E.G.O. zeigt die inneren Werte
Unter dem Motto „85 Jahre Innovation“ hat die E.G.O.-Gruppe bei ihrer jährlichen Innovationswoche – diesmal am Rande der IFA in Berlin – mehr als 30 neue Ideen, Konzepte und Produkte vorgestellt. „Seit unser Firmengründer Karl Fischer vor 85 Jahren die erste serientaugliche elektrische Kochplatte erfunden hat, sind wir ein Innovationstreiber in der Hausgerätebranche“, erklärte Dr. Johannes Haupt, Vorsitzender der Geschäftsführung der E.G.O.-Gruppe. „Unsere Strategie ist es, die Innovationskraft unserer Kunden zu stärken, indem wir effiziente und flexible Lösungen bieten, die sich genau an die Anforderungen und die Produktstrategien der Hersteller anpassen lassen.“ Im vergangenen Jahr hat E.G.O. eigenen Angaben zufolge rund fünf Prozent des Umsatzes in Forschung und Entwicklung investiert und liegt damit über dem Branchenschnitt. Knapp ein Drittel des Umsatzes erzielte das Unternehmen mit Produkten, die nicht länger als zwei Jahre auf dem Markt sind.
Konnektivität als Standard im Kochfeld
Hausgeräte vernetzen und komfortabel mit dem Smartphone steuern – schon heute lassen sich theoretisch zahlreiche konnektive Anwendungen im Haushalt realisieren. Grundvoraussetzung dafür ist jedoch, dass die einzelnen Komponenten ab Werk mit Konnektivität ausgestattet sind. Mit dem „Connective Cooktop“ macht E.G.O. das Kochfeld startklar für die vernetzte Zukunft. Die Konnektivität per „Bluetooth Low Energy“ wird durch eine kostengünstige Dongle-Lösung standardmäßig integriert. So können Anwender etwa Induktionskochfelder per App auf dem Smartphone oder Tablet steuern. Darüber hinaus lassen sich die Kochfelder auch direkt mit anderen Haushaltsgeräten wie der Dunstabzugshaube verbinden, um den Betrieb automatisch aufeinander abzustimmen und zentral zu steuern.
Komfortabel steuern im Einstiegssegment
Backöfen im Einstiegssegment werden häufig noch über Druck- und Drehknöpfe bedient. Doch die Endkunden erwarten zunehmend auch bei günstigen Hausgeräten ein modernes Bedienerlebnis. Um das zu ermöglichen, hat E.G.O. die „Simple Oven Control“ entwickelt: eine kostengünstige aber dennoch flexible Steuerung, mit der sich Basisfunktionen einfach bedienen lassen. Sie besteht aus dem Backofen-Mainboard und einem integrierten User Interface und bietet damit eine One-Board-Lösung für Zeit- und Temperatursteuerung einschließlich Anzeige. Die EGO „Simple Oven Control“ ist als Full-Touch-Version mit fünf Sensoren konzipiert, lässt sich optional aber auch mit Drehknopfsteuerung umsetzen. Darüber hinaus ist die Steuerung konnektiv und bietet über standardmäßig integriertes „Bluetooth Low Energy (4.0)“ die Voraussetzung für vernetzte Anwendungen.
High-End-Design in der Mittelklasse
Designorientierte und hochauflösende Touchscreens, wie man sie vom Smartphone kennt, sind auch bei Hausgeräten auf dem Vormarsch – allerdings ist die Realisierung noch relativ kostenintensiv. Als Touchscreen-Lösung für Backöfen, Waschmaschinen, Trockner und Geschirrspüler im Mittelklasse-Segment hat E.G.O. das User Interface Chroma entwickelt. Es hat die Anmutung eines High-End-Gerätes und bietet ein modernes und intuitives Bedienerlebnis. Durch die Kombination einer vierstufigen monochromen Anzeige und einer Farbfolie mit bis zu 24 hochauflösenden Vollfarbsymbolen bietet es flexible Design- und Navigationsmöglichkeiten. Die Bedienung erfolgt direkt über die Symbole. Mit standardmäßig integrierter Konnektivität via Bluetooth Low Energy (4.0) bietet Chroma ab Werk die Voraussetzung für vernetzte Anwendungen wie die Fernsteuerung per Smartphone.
