30.12.2014

Die plasmaNorm®-Technologie feiert 10-jährige Bestehen. Manfred H. Langner, Entwickler und Schutzrechteinhaber dieser Umlufttechnik für Dunstabzugshauben, setzte angesichts dieses besonderen Jubiläums auf den direkten Fachhandelskontakt. Und zwar auf der area 30.

Immer kleiner und immer leistungsfähiger: das Umluft-Reaktionsmodul von plasmaNorm, präsentiert von Entwickler und Schutzrechteinhaber Manfred H. Langner. Foto: Biermann

Besucher konnten sich grundsätzlich über die noch nicht überall bekannte Technik informieren und sich dabei unter anderem ein praktisches Bild machen, wie sehr sich die Plasma-Module in den letzten Jahren verändert haben. Aufgrund intensiver Forschungsarbeiten konnten die Maße deutlich reduziert werden. „Das ermöglicht ganz neue Gestaltungsansätze der Hauben“, sagte Langner.
Die Raumluftreinigung erfolgt bei der plasmaNorm®-Technologie im Umluftverfahren und steht laut deren Entwickler für „eine erhebliche Reduzierung von Staub, Pollen, Keimen, Viren, Qualm und unangenehmen Gerüchen.“ Die Umluft-Leistung ließe sich nach Bedarf regeln. Beim Einsatz in einer Dunstabzugshaube werden auftretende Tröpfchen aus Wasserdampf übrigens im hydroSorp®-Abscheider aufgenommen und über einen längeren Zeitraum als relative Luftfeuchtigkeit wieder abgegeben. Der Energieinhalt der Luft bliebe somit erhalten und könne in andere Räume verteilt werden. Sollte es durch anhaltende Koch- und Bratvorgänge in der Küche zwischenzeitlich zu warm werden, empfiehlt der Hersteller eine kurzzeitige Stoßlüftung.
Das System arbeitet mit einem Vorfilter, der je nach Art mehrfach gewaschen oder ersetzt werden kann. Die nachfolgenden Stufen seien Dauereinrichtungen, die nicht gewechselt werden müssen. Wenngleich die gelegentliche Kontrolle und Reinigung (mind. einmal jährlich durch einen Fachmann) „niemals schadet“. Die weitere Funktionsweise beschreibt der Hersteller so: „Nach der Reinigung im Vorfilter wird über 3-D-Elektroden ein atmosphärisches Raumplasma erzeugt, das molekulare, insbesondere gasförmige Kohlenstoffverbindungen, in seine Bestandteile zersetzt und so die Schadinhaltstoffe beseitigt. Der Hochleistungs-Absorber sorPan® wird in Synergie mit dem Plasma zum Katalysator und ist ebenfalls eine Dauerinstallation. Dadurch entstehen die hohen Wirkungsgrade, langen Standzeiten der Komponenten und die niedrigen Betriebskosten.“ In der Entwicklung arbeitet Manfred H. Langner mit renommierten Instituten wie der Ruhruniversität Bochum zusammen.

www.plasmanorm.de