Grass verzichtet auf die interzum
Das im Herbst 2021 eröffnete Headquarter im österreichischen Hohenems sieht Grass als einen Ort, an dem Produkte optimal präsentiert werden können. Deshalb streicht das Unternehmen die Kölner interzum in diesem Jahr aus dem Kalender. Ziel sei es, „neue Formate zu erproben, alternative Vertriebswege auszuprobieren und das Kundenzentrum optimal zu nutzen“, so Marketingleiter Andreas Marosch.
Neue Kundenkontaktpunkte schaffen
Das Unternehmen betont in einer Pressemitteilung, dass es sich bei der diesjährigen interzum-Absage nicht um ein Statement gegen das Format Messe oder die Kölner Leitmesse selbst handele. Es gehe vielmehr darum, Neues zu versuchen und „mit mutigen Entscheidungen“ die Vertriebswege und Kundenkontaktpunkte zu etablieren, die für das Unternehmen am zielführendsten seien.
Zwei Gründe
Zwei Themen waren ausschlaggebend. „Wir haben während Corona gesehen, dass wir auch jenseits des konzentrierten Messezeitraums mit unseren Kunden und neuen Interessenten in Kontakt treten können – und dass dabei oft mehr Gesprächstiefe möglich ist“, erläutert Andreas Marosch. Der zweite Punkt sei das Experience Center. „Wenn wir eine so hochmoderne, architektonisch ansprechende Präsentationsmöglichkeit haben, warum sollten wir sie nicht nutzen?“
Auswerten und entscheiden
Wie man in den nächsten Jahren weitermachen wird, ob mit oder ohne klassische Messeformate, will das Unternehmen in Ruhe entscheiden. „Wenn wir erste Schlüsse aus unseren neuen Wegen ziehen können“, so Andreas Marosch.