09.11.2015

Döllken setzt auf eigenen Nachwuchs

Die Döllken-Kunststoffverarbeitung und ihre Tochtergesellschaften sind mit ihren weltweit sechs Produktionswerken weiter auf Expansionskurs. „Mit einem Umsatzzuwachs von 10% läuft das aktuelle Jahr hervorragend“, meldet das Unternehmen.

Die „Neuen“ bei Döllken. Aktuell starteten 22 junge Menschen beim Kunststoff-Spezialisten ihre berufliche Laufbahn. Foto: Döllken

Um diese erfreuliche Entwicklung nachhaltig zu sichern, baut das Unternehmen deshalb auch auf eine stetige Nachwuchsförderung und bildet seit vielen Jahren aus. Und das überdurchschnittlich erfolgreich, wie eine Erfolgsquote der Auszubildenden von 100% aus den letzten Jahrzehnten beweist. „Eine hohe Qualität der Ausbildung und die winkenden Anschlussbeschäftigungen machen Döllken zu einem begehrten Arbeitgeber“, lautet das Selbstverständnis. Die Qualität dieser Nachwuchsförderung bestätigte auch die Bundesagentur für Arbeit, welche die Döllken-Kunststoffverarbeitung GmbH für das Jahr 2014 /15 mit dem offiziellen Zertifikat für hervorragendes Engagement in der Ausbildung und Nachwuchsförderung auszeichnete.

Duale Studiengänge
Mit einer Investition in die berufliche Zukunft junger Menschen will Döllken „seine gesellschaftliche und soziale Verantwortung wahrnehmen und jungen Leuten Perspektiven bieten“. Dass das Unternehmen dabei auch auf der Höhe der Zeit agiert, zeigen die Angebote dualer Studiengänge im Bereich Betriebswirtschaftslehre und Softwareentwicklung deutlich. Das Motto lautet: „Was gebraucht wird, bilden wir aus“, erläutert Marc Grabowski, Ausbilder bei Döllken, die Strategie. „Wir versuchen so auch dem demografischen Wandel Herr zu werden und durch ‚Eigengewächse’ interne Fachkräftesicherung zu betreiben.“
Ausbildungsleiter Udo Sadlowski ergänzt: „Wir geben jungen Menschen eine Chance. Dass wir damit richtig liegen, beweisen unsere Übernahmequoten. Denn wen wir ausgebildet haben, den wollen wir behalten.“ Aktuell haben an den Standorten Gladbeck, Bönen, Dunningen, Nohra und Weimar 22 junge Menschen ihre Ausbildung begonnen. Allein am Hauptsitz in Gladbeck starteten 16 neue Auszubildende in ihr Berufsleben.

Fünf verschiedene Berufe
Insgesamt bildet die Döllken-Gruppe in Deutschland derzeit 59 junge Frauen und Männer in fünf verschiedenen Berufen aus: als Industriekauffrau/-mann, Mechatroniker/-in, Elektroniker/-in, Werkzeugmechaniker/-in und Verfahrensmechaniker/-in für Kunststoff- und Kautschuktechnik. Damit liegt die Ausbildungsquote des Unternehmens in Deutschland bei 10,06%. „Und damit auf sehr hohem Niveau“, wie man betont. Im vergangenen Jahr haben zehn Auszubildende bei Döllken in Gladbeck ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen – alle wurden übernommen. Melissa Marißen, Auszubildende im zweiten Lehrjahr, nennt weitere Hintergründe: „Zusätzliche Weiterbildungsangebote und Schulungen, betriebsinterner Werksunterricht, Vertiefung der Ausbildungsinhalte in externen Lehrgängen bei Bildungsträgern, interne Praktika, ein gutes Betriebsklima sowie spezielle Events für Auszubildende steigern die Attraktivität der Ausbildungsplätze bei Döllken.“ Für das kommende Jahr werden wieder Auszubildende gesucht – die Bewerbungsphase hat bereits begonnen.
Die Döllken-Gruppe wurde 1887 gegründet und gehört zur börsennotierten SURTECO SE. Weltweit führend im Bereich thermoplastischer Kantenbänder für die Möbelindustrie beschäftigt Döllken heute international über 1.200 Mitarbeiter. Außerdem werden hochwertige Rollladensysteme, Sockelleistensysteme, technische Profile und Profile für den Innenausbau und die Heimwerkermärkte produziert und vermarktet.

www.doellken-kv.com