Furnierkantenhersteller feiert rundes Jubiläum
Gegründet wurde Furwa 1974 von Armin Wiblishauser. Er stammt aus einer Familie, die seit Generationen in der Holzbranche tätig ist. Nach seinem Studium der Holztechnik arbeitete er in verschiedenen Firmen, bevor er als technischer Leiter in die familieneigene Produktion für Schlafraummöbel eintrat. Anfang 1974 gründete er schließlich die Firma Furwa Furnierkanten, die sich in den Folgejahren als Produzentin von Furnierkanten auf Endlosrollen einen Namen machte. „Die Entwicklung bestand darin, Furnierblätter in größeren Breiten zu verzinken und erst später durch einen Trennprozess die endgültige Kantenbreite zu erzeugen. Dieser Schritt war sozusagen der Quantensprung von der handwerklichen Kantenfertigung zur industriellen Produktion“, so Furwa-Geschäftsführer Klaus Müller und erklärt weiter: „Die breite Rolle war die Voraussetzung dafür, Furnierkanten mit Rückseiten auszustatten, mit Klebstoff zu beschichten, zu schleifen und zu lackieren oder auch um Starkfurnierkanten aus mehreren Lagen zu erzeugen.“
Innovationen am laufenden Band
Zu weiteren innovativen Erzeugnissen, die von Furwa mit entwickelt und umgesetzt wurden, zählen das Furnierrohr „LignoTube“, antibakteriell wirkende Einlegesohlen aus Zedernholz oder auch Echtholz-Handtaschen, Mousepads und Tischsets mit flexibler Furnieroberfläche. Aus den gewöhnlichen Geschenk- und Visitenkarten sowie den Schlüsselkarten, die bereits aus Furnier hergestellt werden, werden noch in diesem Jahr hochwertige Bank- und Kreditkarten aus veredeltem Furnier. „Spannende Neuentwicklungen waren und sind ein wesentlicher Bestandteil der Furnier-Industrie. Das erfolgreiche Hauptprodukt und die vielen kreativen Ideen der Furwa Furnierkanten GmbH sind ein schönes Beispiel für die Innovationskraft der gesamten Furnier-Branche“, so Ursula Geismann, Geschäftsführerin der Initiative Furnier + Natur und langjährige Trendberaterin, abschließend über das bayerische Unternehmen, dem sie herzlich zu 50 erfolgreichen Jahren gratuliert.