11.02.2021

interzum komplett ins Netz verlegt

Grundsätzlich war die interzum, Weltleitmesse der Möbelzulieferer und Innenausbauer, in Köln in Form einer hybriden Veranstaltung geplant. Nun kam die zu erwartende Nachricht: Die Koelnmesse verlegt die Messe komplett ins Netz. Auf die Plattform interzum@home.

 

4. bis 7. Mai 2021: Trotz Corona-Pandemie will die interzum Trendplattform für Möbelzulieferer und Innenausbauer sein. Foto: Koelnmesse

In den letzten Wochen hatten führende Unternehmen wie Blum, Hettich, Vauth-Sagel, Häfele und Kesseböhmer eine physische Teilnahme in diesem Jahr ausgeschlossen – jedoch geschlossen die Teilnahme an der digitalen Plattform interzum@home angekündigt. Angesicht des Pandemiegeschehens mit den beeinträchtigten Reisebedingungen ermöglichte die Messegesellschaft Ausstellern schon früh eine rein digitale Präsenz.

Planungssicherheit für die Aussteller
Die interzum findet vom 4. bis 7. Mai 2021 nun also als rein digitale Veranstaltung statt. „Unsere Aussteller brauchen jetzt Planungssicherheit. Aufgrund der weiterhin dynamischen Entwicklung der Pandemie haben wir uns, in enger Abstimmung mit der Branche, dazu entschieden, die interzum rein digital durchzuführen. Wir hatten die Messe konzeptionell bewusst so angelegt, dass wir jederzeit von hybrid auf digital wechseln können“, kommentiert Oliver Frese, Chief Operating Officer der Koelnmesse, die aktuelle Entscheidung. „Mit unserer digitalen Lösung interzum@home bieten wir den Zulieferern der Möbelindustrie und des Interior Designs eine Plattform, ihre Innovationen auf einer digitalen Weltbühne zu präsentieren, die sicherlich zum State of the Art gezählt werden kann “, so der Geschäftsführer weiter.  

Brücke zur interzum 2023
Von Ausstellerseit scheint man mit dieser Lösung angesichts der Rahmenbedingungen gut leben zu können. Dr. Andreas Hettich, Vorsitzender des Fachbeirates der interzum, erläutert: „Mit der interzum@home bietet uns die Koelnmesse in diesen so außergewöhnlichen Zeiten eine optimale Brücke hin zur interzum 2023. Das begrüßen wir von Seiten der Industrie sehr. Die digitale Plattform ermöglicht uns, unsere Produkte und Innovationen einem breiten Publikum vorzustellen und so eine maximale Reichweite zu erzielen, auch wenn es eine Präsenzmesse sicherlich nicht ersetzen kann.“ Mit Hettich, Blum, Häfele und Vauth-Sagel kündigten wie erwähnt die ersten Marktführer an, ihre Neuheiten auf der interzum@home digital zu präsentieren. Und das ganz im Sinne des Leitgedankens der interzum: „Gemeinsam Lebensräume von morgen schaffen.“

Reichweite ist das neue Erfolgskriterium
Ziel der digitalen Plattform sei eine Maximierung der Gesamtreichweite in der aktuellen Situation: Erschließung neuer internationaler Kontakte sei dabei genauso wichtig wie das Aufrechthalten von Kontakten zu bestehenden Kunden. „Die digitale Reichweite wird künftig für all unsere Messen als neues zusätzliches Erfolgskriterium herangezogen werden“, so Maik Fischer, Director der interzum. „Die interzum@home lebt sehr stark vom und für das Networking: Die Aussteller und Besucher haben z.B. die Möglichkeit, unter allen Teilnehmern die richtige Person für ihr persönliches Business zu finden. Über den visuellen Discovery Graph können relevante Kontakte und Unternehmen ganz einfach, unterhaltsam und interaktiv ausfindig gemacht werden – entweder über die Netzwerke, persönliche Kontakte oder über ein Matching mit den angegebenen Interessen“, so der Director weiter. Neben dem Networking stehen aber selbstverständlich auch die Produkte und Insights im Fokus der interzum@home. Vielfältige Möglichkeiten zur Präsentation von Produkten und Lösungen sowie Wissen und Trends bieten unter anderem der digitale Aussteller-Showroom, Auftritte auf der Product Stage, sowie Round Tables und Virtual Cafés.“

www.interzum.de