Intuitives Kocherlebnis
Moderne Kochfelder bieten dem Nutzer immer mehr Funktionen. Doch je mehr Funktionen, desto anspruchsvoller wird die Bedienung. Mit der „Wave Touch“ hat E.G.O. eine TouchControl für Glaskeramik-Kochfelder im oberen Mittelklasse- und im High-End-Segment entwickelt, die sich intuitiv bedienen lässt und dabei eine Vielzahl von Funktionen anschaulich und übersichtlich visualisieren kann. Dabei nutzt E.G.O. erstmals ein temperaturbeständiges LC-Display, das mit einer Auflösung von 320 x 240 Pixeln in seiner grafischen Darstellung besonders flexibel ist und eine herstellerindividuelle Symbolik ermöglicht. Darüber hinaus bietet die EGO „Wave Touch“ eine gezielte und damit besonders eingängige Nutzerführung: Es werden nur die Informationen und Optionen angezeigt, die in der jeweiligen Kochsituation relevant sind. Die Funktionen lassen sich intuitiv direkt auf dem User Interface auswählen.
Das Smartphone lässt grüßen
Direkte Berührung von Symbolen und streichende Bewegungen – die Bedienphilosophie des Smartphones ist für Nutzer heute ganz selbstverständlich. Mit dem EGO „TC Lite Slider SmartKii“ bringt E.G.O. diese Philosophie jetzt ins Kochfeld. Die TouchControl eignet sich sowohl für Kochfelder mit Induktion als auch mit Strahlungsheizkörpern. Bei der „SmartKii“-Technologie integriert das Unternehmen Touch-Sensor und Lichtsymbol in einem Element. Der Nutzer bedient das Gerät direkt durch die Berührung der Lichtsymbole. Auch Slider-Funktionen sind möglich. Die Nutzerführung ist einfach, weil beim „SmartKii“ nur die in der jeweiligen Nutzungssituation sinnvoll zu bedienenden Tasten beleuchtet werden. Bis zu fünf Kochzonen lassen sich so intuitiv steuern. „Durch verschiedene Farboptionen in Verbindung mit einer kompakten Bauweise bietet der ‚SmartKii’ neue Designfreiheiten für Hersteller“, betont das Unternehmen.
„Augmented Reality“ im Haushalt
Die durchgängige Integration von Konnektivität in den Bedien- und Steuereinheiten von E.G.O. eröffnet Herstellern völlig neue Möglichkeiten – und das kostenoptimiert. Konnektivität ist Voraussetzung für Anwendungen, die über Smartphone oder Tablet ferngesteuert werden können. Etwa durch das Smartphone kann das User Interface am Hausgerät erweitert werden – zum Beispiel durch zusätzliche Funktionen wie die Sprachsteuerung. Im Servicefall kann der Nutzer ohne Mehraufwand angeleitet werden. Im nächsten Schritt kann sogar ganz auf das User Interface am Endgerät verzichtet werden, um kosteneffiziente Geräte mit vollem Funktionsumfang zu realisieren. Das Smartphone wird so zum zentralen User Interface im Haushalt. Mit der „Augmented Reality“-Option für die Wäschepflege schafft E.G.O. schon jetzt die technischen Voraussetzungen dafür.
Wäschepflege leicht gemacht
Für die Wäschepflege bietet E.G.O. ein umfassendes Produktportfolio an User Interfaces für unterschiedliche Anforderungen und Preissegmente. Das „EGO G6“ User Interface ist die neueste Bedieneinheit im Portfolio. Sie bietet eine intuitive Bedienphilosophie und erstmals auch standardmäßig integrierte Konnektivität im mittleren Preissegment. Eine Kombination aus Touch-Folie und Dekorfolie ermöglicht sowohl Touch-Funktionalitäten als auch eine spezifische und mehrfarbige Gestaltung der Bedienoberfläche. Durch standardmäßig integrierte Konnektivität via „Bluetooth Low Energy (4.0)“ lassen sich vernetzte Anwendungen wie etwa die Steuerung der Geräte mit dem Smartphone realisieren.
