stein- und Metallnachbildungen mit interessanten Matt-Glanz-Effekten. Matte Optiken sind weiterhin das Maß der Dinge, Oberflächen ohne Anti-Fingerprint haben es zunehmend schwer. Ebenso reines Schwarz. Tendenziell werden das Wohnen und damit auch das Küchenleben in Deutschland heller, ohne dabei auf dunkle Elemente zu verzichten. Harmonie und Wärme sind dabei die allgegenwärtig verbindenden Elemente. Das führt bis hin zu monochromen Einrichtungen. „Design muss verbinden“, sagt Klaus Monhoff, Leiter Dekor- und Designmanagement der Egger Gruppe, dazu. Folgerichtig lautete das Motto der Eggerzum 2025 „conNEXTion“.
Neues digitales Präsentationsmodul
Mit welchen Dekorneuheiten Egger auf die aktuellen Gestaltungstrends reagiert, lesen Sie in KÜCHENPLANER 1/2 2025. Dann berichten wir auch über das neue digitale Präsentationstool „TrendCast“.