Eigene Schränke statt Holz von Ikea
Die Einführung des neuen Schranksystems markiert einen bedeutenden Schritt für den Küchen-Reformer aus Kopenhagen. Das Designunternehmen bietet neben einer neuen Option zu seinem bestehenden „Ikea-Hacking“-Modell ab sofort auch eine 360-Grad-Küchenplanung an, die zu 100 Prozent aus dem Hause Reform kommt und sich einem neuen Qualitätslevel verschreibt, wie das Unternehmen erläutert. Dabei will sich Reform nach wie vor den zentralen Punkten seiner Unternehmensphilosophie in puncto Zugänglichkeit und Erschwinglichkeit treu bleiben.
Während sich das Unternehmen bislang auf die Bereitschaft seiner Kundinnen und Kunden stütze, Küchen-Basiselement (zerlegte Schränke) von Ikea zu beziehen, ermöglicht das neue Schranksystem dem Unternehmen nun jeden einzelnen Schritt auf dem Weg zur neuen Küche zu begleiten – vom Aufmaß und dem ersten Entwurf in einem kürzlich eingeführten 3D-Planungstool bis hin zur fertigen, einsatzbereiten Küche. Das System basiert auf den gängigen Standardmaßen.
Patentierte Montage-Lösung
Die neuen Reform-Schränke lassen sich nach Aussage des Unternehmens über ein patentiertes Klick-System „schnell und unkompliziert“ aufbauen – und machen somit Werkzeug, Schrauben oder Klebstoff überflüssig. Dabei seien die Möbel, erhältlich in Schwarz oder Weiß sowie in Eichenfurnier, ebenso langlebig und robust wie traditionell verschraubte Schränke. Darüber hinaus ist das gesamte System modular konzipiert, wodurch Reform gezielt auf die individuellen Anforderungen eines jeden Küchenraums eingehen möchte.
Der ganze Baum wird genutzt
Nachhaltigkeit sei ein integraler Bestandteil des jüngsten Reform-Produkts, betont das Unternehmen weiter. Demnach bestehen die Schränke unter anderem aus MFC, einem TSCA/CARB-zertifizierten Material, das umweltfreundlich und verantwortungsbewusst hergestellt wird. Das dabei verwendete Holz werde so zerkleinert, dass der gesamte Baum verarbeitet werden kann und nur eine sehr geringe Menge Reststoff anfällt. Zudem werden die Schränke als Flat-Pack-Artikel produziert, um das Volumen beim Transport soweit zu reduzieren, dass auch der Versand wesentlich nachhaltiger gestaltet werden kann. „Selbstverständlich sind die Reform-Schränke ebenso stabil, strapazierfähig und langlebig wie die sichtbare Außengestaltung – und ermöglichen somit die komplette Reform-Küche problemlos ab- und in einem neuen Zuhause wiederaufzubauen“, betont das Unternehmen.
Das Unternehmen Reform
In ihrem Selbstverständnis agiert die 2014 in Kopenhagen gegründete Marke Reform an der Schnittstelle von Architektur, Design und Inneneinrichtung – und hier mit dem klaren Ziel progressive, mutige und zugleich zugängliche und flexible Küchen anzubieten. Dafür arbeitet das Unternehmen mit international renommierten Architektinnen und Architekten, Designern und Designerinnen zusammen. Auf dem Weg in die 2020er-Jahre strebt Reform danach, zukunftsorientierte Methoden im Handwerk wie in der Technologie weiter zu erforschen. Mit Blick auf die wichtige Rolle der Küche als Mittelpunkt des Wohnens und Lebens wollen die Verantwortlichen vor allem auf die neuen und vielseitigen Anforderungen unseres alltäglichen Lebens eingehen. In einer Selbstbeschreibung heißt es: „Küchen werden von Menschen und damit von Persönlichkeiten bewohnt. Kein Haus gleicht dem anderen und jeder einzelne Raum formuliert seine eigenen Bedürfnisse. Reform hat es sich zur Aufgabe gemacht den unterschiedlichsten Anforderungen und persönlichen Wünschen gerecht zu werden und bietet dazu eine breite Palette moderner und auf den Menschen ausgerichteter Designlösungen an.“