Minimalistisches Design-Display
Reduziert und funktional – dieser Design-Trend zeigt sich bei Hausgeräten sämtlicher Preisklassen. Die „EGO Pure Line User Interfaces“ für Waschmaschinen, Trockner und Spülmaschinen setzen diesen Trend konsequent um. Die spezielle Technologie ermöglicht das vollkommene Verbergen der Anzeige im Stand-by-Modus oder im ausgeschalteten Zustand. Die Anzeige wird nur sichtbar, wenn sie genutzt wird, und arbeitet dann mit einer klaren Symbolik und schafft so eine hochwertige und elegante Optik. Die Touch-Technologie erlaubt zudem die intuitive Bedienung direkt auf dem beleuchteten Symbol. Durch verschiedene Oberflächendesigns wie etwa Edelstahloptik lassen sich die User Interfaces der „EGO Pure Line“ flexibel anpassen. Optional wird diese Display-Serie auch erstmals mit einer Gesten-Steuerung angeboten. Darüber hinaus ist in der „EGO Pure Line“ Konnektivität standardmäßig via „Bluetooth Low Energy (LE)“ integriert – die Grundlage für vernetzte Anwendungen wie etwa Fern- und Sprachsteuerung per Smartphone.
Individualität im High-End-Segment
Im High-End-Segment erwarten Nutzer bei Hausgeräten vor allem ein hochwertiges Design und ein hohes Maß an Individualität. Beides bietet das „EGO TFT User Interface“ für die Wäschepflege. Mit einer Auflösung von 1280 x 720 Pixel bietet das TFT-Display unbegrenzte Visualisierungsmöglichkeiten von Wasch- oder Trocknungsprogrammen. Darüber hinaus lässt sich die Bedienoberfläche je nach Nutzer mit den persönlichen Einstellungen individuell konfigurieren. Auch die Anzeige von Zusatzinformationen wie zum Beispiel Wäschepflegehinweise ist möglich. Mit standardmäßig integrierter Konnektivität via „Bluetooh Low Energy“ bringt das User Interface die Voraussetzung für die Steuerung per Smartphone oder Tablet mit.
Intelligente Wäschetrocknung
Bereits vor einiger Zeit hatte E.G.O. einen Farbsensor für die Waschmaschine vorgestellt: Er erkennt die Farbe der Wäsche, die Maschine schlägt das entsprechende Waschprogramm vor und meldet, wenn etwa eine bunte Socke in die weiße Wäsche geraten ist. Jetzt präsentiert der Hausgerätezulieferer ein Sensormodul für Trockner, das Wäschetrockner smarter macht: der „EGO OptiTex Sensor“. Er erkennt das Material der Textilien und misst kontinuierlich Restfeuchte und Temperatur während des Trocknungsprozesses. Damit lässt sich nun ein vollautomatisches Steuerungssystem für Trockner umsetzen. Das Gerät wählt eigenständig das passende Programm und optimiert den Trocknungsprozess. Die angepasste Temperaturregelung schont die Wäsche und trocknet effizient, weil die benötigte Restlaufzeit präzise ermittelt wird.
Schutz vor Überhitzung
Eine der Hauptursachen für Schäden an Spülmaschinen ist eine Überhitzung der Motorkomponenten, die häufig durch Kalkablagerungen entsteht. E.G.O. hat jetzt eine neue Lösung entwickelt, welche die Dickschicht-Heizsysteme des Zulieferers zuverlässig vor Überhitzung schützt: Die „EGO Surface Heat Control“ (Oberflächentemperatur-Kontrolle) ist ein zusätzliches engmaschiges Netz aus Temperatursensoren, das in die Oberfläche des Heizelementes integriert ist. Es misst permanent die Oberflächentemperatur auf der gesamten Fläche und erkennt damit sogenannte „Hot Spots“, also heiße Stellen, die zum Beispiel durch Kalkablagerungen entstehen. Je nach Anwendung kann die Maschine dann eine automatische Entkalkung einleiten, dem Nutzer melden, dass er eine Entkalkung vornehmen soll, oder sich automatisch abschalten, wenn eine kritische Temperatur erreicht ist. Damit schützt die Technik das Dickschichtheizsystem, verlängert die Lebensdauer und spart Energie, weil verkalkte Systeme wesentlich mehr Strom verbrauchen, so das Unternehmen.
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