Egger: Noch mehr kombinieren
„Wir können beobachten, dass das Leben heute einen weit weniger linearen Verlauf nimmt als früher. Durch den Einfluss der Globalisierung und einen fast unbegrenzten, rasanten Informationsfluss befindet sich auch unser aller Leben im „Flow“ ständiger Veränderungen und Neuerfindung des eigenen Ichs. Auch das Wohnen wird schon seit Jahren durch die Verwirklichung der eigenen Individualität mit einem Mix & Match aus Materialien, Farben, Stilen und Oberflächen bedient. Dieser eröffnet zugleich immer neue Kombinationsmöglichkeiten“, erläutert Egger-Designexperte Klaus Monhoff die Überlegungen, die dem Motto „MatchworX“ zugrunde liegen.
Standen bereits im Vorjahr die Kombination von Unifarben und Hölzern im Fokus, so rücken 2014 die Kombinationsmöglichkeiten von Dekoren noch weiter ins Zentrum. „Auch ein Trend-Mix ist mittlerweile möglich. Was für einen Außenstehenden vielleicht wie ein Mix ohne Match aussehen mag, ist für den Nutzer sein individuelles Patchwork, mit einem starken persönlichen Touch. Weiß steht bei „MatchworX“ weiterhin oft im Mittelpunkt.
Im Dekorbereich entsteht durch diesen Trend ein Bedarf sowohl nach zeitlosen Dekoren, die mit Veränderungen mitgehen und eine neue Leichtigkeit und Flexibilität verkörpern, als auch nach Dekoren, die unkonventionell sind und der Persönlichkeit oder aktuellen Lebensphase des Einzelnen mit verschiedensten Emotionen Rechnung tragen.
Leichtigkeit im Design
Möbelsysteme von heute sind durch modulare Designs wandelbar und überzeugen zugleich mit einer spielerischen Individualisierung. Sie dienen immer weniger als Stauräume, sondern gestalten und formen den Raum mit. Im Dekorbereich braucht solch wandelbares Design eine Leichtigkeit, die sich mit zeitlosen Materialien immer wieder neu anpassen kann.
Hier nehmen helle, neutrale Unis, gerne kühle Grautöne eine hohe Bedeutung ein. Egger setzt diese Gedanken mit den Dekoren um wie U763 Perlgrau, U732 Staubgrau oder U960 Onyxgrau. „Daneben kommen zeitlos-elegante Hölzer zum Einsatz, die die durch ihre neu gewonnene Natürlichkeit bestechen, ohne dabei zu schwer oder grob zu wirken“, erläutert Monhoff. Die Holzart sei dabei nicht entscheidend, vielmehr stehe eine filigrane Optik, wie sie bei den Neuheiten H1796 ST27 Tortona natur, H9451 ST36 Fleetwood champagner oder H9741 Marseille Nußbaum hell zu beobachten sei, im Vordergrund.
Emotionale Elemente
Zur Leichtigkeit, der mit neutralen und flexiblen Dekoren begegnet wird, kommt im „MatchworX“ der Anspruch einer persönlichen Note. Im Design wird sie durch unkonventionelle Akzente, raffinierte Funktionen oder überraschende Effekte ermöglicht. Diese Emotion bringt Egger durch intensive, aber wertige Unifarben, wie U328 ST9 Lipstick, U343 ST9 Vino oder U9606 ST9 Smaragd, ins Spiel.
Individuelle Spannungsträger im Möbeldesign sind außerdem Materialitäten wie Vintage-Optiken oder grobe Natürlichkeit, die in Kombination mit Weiß oder neutralen Grautönen besonders gut zur Wirkung kommen. Hierzu gehören Neuerscheinungen wie die H9201 ST36 Norrland Esche cognac oder die H9371 ST36 Eiche Linate.
Die Haptik zählt
Einen besonderen Stellenwert nimmt das haptische Erlebnis der neuen Dekore ein. „Die Tiefenstrukturen der Oberflächen wecken schließlich besondere Emotionen beim Kunden“, sagt der Oberflächenexperte. So lässt etwa die Synchronpore ST28 Feelwood nature das Dekor Gladstone Eiche wie tief gebürstetes Holz wirken. Die Synchronporen-Oberfläche ST29 Feelwood ambiance bringt hingegen eine markante Eleganz zum Ausdruck, sowohl im Zusammenspiel mit dem Dekor Cape Elm als auch mit Unifarben.
Nicht synchrone, aber trotzdem erstaunlich haptische Oberflächen, wie das Highlight ST36 Brushed Wood, verleihen einer Vielfalt an Holzdekoren einen sandgestrahlten Charakter. Abgerundet wird die Palette der emotionalen Oberflächen durch die ST87 Ceramic, die Matt-Glanz-Effekte mit spürbarer Materialität verbindet, was bei Dekoren wie F310 Ceramic rusty oder F311 Ceramic anthrazit besonders gut zur Geltung kommt.
Arbeitsplatten leicht und emotional
Auch bei den Arbeitsplatten-Dekoren zeigt Egger Dekore, die den Trend zur Leichtigkeit sowie auch zu emotionalen Ausführungen wiederspiegeln. Während die Dekorserien Tessina und Maya für eine eher leichte Optik stehen, finden sich mit Diamond Slate und der Jackson Pine auch lebhafte, markante Dekore wieder.
Noch mehr Raum für EGGERZUM
In ihrer bereits 21. Auflage wird die EGGER Hausmesse 2014 weiter ausgebaut. „Die EGGERZUM ist für uns eine sehr wichtige Plattform für Präsentationen und vertiefte Gespräche mit unseren Kunden. Deshalb erhält sie 2014 auch räumlich mehr Platz“, verrät Marketingleiter Hubert Höglauer. Zugleich wurde das Unternehmen mit dem vorverlegten Start der EGGERZUM dem Wunsch vieler Kunden, die neuen Dekortrends schon früher zu sehen, gerecht. „MatchworX“ wird im Werk Brilon (DE) vom 20. Januar bis 21. Februar und im Stammwerk St. Johann in Tirol (AT) vom 24. Februar bis 28. März zu sehen.